Alles Nepp und Show? Vom Boxen in den “Goldenen Zwanzigern”

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Der Boxsport erfreute sich in den Jahren der Weimarer Republik einer rasant wachsenden Beliebtheit. Wo berühmte Faustkämpfer wie Hans Breitensträter, Franz Diener oder zumal Max Schmeling antraten, platzten die Hallen aus allen Nähten, und selbst prominente Intellektuelle wie Bertolt Brecht zeigten sich gerne am Ring. War es der Sport, der sie anzog, oder ging es beim Boxen eher um die Show oder das Geschäft? Dieser Verdacht ist wahrscheinlich so alt wie das Boxen selbst, und auch der Hamburger Anzeiger schlägt am 12. März 1925 mit einem Artikel kräftig in diese Kerbe. Von der unersättlichen Geldgier der Promoter und deshalb anberaumten Kämpfen zwischen Boxern und Fallobst erzählt uns Rosa Leu.

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