#42 Die besten 6 Tools für gute Gewohnheiten

In diesem Podcast spricht Wanda mit ihren zwei Brüdern Boris Fittkau (Enneagram Lehrer und Informatiker) und Marco Badwal (Neurowissenschaftler und Mediziner) über das Thema Gewohnheiten. In diesem interessanten Gespräch erfährst du gut zusammengefasstes Wissen: Was sind Gewohnheiten? Und was sind die effektivsten Wege um gute Gewohnheiten in deinem Leben zu integrieren? Außerdem haben wir für dich die besten 6 Tools zusammengestellt, um dich von ungewünschten Gewohnheiten zu befreien und neue, gute Gewohnheiten zu etablieren. Wir hoffen dass dir dieser Podcast viel Inspiration und Hilfestellungen auf deinem Weg geben kann. Viel Freude beim Hören. Ein Gewohnheits-Toolkit: 6+1 Tipps, die Dir bei Deinen Gewohnheiten helfen können 1. Tipp: Achtsamkeit und ehrlich beobachten Beobachte, was du in deinem Alltag für Gewohnheiten (= regelmäßig wiederholte Verhaltensweisen) hast und notiere, welche gut für dich sind und welche weniger gut. Du kannst an Deine guten Gewohnheiten weitere „dranhängen“. Das erleichtert neue Gewohnheiten. 2. Tipp: Die 2-Minuten Regel Fang mit einer neuen Gewohnheit so klein an, dass es fast schon lächerlich einfach wirkt und du schon jetzt weisst, dass du es schaffen wirst. Denn eine Gewohnheit muss erst zum Standard in deinem Alltag werden, bevor du sie ausbauen kannst. 3. Tipp: Kraft der kleinen Gewinne Es geht nicht darum, jeden Tag Bäume zu versetzen, sondern dran zu bleiben und nur 1% besser zu werden. Auf lange Sicht addieren sich diese Gewinne nämlich auf und führen zu einer merklichen Veränderung. Wir überschätzen oft, was wir an einem Tag schaffen können, aber wir unterschätzen, was wir in einem Jahr erreichen können. 4. Tipp: Eliminiere die Entscheidung Das Gehirn hasst es, Entscheidungen zu treffen, also nimm sie ihm ab! Mach es jeden Tag! Die Frage ist nicht, ob ich eine neue Gewohnheit heute tue, die Entscheidung ist längst gefallen. Ich tue sie, Punkt. Wenn ich wenig Energie habe, tu ich es halt heute nur für 2 Minuten (siehe 2.Tipp). Damit lernt mein Gehirn, dass es mir wichtig ist. 5. Tipp: Domino-Effekt Gute Gewohnheiten gehen häufig mit weiteren guten Gewohnheiten einher. Sport führt häufig zu gesünderer Ernährung und wer morgens schon meditiert, der lässt das Handy danach auch leichter stecken. Genauso nehmen gute Gewohnheiten oft die Rolle von eher schlechten Gewohnheiten ein und lassen keinen Platz mehr für sie. Wenn ich abends auf der Couch ein Buch lese, schaue ich automatisch weniger ins Handy. 6. Tipp: Willenskraft reicht nicht aus... ändere deine Umgebung Die sogenannte Willenskraft reicht nicht aus, um seine schlechten Gewohnheiten abzulegen und gegen gute einzutauschen. Im alten Umfeld fallen wir in alte Muster. Ändere Dein Umfeld, dass Dir gute Gewohnheiten quasi in den Schoß fallen. Ein Buch liegt immer griffbereit auf der Couch, das frische Obst ist nicht im Kühlschrank, sondern auf dem Tisch, damit Du es siehst. Schlechte Gewohnheiten werden erschwert, Handy wandert in die Schublade, Schokolade wird schlicht nicht mehr gekauft oder liegt im obersten Küchenschrank. 6+1. Tipp: Nutze Deine Freunde + die Technik für Belohnungen Erzähle Freunden, welche Gewohnheit Du gerade lernst und bitte sie, Dich nach Deinem Fortschritt zu fragen. Das ist kein Druck, sondern positive Verstärkung und Motivation für Dich. Manchmal tust Du es eben für Deine Freunde, Hauptsache, Du tust es. Nutze Habit-Tracking-Apps, freu Dich über jedes Mal, wenn Du wieder eine Gewohnheit gemacht hast und „abgeklickt“ hast. Zusammengestellt von Boris Fittkau und Marco Badwal, angelehnt an James Clear’s „Atomic Habits“. Boris Podcast: https://podcasts.apple.com/de/podcast/das-aller-wichtigste-im-leben/id1470219453 https://de.linkedin.com/in/boris-fittkau-0b167780 Marco’s Ted Talk: https://www.ted.com/talks/marco_badwal_the_science_of_habits https://de.linkedin.com/in/marcobadwal/en