Revision 534: CSS Houdini, gescheitert?

Working Draft - A podcast by Vanessa Otto, Peter Kröner, Hans Christian Reinl, Stefan Baumgartner, Christian »Schepp« Schaefer - Tuesdays

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In dieser Ausgabe legt Schepp Vanessa und Hans seine Überlegungen zu CSS Houdini dar. Schaunotizen [00:00:59] CSS Houdini, gescheitert? Nach einem Recap, was CSS Houdini ist und warum es beinahe „WhatTF“ geheißen hätte, stellt Schepp die These auf, dass das Houdini-Projekt gescheitert sei. Es gibt aus seiner Sicht dafür einige Indikatoren, sowohl was den Implementationseifer der Non-Chromium-Browser-Hersteller angeht, also auch Kritik aus der Entwicklerschaft, u.a. die Paint API sei nichts weiter als -webkit-canvas() in neuem Gewand. So schwarzmalerisch seine Schlussfolgerung ist, so sehr freut er sich über einen Teilfeature von Houdini, nämlich die @property At-Rule. Diese ergänzt CSS um die Möglichkeit zur Typ-Annotation von Custom Properties, so dass der Browser diese fortan nicht mehr nur als dumme Strings betrachtet, sondern als Fließkomma- oder Ganzzahl, als Farbe, Rotation oder Längenmaß. Und das wiederum eröffnet einem in Kombination mit CSS Animationen und calc() eine Welt an Möglichkeiten, die man zuvor nicht hatte, z.B.: Animierte Gradienten Automatisierte Slideshows Objekt-Morphing oder sogar mathematische Algebra! Schepps Wunsch wäre daher, dass sich die Browser-Hersteller auf die kleineren Dinge konzentrierten und dass @property zukünftig auch in Firefox und Safari implementiert würde (eventuell auch per Crowdfunding durch die Firma Igalia): Mozilla Bug WebKit Bug Igalia Open Prioritization Was ist Eure Meinung zu CSS Houdini? Schickt uns einen Tweet an @workingdraft, oder diskutiert mit in unserem Community Slack!

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