Ep. 38: Wieso die Soziale Marktwirtschaft neoliberal ist!

Wohlstand für Alle - A podcast by Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt

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Wenn von der Sozialen Marktwirtschaft die Rede ist, leuchten die Augen eines jeden Politikers. #Kapitalismus – das ist kein schönes Wort, außerdem scheint dieses System so kalt, so sehr vom Ellenbogendenken geprägt zu sein, dass man ihm eine menschenfreundliche Alternative entgegensetzen muss, zum Beispiel eine Marktwirtschaft, die sozial ist und allen Wohlstand verspricht. Als ein solches Konzept wird die Soziale Marktwirtschaft, die in der Adenauer-Ära etabliert wurde, bis heute verkauft. Doch etwas stimmt an diesem Märchen nicht: Die Soziale Marktwirtschaft ist ein wohlklingender Slogan, dahinter aber steckt die Theorie des #Ordoliberalismus. Den ordoliberalen Denkern – etwa Walter Eucken und Alexander Rüstow – ging es jedoch keineswegs darum, ein besonders soziales Wirtschaftsmodell zu etablieren, vielmehr dachten sie – und bezeichneten sich auch selbst so – neoliberal. Wenn heute gesagt wird, wir müssen dem #Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft entgegensetzen, dann ist das – nicht nur historisch betrachtet – blanker Unfug. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ gehen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt zurück zu den demokratieskeptischen Wurzeln des deutschen Wirtschaftssystems. Literatur: Thomas Biebricher/Ralf Ptak: Soziale Marktwirtschaft und Ordoliberalismus zur Einführung. Junius Verlag Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior

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