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Telc Hören - A podcast by heidar sadeghzadeh

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Hörverstehen,  Teil 1 Thema „Studentische Lebensformen“ Sprecherin 1 Ich war zu Beginn meines Studiums ziemlich naiv, was die Wohnungs- oder Zimmersuche betrifft. Erst kurz vor Semesterbeginn habe ich nach einer Wohnung gesucht – ich wollte unbedingt alleine wohnen! Allerdings hatte ich mir völlig falsche Vorstellungen von der Höhe der Mieten in Köln gemacht und musste schnell feststellen, dass ich mir das nicht leisten kann. Als ich dann zur Zimmervermittlung der Uni gegangen bin, hat mir die Mitarbeiterin auch keine Hoffnung gemacht, dass ich bald ein Zimmer bekäme. Also bin ich eher notgedrungen in eine Wohngemeinschaft gezogen. Damals war ich alles andere als überzeugt von WGs – aber heute muss ich sagen, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, alleine zu wohnen. Es macht so viel Spaß und es ist natürlich auch viel günstiger, als alleine zu wohnen. So gesehen hatte ich damals doch Glück, denn freiwillig hätte ich das wahrscheinlich nicht ausprobiert. Sprecher 2 Seit drei Semestern bin ich jetzt an der Uni, und ehrlich gesagt, kenne ich kaum Kommilitonen, die in einer WG wohnen oder ins Wohnheim gezogen sind. Das ist bei mir selbst ja auch nicht anders. Die Zimmer oder ganz normale kleine Wohnungen sind hier einfach so günstig, dass sich das fast jeder leisten kann. Für einige Kommilitonen ist das aber nicht einmal der Hauptgrund, ich weiß einfach von vielen, dass sie lieber alleine wohnen als zusammen mit anderen. Das hat natürlich auch Nachteile, denn auf Dauer fehlt einem doch die Gesellschaft, wenn man nur für sich ist. Für mich war aber entscheidend, dass ich mir eine Wohnung wirklich selbst aussuchen kann: die Lage, die Größe, ich kann auch schauen, ob ich mit dem Vermieter klarkomme. Das ist doch nicht unwichtig. Sprecherin 3 Mein Studium ist zwar schon einige Jahre her, aber ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich mein erstes Zimmer im Wohnheim bezogen habe. Ich wohnte in einem Vierbettzimmer, aber während meines ersten Semesters blieben zunächst zwei Betten frei. Trotzdem habe ich mich auch da schon nicht richtig wohlgefühlt, auch wenn ich mit meiner Zimmergenossin kaum Probleme hatte. Irgendwie hat mir einfach die Privatsphäre gefehlt. Das wurde nicht besser, als es dann ab dem zweiten Semester richtig voll wurde. Es war okay und ich habe auch die eine oder andere gute Erfahrung gemacht und, klar, dadurch auch leichter Leute kennengelernt, aber wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, wäre mir ein Zimmer nur für mich lieber gewesen. Sprecher 4 Unsere Dienstleistungen der Zimmer- und Wohnungsvermittlung können alle immatrikulierten Studierenden und Mitarbeiter der Universität Zürich gratis nutzen. Wir vermitteln Zimmer, Wohnungen und Häuser in Zürich und Umgebung – möbliert und unmöbliert, befristet und unbefristet. Auf unserer Website gibt es weitere Informationen. Außerdem kann man dort das Angebot an Zimmern und Wohnungen einsehen. Die Details der Inserate sind aber nur für registrierte Benutzer zugänglich, die sich als Mitglied der Hochschule verifiziert haben. In den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass die Anzahl der Studierenden, die ein Zimmer für sich alleine suchen, abgenommen hat. Es gibt wieder mehr Studierende, die als studentische Wohngemeinschaft eine Wohnung oder ein Haus anmieten wollen. Also für mich persönlich wär das alles nichts gewesen. --- Support this podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/heidar-sadeghzadeh/support

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