„Schreie auf Papier“ - Die Briefe von Heinrich und Selma Wolff aus Mainz an ihre Söhne in den USA 1937 - 1941

Raymond Wolff hat schon als Kind in den USA auf dem Dachboden Briefe aus Deutschland gefunden. Zunächst bewunderte er die Briefmarken, dann merkte er, dass er der Einzige war, der sich auch für den Inhalt interessierte: Es waren Briefe seiner Großeltern, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Sein Leben lang verfolgte er den Plan, diese Briefe zu veröffentlichen, was ihm schließlich gelang. Nun bleiben sie erhalten, als Zeugnis jüdischen Lebens in Deutschland und eines gescheiterten Fluchtversuchs.