Folge 115 Grübeln. Sorgen. Worst Case Szenarios.
Psychologen beim Frühstück - A podcast by Annika Lohstroh, Michael Thiel - Sundays
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Über alles nachdenken, sich ständig Sorgen machen, in einer Endlosschleife grübeln - kombiniert mit stressigem Alltag, emotionalen Tiefschlägen und elektronischer Dauerbeschallung ist unser Kopf im schlimmsten Fall permanent in Aktion. Und das bedeutet für Kopf und Körper Stress pur, der wiederum langfristig psychisch und physisch krank machen kann. Doch wieviel Grübeln ist noch gesund, ab wann müssen wir aufpassen? ▶️Worin besteht der evolutionäre Sinn von Sorgen und Grübelei? ▶️Wer grübelt mehr: Mann oder Frau? Und warum? ▶️Was ist der "Hefeteig-Effekt" des Grübelns? ▶️Wie komme ich aus dem Grübelkreis heraus? ▶️Wo beginnt eine behandlungsbedürftige Depression? ▶️Warum ist es so wichtig, seinem Gehirn Ruheoasen zu verschaffen? Damit Du innerlich eine gewissen Stabilität aufbauen kannst und das Grübeln in eine kontrollierbare Ecke verbannen kannst, brauchst Du Ruhephasen. Kleine Momente, die nur Dir und Deinem Wohlbefinden gehören. Wir sind heutzutage die Reizüberflutung mittlerweile so gewohnt, dass sich eine plötzliche Ruhe geradezu beängstigend auf uns auswirken kann. Spätestens dann ist es notwendig, die Notbremse zu ziehen und für mehr Reizarmut zu sorgen. Probiere doch mal, ohne Kopfhörer, ohne Handy in die Natur zu gehen und die Geräusche dort wahrzunehmen. Sei nicht ständig online und führe keine Beziehung via WhatsApp, die kostet nämlich nur Deine Nerven. Und wenn es Probleme gibt, versuche sie umgehend anzupacken und suche Dir Hilfe, wenn Du nicht weiterkommst. Jede Aktion ist besser, als sich permanent und hilflos Sorgen zu machen!