31.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.USA beenden Truppenabzug aus Afghanistan Mit dem Abzug ihrer letzten Soldaten vom Flughafen Kabul haben die USA den Militäreinsatz in Afghanistan nach fast 20 Jahren beendet. General Kenneth McKenzie sagte, damit ende auch die Militärmission zur Evakuierung von Amerikanern, Verbündeten und schutzsuchenden Afghanen. Das letzte US-Militärflugzeug habe eine Minute vor Mitternacht Ortszeit vom Flughafen abgehoben. US-Präsident Joe Biden hatte diesen Dienstag als Stichtag für den US-Truppenabzug gesetzt. Die Taliban feierten den Abzug der US-Truppen. Ein Sprecher twitterte, sein Land habe die völlige Unabhängigkeit erreicht. UN-Sicherheitsrat appelliert an Taliban in Afghanistan Der UN-Sicherheitsrat erhöht den Druck auf die militant-islamistischen Taliban in Afghanistan, die Menschenrechte zu wahren und Ausreisewillige ungehindert passieren zu lassen. In seltener Einigkeit billigte das mächtigste UN-Gremium eine entsprechende Resolution. Das Gremium fordert auch, die Rechte von Frauen, Kindern und Minderheiten aufrechtzuerhalten. Die Entscheidung fiel mit 13 Ja-Stimmen. Die Veto-Mächte China und Russland enthielten sich. Dagegen konnte sich der Rat nicht auf eine "sichere Zone" in Kabul einigen, wie sie der französische Präsident Emmanuel Macron vorgeschlagen hat. Maas berät mit Pakistan über Rettungswege für Afghanen In der pakistanischen Hauptstadt will Bundesaußenminister Heiko Maas seine Gespräche über die Aufnahme afghanischer Schutzsuchender fortsetzen. Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat Pakistans Botschafter in Deutschland der Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus dem Nachbarland eine Absage erteilt. Mohammad Faisal sagte dem "Tagesspiegel", sein Land unterstütze allerdings mit allen Kräften die Ausreise von Afghanen in andere Länder. In Brüssel kommen die EU-Innenminister zu einem Sondertreffen zusammen über Migration und finanzielle Hilfen für die Nachbarstaaten Afghanistans. EU empfiehlt wieder Beschränkungen für Reisende aus den USA Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen in den USA hat die EU ihren Mitgliedstaaten die Wiedereinführung von Einreisebeschränkungen für US-Touristen empfohlen. Wie der Rat der Europäischen Union mitteilte, wurden die USA sowie Israel, das Kosovo, der Libanon, Montenegro und Nordmazedonien von der Liste der Länder gestrichen, die von den Corona-Einreisebestimmungen ausgenommen werden sollen. Ob sie die Empfehlung Brüssels annehmen, ist zwar den nationalen Regierungen der EU-Staaten überlassen. In der Corona-Pandemie setzen die meisten Mitgliedsstaaten die Empfehlungen jedoch um. China schränkt Zeit für Online-Spiele von Minderjährigen ein Mit harten Beschränkungen will China die Abhängigkeit Minderjähriger von Videospielen im Internet verringern. Künftig dürfen Kinder und Jugendliche nur noch drei Stunden pro Woche spielen - und zwar freitags, samstags und sonntags jeweils von 20 bis 21 Uhr. Zu allen anderen Zeiten wird es Unternehmen untersagt, Spiele anzubieten. Zuletzt waren pro Tag eineinhalb Stunden erlaubt, an Feiertagen durfte drei Stunden gespielt werden. Mit der Neuregelung reagieren die Behörden auf wachsende Sorgen, dass immer mehr Jugendliche eine Spielesucht entwickeln könnten. Waldbrände in Kalifornien bedrohen Ausflugsgebiet Lake Tahoe In dem Ausflugsgebiet um den kalifornischen Lake Tahoe sind tausende Menschen auf der Flucht vor Waldbränden. Sie wurden von den Behörden aufgefordert, das Gebiet um den riesigen Bergsee in der Sierra Nevada zu verlassen. Das seit mehr als zwei Wochen wütende Feuer hatte sich zuletzt in das Urlaubsgebiet im Norden Kaliforniens vorgefressen. Mehr als 3700 Feuerwehrleute kämpfen gegen das sogenannte Caldor-Feuer an, doch der Brand ist erst zu 15 Prozent unter Kontrolle. Westlich von Lake Tahoe brennen mehr als 700 Quadratkilometer, fast 500 Gebäude sind in der Bergregion bereits abgebrannt. Greenpeace feiert 50-jähriges Jubiläum mit Kanzlerin Merkel Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei einem Festakt in Stralsund der Umweltorganisation Greenpeace zum 50. Geburtstag gratuliert. Ohne Greenpeace wäre vieles im Umweltschutz nicht auf den Weg gebracht worden, sagte Merkel bei der Feier im Meeresmuseum Ozeaneum. Als Beispiele nannte sie das Verbot des kommerziellen Walfangs durch die internationale Walfangkommission 1982 und den Schutz der Antarktis vor kommerziellem Rohstoffabbau. Greenpeace hat heute mehr als 55 Ländervertretungen und über drei Millionen Unterstützer weltweit, davon mehr als 630.000 Fördermitglieder in Deutschland.

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