31.05.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Netanjahus Gegner wollen in Israel Koalition schmieden In Israel rückt eine Regierung ohne den langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu näher: Der Chef der ultranationalistischen Partei Jamina, Naftali Bennett, kündigte an, er werde sich einer Koalition zur Ablösung Netanjahus anschließen. "Ich werde alles tun, um eine Regierung der nationalen Einheit mit meinem Freund Jair Lapid zu bilden", sagte Bennett. Netanjahu bezeichnete die von Oppositionsführer Lapid angestrebte "Regierung des Wandels" als Gefahr für die Sicherheit Israels. Der 71-jährige Netanjahu regiert seit 2009 - so lange wie kein Vorgänger. Medien: Dänemark half NSA beim Ausspähen europäischer Politiker Der dänische Geheimdienst hat Medienberichten zufolge dem US-Auslandsgeheimdienst NSA beim Abhören europäischer Spitzenpolitiker geholfen. Gezielt belauscht worden seien unter anderen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, berichtet der Dänische Rundfunk unter Hinweis auf Geheimdienstquellen. Er recherchierte mit europäischen Medien, darunter NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung". Demnach erlaubte der dänische Dienst der NSA von 2012 bis 2014 die Nutzung der geheimen Abhörstation Sandagergardan bei Kopenhagen. Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft sperrt Mali nach Putsch vorerst aus Nach dem zweiten Putsch in Mali binnen eines Jahres ist das Land vorerst aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas ausgeschlossen worden. Ghanas Außenministerin Shirley Ayorkor Botchwey sagte in Accra, Malis Mitgliedschaft in den Ecowas-Gremien ruhe bis Ende Februar 2022. Dann endet die Frist zur Einsetzung einer demokratisch gewählten Regierung. Die Staats- und Regierungschefs der Ecowas waren in der ghanaischen Hauptstadt zusammengekommen, um über den erneuten Umsturz in Mali zu beraten. Sie fordern die sofortige Nominierung eines zivilen Ministerpräsidenten. Erneut Kinder in Nigeria entführt Bewaffnete Angreifer haben in Nigeria Dutzende Kinder aus einer Koranschule entführt. Die auf Motorrädern fahrenden Angreifer hätten wahllos in der Gegend herumgeschossen, bevor sie die Schulkinder entführten, erklärte die Polizei. Dabei sei ein Mensch getötet worden. In letzter Zeit gibt es in Nigeria immer mehr ähnliche Fälle. Meist stecken Kriminelle dahinter, die damit Lösegeld erpressen wollen. Der Erzbischof von Lagos, Martins, forderte die nigerianische Regierung daher auf, den Ausnahmezustand zu verhängen. Der Schritt sei wichtig, um das Land vor drohender Anarchie zu retten. Konservative Regierungspartei gewinnt Parlamentswahl in Zypern Bei der Parlamentswahl in Zypern ist die konservative Regierungspartei DISY erneut stärkste Kraft geworden. Nach Angaben der Wahlbehörde bekam sie 27 Prozent der Stimmen, etwa drei Punkte weniger als bisher. Etwa gleichviel verlor die kommunistische AKEL, sie kam auf 22 Prozent und verteidigte damit ihren Status als stärkste Oppositionspartei. Die ultranationalistische ELAM-Partei baute ihren Stimmenanteil auf 6,8 Prozent erheblich aus. Die Regierungspartei DISY verpasst erneut die absolute Mehrheit. Staatspräsident Nicos Anastasiades muss daher weiter eine Minderheitsregierung anführen. Spahn will schärfere Kontrollen für Corona-Testzentren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht einen Bedarf an mehr Kontrollen bei Anbietern von Coronavirus-Tests. Gerade bei den privaten Dienstleistern brauche es offenkundig noch zusätzliche Kontrollen, sagte der CDU-Politiker im Fernsehen. "Ich kann nicht aus Berlin heraus die Testzentren kontrollieren." Das sei nur durch die Gesundheitsämter vor Ort möglich. Darüber werde er auch an diesem Montag mit den Gesundheitsministern der Bundesländer sprechen. Zuletzt wurden Verdachtsfälle auf Abrechnungsbetrug bei Bürgertests in Nordrhein-Westfalen und Bayern bekannt. Copa America zwei Wochen vor Beginn ohne Gastgeber Der südamerikanische Fußballverband CONMEBOL hat auch Argentinien die Ausrichtung der Copa America entzogen. Grund ist die aktuelle Corona-Lage in dem Land. Damit hat die Südamerika-Meisterschaft zwei Wochen vor dem geplanten Turnierbeginn keinen Gastgeber mehr. Bereits am 20. Mai hatte die CONMEBOL Kolumbien wegen der dortigen gewalttätigen Bürgerunruhen als Co-Gastgeber abgesetzt. Der Verband sucht nun nach einem neuen Ausrichter für das Turnier, das wegen der Corona-Pandemie bereits von 2020 auf dieses Jahr verschoben wurde. Mögliche Kandidaten sind Chile, Brasilien und Paraguay.

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