30.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.EU will im Impfstoffstreit Nord-Irland-Protokoll nicht antasten Im Streit um mögliche Kontrollen bei Impfstoff-Exporten nach Nordirland hat die EU eingelenkt. Man werde bei der Überwachung der Exporte "gewährleisten, dass das Nordirland-Protokoll unberührt bleibe", versicherte die EU-Kommission. Sie hatte zuvor angekündigt, den Export von Impfstoffen genehmigungspflichtig zu machen, nachdem der Hersteller AstraZeneca mitgeteilt hatte, nur einen Bruchteil der zugesagten Dosen liefern zu können. Das hätte wegen des Austritts Großbritanniens aus der EU laut ersten Erklärungen Kontrollen an der irisch-nordirischen Grenze beinhalten können. Einreisesperren sollen Virusmutanten ausbremsen Mit Einreisesperren für Menschen aus mehreren Ländern versucht Deutschland die Ausbreitung besonders ansteckender Coronavirus-Varianten zu bremsen. Die Maßnahmen gelten seit diesem Samstag für Bürger aus Großbritannien, Irland, Portugal, Südafrika und Brasilien, ab Sonntag auch für jene aus den afrikanischen Staaten Lesotho und Eswatini. Es gibt dazu ein Beförderungsverbot für Fluggesellschaften, Bahn-, Bus- und Schiffsunternehmen bis zum 17. Februar. Bundesinnenminister Horst Seehofer forderte den Verzicht auf jede nicht zwingend notwendige Reise ins Ausland. Das sehe er als "Bürgerpflicht". Entwicklungsminister: Globales Ausmaß der Pandemie mehr beachten Entwicklungsminister Gerd Müller hält die Debatte über Impfstoffmangel in Deutschland für überzogen. Er warnt vor den Folgen des Lockdowns für ärmere Länder. "Natürlich müssen wir alles daransetzen, bei uns schnell zu impfen. Wir müssen aber gleichzeitig in den Ausbau der weltweiten Produktionskapazitäten investieren. Länder wie Südafrika haben gute Voraussetzungen, um Impfstoffe für Afrika herstellen zu können", sagte der CSU-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Es fehlten aber 25 Milliarden Euro, um wenigstens 20 Prozent der Bevölkerung in den Entwicklungsländern zu impfen. Pakistan legt Berufung im Fall des enthaupteten US-Journalisten ein Nach massiven Protesten der USA hat Pakistans Regierung Berufung gegen die Freilassung eines Islamisten eingelegt. Dieser war wegen der Enthauptung des US-Journalisten Daniel Pearl zunächst zum Tod verurteilt worden. Das Urteil wurde im vorigen Jahr aufgehoben. Man habe das Oberste Gericht aufgefordert, seine Entscheidung zu überprüfen, sagte ein Vertreter des Generalstaatsanwalts. Ahmed Omar Scheich war der Hauptverdächtige bei der Entführung und Ermordung des Wall-Street-Journal-Mitarbeiters 2002. Pearl recherchierte in Islamisten-Kreisen die Hintergründe der Anschläge vom 11. September 2001. Italiens Präsident schlägt neue Regierung mit bisherigen Koalitionspartnern vor Italiens Staatschef Sergio Mattarella setzt zur Beendigung der Regierungskrise auf Verhandlungen zwischen den bisherigen Koalitionspartnern. Er habe den Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Roberto Fico, beauftragt, Gespräche zwischen den Parteien einzuleiten. Regierungschef Giuseppe Conte hatte am Dienstag seinen Rücktritt erklärt, nachdem die von ihm angeführte Mitte-Links-Koalition am Streit um ein Corona-Hilfsprogramm zerbrochen war. Schröder beklagt "Russland-Bashing" in Debatte über Nord Stream 2 Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Forderungen nach einer Einstellung des umstrittenen Ostsee-Pipeline-Projekts Nord Stream 2 zurückgewiesen und eine stärkere Nähe Deutschlands zu Russland gefordert. Die in der Presse geäußerte Kritik an der Pipeline spiegele nicht die Meinung der Bürger wider, sagte Schröder der "Rheinischen Post". Die Medien würden ein "Russland-Bashing" betreiben. Der ehemalige Bundeskanzler ist seit 2005 für die Nord Stream AG tätig, seit 2017 ist er außerdem Aufsichtsratsvorsitzender des größten russischen Ölkonzerns Rosneft.

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