29.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Reporter ohne Grenzen berichtet von gezielten Tötungen von Journalisten In diesem Jahr sind nach Angaben von "Reporter ohne Grenzen" weltweit mindestens 50 Journalistinnen, Journalisten und andere Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Die meisten von ihnen seien gezielt ermordet worden, erklärte die Menschenrechtsorganisation zur Veröffentlichung ihrer Jahresbilanz 2020 in Berlin. Gründe für die Morde seien Recherchen zu Themen wie Korruption, organisiertes Verbrechen und Umweltzerstörung. Zudem seien mehrere Medienschaffende getötet worden, als sie über Demonstrationen berichteten. Spekulationen über längeren Lockdown in Deutschland Angesichts von mittlerweile mehr als 30.000 Corona-Toten in Deutschland und der kritischen Lage in vielen Krankenhäusern wird eine Verlängerung des Lockdowns über Anfang Januar hinaus immer wahrscheinlicher. Er rechne damit, dass man es bei den für den 5. Januar geplanten Beratungen noch nicht genau beurteilen könne und die Schutzmaßnahmen deshalb fortgesetzt werden müssten, sagte Kanzleramtschef Helge Braun in einem Fernsehinterview. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten hatten sich Mitte Dezember auf die Schließung der meisten Geschäfte bis zum 10. Januar verständigt. US-Repräsentantenhaus überstimmt Veto von Donald Trump Das US-Repräsentantenhaus hat das Veto des amtierenden Präsidenten Donald Trump gegen den Verteidigungshaushalt überstimmt. Bei einer Abstimmung in der Kongresskammer über das Verteidigungsbudget in Höhe von rund 740 Milliarden Dollar kam die dafür nötige Zweidrittelmehrheit auch mit zahlreichen Stimmen von Republikanern zustande. Sollte in einem nächsten Schritt auch der US-Senat gegen Trumps Linie stimmen, würde damit erstmals in seiner Amtszeit ein Veto vom Kongress gekippt. Künftiger US-Präsident Biden sieht sich von Trump-Regierung weiter behindert Der künftige US-Präsident Joe Biden wirft der Regierung von Donald Trump weiter Blockade bei der Amtsübergabe vor. Bei zentralen Angelegenheiten der nationalen Sicherheit bekomme sein Team nicht alle Informationen, die notwendig seien, beklagte der demokratische Politiker in einer Ansprache in seiner Heimatstadt Wilmington. Dies sei verantwortungslos. Biden beschwerte sich konkret über das Verteidigungsministerium und kritisierte, das Ressort lege seinem Team Steine in den Weg und behindere die Übergabe. Konsequenzen für US-Polizisten nach Schüssen auf Afroamerikaner Nach einem tödlichen Polizeieinsatz gegen einen Afroamerikaner in der Stadt Columbus im US-Bundesstaat Ohio ist ein weißer Beamter entlassen worden. Die Beweislage rechtfertige die Entlassung des Polizisten, sagte der örtliche Polizeichef. In der vergangenen Woche veröffentlichte Aufnahmen von der Körperkamera des Beamten zeigen, wie er den 47-jährigen Andre Maurice Hill in der Garage eines Hauses durch mehrere Schüsse tötet. Hill trug keine Waffe. Der Vorfall sorgte für große Empörung. Der Polizist war wegen eines geringfügigen Vorfalls zu dem Ort gerufen worden. Arbeiten an Pipeline Nord Stream 2 in deutschen Gewässern beendet Russland kommt mit dem Bau der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 trotz der US-Sanktionsdrohungen voran. Der Abschnitt des Projekts in deutschen Gewässern sei abgeschlossen, teilte die Pipeline-Gesellschaft mit. Zuvor war bekannt geworden, dass das russische Schiff "Fortuna", das die Rohre verlegt, die Baustelle in der Ostsee verlassen hatte. Das Schiff soll demnach Mitte Januar den Bau in dänischen Gewässern fortsetzen. Über die Pipeline soll russisches Gas nach Westeuropa gepumpt werden. Russland dringt auf Rückkehr von Nawalny Die russischen Behörden haben den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ultimativ zur Rückkehr aus Deutschland aufgefordert. Nawalny verletze die Bewährungsauflagen eines Urteils von 2014, teilte die Gefängnis-Behörde FSIN am Montag mit. Der Oppositionelle war am 20. August auf einem Inlandsflug zusammengebrochen und nach einer ersten Versorgung in Russland zur Behandlung in der Berliner Charité ausgeflogen worden. Nach Angaben der Bundesregierung wurde er mit einem Nervengift aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet, die zu Sowjetzeiten entwickelt worden war.