28.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Trump stimmt Corona-Hilfspaket zu Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat nun doch ein mühsam im Parlament ausgehandeltes Corona-Hilfspaket gebilligt. Er unterzeichnete den entsprechenden Beschluss des US-Kongresses. Das Maßnahmenpaket hat einen Umfang von rund 900 Milliarden US-Dollar. Wegen der umstrittenen Höhe einer Einmalzahlung an Betroffene hatte Trump tagelang damit gedroht, das Gesetzespaket abzulehnen. Das hatte ihm harsche Kritik eingebracht. Auch der neue Übergangshaushalt wurde vom Präsidenten unterzeichnet. Damit wird eine Stilllegung von US-Bundesbehörden abgewendet, die ab Dienstag gedroht hätte. Bomber von Nashville offenbar tot US-Fahnder haben nach eigener Einschätzung den Attentäter von Nashville identifiziert. Es soll sich um einen 63-Jährigen handeln, der bei der Explosion in der Innenstadt der Südstaaten-Metropole ums Leben kam. Die Ermittler kamen dem Mann mithilfe von DNA-Proben vom Tatort auf die Spur. Sein Motiv ist bislang unklar. Die Fahnder gehen davon aus, dass er keine Mittäter hatte. Bei dem Anschlag am 1. Weihnachtsfeiertag waren keine weiteren Personen ums Leben gekommen, weil die Polizei nach einer Warnung den gefährdeten Bereich rechtzeitig evakuieren konnte. Maas will an Nord Stream 2 festhalten Außenminister Heiko Maas will im Streit mit den USA um die Ostseepipeline Nord Stream 2 auch nach dem anstehenden Machtwechsel im Weißen Haus nicht einlenken. Man bräuchte nicht über europäische Souveränität reden, wenn dann darunter verstanden würde, dass in Zukunft alles nur noch gemacht würde, wie Washington es wolle, sagte der SPD-Politiker mit Blick auf die für den 20. Januar geplante Ablösung von US-Präsident Donald Trump durch Joe Biden. Die Bundesregierung werde ihre Haltung zu Nord Stream 2 nicht verändern. Journalistin in China wegen Corona-Berichten zu vier Jahren Haft verurteilt Eine chinesische Journalistin, die über die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in der Millionenmetropole Wuhan berichtet hatte, ist zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Urteil gegen die 37-jährige Zhang Zhan erging bei einem nur kurzen Gerichtstermin in Shanghai, wie einer ihrer Anwälte mitteilte. Die Frau war in dem Verfahren beschuldigt worden, mit ihren Berichten "Streit geschürt und Unruhe gestiftet" zu haben. Die Journalistin hatte kritisch über die Reaktion der Behörden auf das neue Virus berichtet. Starke Coronavirus-Ausbreitung in Südafrika Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen hat in Südafrika die Marke von einer Million überschritten. Das ist eine Zunahme von 100.000 Fällen innerhalb von neun Tagen. Der rasante Anstieg setzt das Gesundheitssystem des Landes immer mehr unter Druck. Mehrere Krankenhäuser arbeiten nach eigenen Angaben bereits am Rande ihrer Kapazitäten. Wie in Großbritannien war auch in Südafrika unlängst eine neue, ansteckendere Variante des Coronavirus festgestellt worden. Niger vor demokratischem Machtwechsel In Niger haben Präsidenten- und Parlamentswahlen stattgefunden, die den ersten demokratischen Machtwechsel in der Geschichte des Staates einleiten könnten. Der scheidende Präsident Mahamadou Issoufou sprach von einem besonderen Tag für das westafrikanische Land. Er durfte nach zwei Amtsperioden und insgesamt zehn Jahren als Staatschef nicht erneut zur Wahl antreten. Rund 7,4 Millionen Bürger waren für die Wahlen am Sonntag registriert, um aus 30 Kandidaten einen neuen Präsidenten zu bestimmen. Mit Ergebnissen wird Mittwoch oder Donnerstag gerechnet. Sturm sorgt für Stromausfälle in Europa Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 110 Kilometern pro Stunde ist Sturmtief "Bella" über Großbritannien und Frankreich hinweggezogen. In Wales sowie in der Bretagne und der Normandie fiel in zehntausenden Haushalten der Strom aus. Wegen erwarteter Schnee- und Graupelschauer in Nordengland, Schottland und Nordirland gab der britische Wetterdienst eine Warnung heraus. In Deutschland sorgte Sturmtief "Hermine" im Saarland für starke Schneefälle. Der Neuschnee brachte den Verkehr auf der Autobahn 62 zum Erliegen.