28.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Armee übt Vergeltung in Afghanistan Als Reaktion auf den blutigen Anschlag am Flughafen Kabul haben die USA den regionalen Ableger der Terrormiliz IS attackiert. Der Angriff mit einer unbemannten Drohne in der afghanischen Provinz Nangahar habe "einem Planer" der Gruppierung "Islamischer Staat Provinz Khorasan" gegolten, teilte ein Sprecher des US-Zentralkommandos Centcom mit. "Ersten Anzeichen zufolge haben wir das Ziel getötet", sagte der Sprecher wörtlich. Bei dem Terrorangriff am Donnerstag waren Dutzende Menschen getötet worden - darunter 13 amerikanische Soldaten. US-Präsident Joe Biden kündigte daraufhin Vergeltung an. US-Geheimdienste können Corona-Ursprung nicht klären Die amerikanischen Geheimdienste haben ihren mit Spannung erwarteten Bericht zum Ursprung des Coronavirus veröffentlicht - und kein eindeutiges Ergebnis präsentieren können. In dem Papier werden sowohl eine Übertragung von Tier zu Mensch als auch ein Laborunfall in China als "plausible Hypothesen" bezeichnet. US-Präsident Joe Biden warf China nach der Veröffentlichung vor, nach wie vor wichtige Informationen zum Ursprung der Pandemie zurückzuhalten. Regierungsvertreter in Peking hätten von Anfang an internationale Untersuchungen verhindert. USA und Israel betonen ihre gute Partnerschaft US-Präsident Joe Biden hat dem neuen israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett anhaltende Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesagt. Die USA würden immer für Israel da sein, erklärte Biden beim Antrittsbesuch Bennetts im Weißen Haus. Der Premier unterstrich seinerseits, Israel werde immer an der Seite der USA stehen. Ein zentrales Gesprächsthema war das iranische Atomprogramm, durch das sich Israel in seiner Existenz bedroht sieht. Biden habe bekräftigt, dass der Iran niemals Zugriff auf Atomwaffen haben dürfe. Dafür sei er dem US-Präsidenten dankbar, sagte Bennett. Afrikaner wollen mehr Impfstoffe für Afrika Bei einem Gipfel im Bundeskanzleramt haben afrikanische Staaten auf besseren Zugang zu Corona-Impfstoffen gepocht. Es sei leichtfertig, dass Vakzine nur in einigen Ländern produziert würden, erklärte Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa in Berlin. Kanzlerin Angela Merkel nannte es eine "dramatische Ungerechtigkeit", dass in Europa 60 Prozent, in Afrika aber nur zwei Prozent der Menschen gegen das Coronavirus geimpft seien. "Dies müssen wir schnell überwinden", sagte Merkel wörtlich. Der Forderung nach einer Freigabe von Impfstoff-Patenten erteilte sie jedoch eine Absage. Hurrikanzentrum NHC warnt vor "Ida" Als Hurrikan der Stufe eins ist der Sturm "Ida" über Kuba hinweggefegt. Kubanische Staatsmedien berichteten von Stromausfällen und umgestürzten Bäumen. Tausende Menschen waren in Sicherheit gebracht worden. In der Hauptstadt Havanna wurde der öffentliche Nahverkehr eingestellt. Das US-Hurrikanzentrum NHC hatte vor lebensbedrohlich starken Regenfällen, Sturzfluten und Schlammlawinen im Westen Kubas, aber auch auf Jamaika und den Cayman-Inseln gewarnt. "Ida" wird voraussichtlich an diesem Samstag über den Golf von Mexiko ziehen und dort weiter an Kraft gewinnen. Grünes Licht für Freilassung von Kennedy-Mörder Der Mörder des US-Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy könnte schon bald aus dem Gefängnis entlassen werden. Das zuständige Gremium im Bundesstaat Kalifornien stimmte für die Freilassung von Sirhan Sirhan auf Bewährung. Der in Jerusalem geborene Palästinenser hatte Robert F. Kennedy am 5. Juni 1968 in einem Hotel in Los Angeles erschossen. Der heute 77-jährige Sirhan habe damit gegen Kennedys pro-israelische Haltung protestiert, hieß es damals. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom könnte die Freilassung noch blockieren.

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