28.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.UNHCR kritisiert Europas Umgang mit Flüchtlingen an den Grenzen Die UN äußern sich alarmiert über eine Zunahme von Abschiebungen und gewaltsamen Zurückweisungen von Flüchtlingen und Asylsuchenden an den europäischen Grenzen. Wie das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge in Berlin mitteilte, erfolgten sogenannte Pushbacks offenbar systematisch. Boote mit Flüchtlingen würden zurückgeschleppt. Menschen würden nach der Anlandung zusammengetrieben und dann zurück aufs Meer gebracht. Menschen, die auf dem Landweg ankommen, würden ohne jegliches Verfahren inhaftiert und zwangsweise in Nachbarländer zurückgeschoben, hieß es. Keine Lösung im Impfstoff-Streit in Sicht Die Europäische Union und der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca haben ihren Streit um Verzögerungen bei Impfstoff-Lieferungen nicht beilegen können. Auch ein Online-Krisengespräch am Mittwochabend brachte keine Lösung. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides appellierte an die moralische Verantwortung der Firma - die sich ihrerseits gegen Vorwürfe verwahrte. Größere Mengen des AstraZeneca-Vakzins dürften somit wohl erst Wochen oder Monate später als ursprünglich angenommen in Deutschland und anderen EU-Staaten eintreffen. Deutschland bereitet Einreisesperren vor Aus Angst vor einer Ausbreitung neuer Corona-Mutanten will auch die deutsche Bundesregierung drastische Einreisebeschränkungen erlassen. Das bestätigte ein Sprecher des Innenministeriums. Einreisesperren soll es demnach für Flüge aus Risikoländern geben, in denen die als hochansteckend geltenden Virusvarianten grassieren. Dazu gehören Großbritannien, Südafrika, Brasilien und Portugal. Denkbar sei, dass es Einreisesperren auch für andere Länder geben könnte, in denen sich Virus-Mutanten bereits stärker ausgebreitet haben. US-Ministerium spricht Terrorwarnung aus Nach Amtsantritt des neuen Präsidenten Joe Biden sieht das US-Heimatschutzministerium die Gefahr, dass "ideologisch motivierte Extremisten" schwere Gewalttaten begehen. Es bestehe deswegen ein "erhöhtes Bedrohungsumfeld" im ganzen Land. Eine entsprechende Terrorwarnung gilt zunächst bis Ende April. Hinweise auf konkrete Angriffspläne lägen allerdings nicht vor, erklärte das Ministerium in Washington. Nach der Erstürmung des Kapitols durch Anhänger von Ex-Präsident Donald Trump Anfang Januar hatte Bidens Amtseinführung vergangene Woche unter massiven Sicherheitsvorkehrungen stattgefunden. Neue Proteste gegen polnisches Abtreibungsrecht In Polen sind Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Verschärfung des Abtreibungsrechts zu protestieren. Die Neuregelung trat am Mittwoch in Kraft. Im Oktober hatte das Oberste Gericht des EU-Landes entschieden, dass Frauen selbst dann keinen Schwangerschaftsabbruch vornehmen dürfen, wenn der Fötus schwere Fehlbildungen aufweist. Schon bisher hatte Polen eines der restriktivsten Abtreibungsgesetze in Europa. Frauenrechtsorganisationen schätzen, dass pro Jahr etwa 200.000 Polinnen illegal abtreiben oder dafür ins Ausland gehen. Toyota schlägt VW Der japanische Autoriese Toyota hat beim globalen Absatz erstmals seit fünf Jahren wieder den Spitzenplatz erreicht und damit seinen Rivalen Volkswagen überholt. Wie der japanische Branchenprimus bekanntgab, setzte die Gruppe, zu der auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors gehören, im vergangenen Jahr global 9,53 Millionen Fahrzeuge ab. Erz-Rivale VW verkaufte im vergangenen Jahr 9,31 Millionen Fahrzeuge. Toyota bekam wohl die Auswirkungen der Corona-Pandemie geringer zu spüren als andere Hersteller. Pech für deutschen Favoriten bei der Vendée Globe Der Solo-Weltumsegler Boris Herrmann kämpft bei der Vendée Globe nur noch um Platz vier. Der Deutsche war 90 Seemeilen vor dem Ziel im französischen Les-Sables-d'Olonne mit einem Fischerboot kollidiert und konnte nur noch mit reduzierter Geschwindigkeit weitersegeln. Wegen einer sechstündigen Zeitgutschrift hatte er bis dahin noch Chancen auf den Sieg. Gewinner der Regatta ist der Franzose Yannick Bestaven mit seinem Boot "Maître Coq IV".

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