27.11.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehr als eine Million Corona-Infektionen in Deutschland Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen in Deutschland hat nach Erkenntnissen von US-Forschern die Schwelle von einer Million überschritten. Die Johns Hopkins University (JHU) in Baltimore meldete 1.004.898 Fälle. Rechnerisch wäre damit fast jeder 80. Bürger in der Bundesrepublik bereits infiziert worden. Die Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin liegen gar noch etwas höher. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie insgesamt 1.006.394 nachgewiesene Infektionen mit dem Erreger SARS-CoV-2 in Deutschland. Koalition will 2021 rund 180 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen Die Regierungskoalition in Berlin will im nächsten Jahr fast 180 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen und deutlich mehr Geld als geplant in Gesundheit, Verkehr und Infrastruktur investieren. Das ergaben die abschließenden Beratungen des Haushaltsausschusses an diesem Freitagmorgen. Der Bundeshaushalt für 2021 sieht nun Ausgaben von insgesamt rund 498,6 Milliarden Euro vor - kaum weniger als im laufenden Jahr, als wegen der Pandemie spontan milliardenschwere Hilfsprogramme finanziert wurden. Der Bundestag will den Haushaltsentwurf in der Woche vom 8. bis 11. Dezember verabschieden. Trump deutet Rückzug aus dem Weißen Haus an Donald Trump will das Weiße Haus räumen, falls das Wahlkollegium, das Electoral College, für den Demokraten Joe Biden als nächsten US-Präsidenten stimmen sollte. Gleichwohl würde er es angesichts des "massiven Wahlbetrugs" für einen Fehler halten, Biden zu wählen, betonte der scheidende Präsident vor Journalisten. Er sprach nochmals von massivem Betrug bei der Abstimmung vom 3. November. Biden konnte sich die Stimmen von 306 Wahlleuten sichern, für einen Sieg reichen 270. Das Wahlkollegium wird am 14. Dezember den neuen US-Präsidenten wählen. Das Ergebnis wird erst am 6. Januar mitgeteilt. Ungarn und Polen lehnen Rechtsstaatsmechanismus weiter ab Im Konflikt um das 1,8 Billionen schwere Haushaltspaket der EU bestärken Ungarn und Polen einander in ihrer Veto-Haltung. Beide EU-Mitglieder würden keine Vorschläge annehmen, die unannehmbar für den jeweils anderen seien, heißt es in einer Erklärung, die Ungarns Regierungschef Viktor Orban und sein polnischer Kollege Mateusz Morawiecki in Budapest unterzeichneten. Demnach sollen Etatbeschlüsse weiter blockiert werden, sollte die EU die Einführung eines Rechtsstaatsmechanismus nicht auf Eis legen. Ungarn und Polen verletzen durch Eingriffe in Justiz und Medienfreiheit grundlegende Werte der EU. Seehofer will keinen allgemeinen Abschiebestopp für Syrien mehr Der generelle Abschiebestopp für Syrien sollte nach Ansicht von Bundesinnenminister Horst Seehofer nicht über Ende Dezember verlängert werden. Er sagte der Deutschen Presse-Agentur, er werde in der Innenministerkonferenz befürworten, "künftig zumindest für Straftäter und Gefährder wieder in jedem Einzelfall zu prüfen", ob Abschiebungen möglich sind. Der Abschiebestopp war 2012 beschlossen und seitdem mehrfach verlängert worden. Die Kämpfe sind in den meisten Gebieten Syriens vorbei. Wer als Gegner der Familie Assad gilt, dem drohen aber nach Ansicht von Menschenrechtlern weiter Folter und Tod. Rabbiner in Wien angegriffen Auf offener Straße hat eine Frau in Wien einen Rabbiner mit einem Messer bedroht und ihm die Kippa vom Kopf gerissen. Sie rief judenfeindliche Parolen und flüchtete dann. Laut dem österreichischen Nachrichtenportal "OE24" erklärte der Geistliche, Passanten hätten weggesehen, anstatt ihm zu helfen. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien, Oscar Deutsch, bekräftigte, die Juden ließen sich nicht einschüchtern. Bundeskanzler Sebastian Kurz betonte via Twitter, der Antisemitismus müsse mit aller Entschiedenheit bekämpft werden. Europa ohne Juden sei nicht mehr Europa. Argentinische Fußballlegende Maradona beigesetzt Einen Tag nach seinem Tod ist die argentinische Fußball-Ikone Diego Maradona auf einem Friedhof bei Buenos Aires beigesetzt worden. Die Zeremonie fand im engen Familien- und Freundeskreis statt. Zuvor war der Sarg in einem Trauerzug vom Regierungspalast im historischen Zentrum von Buenos Aires zu dem Friedhof gebracht worden. Zahlreiche Fans säumten die Strecke und erwiesen ihrem Idol die letzte Ehre. Der 60-Jährige, der zu seiner Zeit als bester Fußballer der Welt galt, war am Mittwoch einem Herzstillstand erlegen.

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