27.10.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Senat bestätigt Ernennung von US-Verfassungsrichterin Barrett Die konservative Juristin Amy Coney Barrett zieht ins Oberste Gericht der USA ein. Der Senat in Washington bestätigte die Kandidatin von Präsident Donald Trump. 52 republikanische Senatoren stimmten für Barrett, die 47 Demokraten und eine Republikanerin stimmten dagegen. Mit Barrett bekommen die Konservativen am Supreme Court die dominierende Mehrheit von sechs der neun Sitze. Die Richter werden auf Lebenszeit ernannt. Der Supreme Court hat oft das letzte Wort bei kontroversen Fällen, unter anderem zum Recht auf Abtreibung, zur Gesundheitsversorgung und bei der Einwanderungspolitik. Erdogan ruft Türken zum Boykott französischer Waren auf Der Streit zwischen Frankreich und der Türkei über Mohammed-Karikaturen und den Umgang mit dem Islam zieht immer weitere Kreise in Politik und Wirtschaft. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan forderte seine Landsleute zu einem Boykott französischer Waren auf. Den dritten Tag in Folge attackierte Erdogan zudem Präsident Emmanuel Macron scharf und erklärte, Macron gehöre in psychiatrische Behandlung. Am Samstag zog Frankreich bereits seinen Botschafter aus der Türkei ab. Franzosen in der Türkei wurden jetzt zu "großer Wachsamkeit" aufgerufen. Gewaltsame Proteste gegen neue Corona-Auflagen in Italien In Italien haben am Montagabend erneut Tausende Menschen in mehreren Städten gegen die verschärften Auflagen der Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie protestiert. Dabei kam es zu Ausschreitungen sowie Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. In Mailand randalierten Gegner der Maßnahmen in Straßenbahnen und zündeten Mülleimer an, wie das italienische Fernsehen berichtete. Die Polizei setzte Tränengas gegen eine Gruppe junger Demonstranten ein, welche die Beamten mit Flaschen und anderen Wurfgeschossen angriffen. Ähnliche Szenen spielten sich in Turin und Neapel ab. Haftbefehl gegen Boliviens Ex-Präsidenten Morales aufgehoben Rund eine Woche nach dem Sieg seiner linken MAS-Partei bei der Präsidentenwahl in Bolivien hat ein Gericht den Haftbefehl gegen Ex-Präsident Evo Morales aufgehoben. Dies sei aus formalen Gründen geschehen, berichten lokale Medien. Demnach seien bei den Ermittlungen gegen Morales wegen Rebellion und Terrorismus die Rechte des 61-Jährigen verletzt worden, wird der Präsident des bolivianischen Gerichtshofs zitiert. Morales lebt derzeit im Exil in Argentinien. Die Staatsanwaltschaft in Bolivien wirft ihm vor, während der Unruhen nach der Wahl 2019 zu gewaltsamem Widerstand aufgerufen zu haben. Kinder nach Anschlag auf pakistanische Koranschule getötet und verletzt Bei einer Explosion in einer Koranschule in der pakistanischen Stadt Peschawar sind mindestens sieben Kinder getötet worden. Etwa 70 weitere seien verwundet worden, teilten die Behörden mit. Viele der verletzten Jungen im Alter zwischen acht und 15 Jahren befänden sich in einem kritischen Zustand, sagte ein Krankenhausarzt. Laut Polizeiangaben soll ein Unbekannter einen Sprengsatz in der Koranschule platziert haben. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. In den Krankenhäusern der Stadt wurde der Notstand ausgerufen, Polizei und Sicherheitskräfte wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Polen protestieren gegen Verschärfung des Abtreibungsrechts In Polen sind den fünften Tag in Folge Zehntausende Menschen gegen die Verschärfung des Abtreibungsrechts auf die Straße gegangen. In der Hauptstadt Warschau blockierten vor allem junge Frauen Kreuzungen im Stadtzentrum und legten den Verkehr lahm. Polens Oberstes Gericht hatte am Donnerstag die Abtreibung von Föten mit schweren Fehlbildungen für verfassungswidrig erklärt. Schwangerschaftsabbrüche sollen nur noch dann möglich sein, wenn das Leben der werdenden Mutter unmittelbar bedroht ist oder sie durch eine Vergewaltigung oder Inzest schwanger geworden ist. Noch viel mehr Wasser auf dem Mond Auf dem Mond scheint es weit größere Wasservorkommen zu geben als bislang angenommen. Das geht aus zwei Studien hervor, die in der Zeitschrift "Nature Astronomy" veröffentlicht wurden. Auf der Mondoberfläche entdeckten US-Forscher Hinweise auf Wassermoleküle. Sie fanden aber auch Gegenden, wo Wasser dauerhaft als Eis konserviert sein könnte. Die Wasservorkommen auf dem Erdtrabanten könnten nicht nur künftige Mond-Missionen vereinfachen - Raumforscher ziehen bereits "Tankstationen" auf dem Weg zum Mars in Betracht. Bis zum Jahr 2008 galt der Erdtrabant noch als völlig trockener Himmelskörper.

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