27.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Zahl der Toten nach Anschlägen in Kabul steigt weiter Wenige Tage vor dem endgültigen Abzug ihrer Soldaten aus Afghanistan haben Attentäter den US-Streitkräften die schlimmsten Verluste seit zehn Jahren zugefügt. Bei zwei gewaltigen Explosionen am Flughafen von Kabul wurden 13 US-Soldaten und mindestens 72 weitere Menschen getötet. Mehr als 150 Menschen wurden verletzt. Zu dem Angriff bekannte sich die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS). US-Präsident Joe Biden kündigte Vergeltung an. Fast zeitgleich zu dem Doppelanschlag beendete die Bundeswehr ihre Evakuierungsflüge und brachte alle deutschen Einsatzkräfte aus dem Land. Kramp-Karrenbauer nimmt Bundeswehrsoldaten in Taschkent in Empfang Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Bundeswehrsoldaten nach dem Ende ihres Evakuierungseinsatzes in Kabul in der usbekischen Hauptstadt Taschkent in Empfang genommen. Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Eberhard Zorn seien am Donnerstagabend nach Taschkent geflogen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Bundeswehr habe unter schwersten Bedingungen vor Ort so viele Menschen wie möglich aus Kabul in Sicherheit gebracht, erklärte das Ministerium auf Twitter. Am Freitagnachmittag kehren die Einsatzkräfte der Bundeswehr dann nach Deutschland zurück. Oberstes US-Gericht lässt Zwangsräumungen trotz Corona wieder zu Der Oberste Gerichtshof der USA hat ein Moratorium blockiert, das säumige Mieter während der Corona-Pandemie vor Zwangsräumungen schützen sollte. Für einen landesweiten Aufschub dieser Art hätte es der Zustimmung des Kongresses bedurft, teilten die Richter mit. Experten zufolge könnten nun Hunderttausenden Mietern in den USA Räumungsklagen drohen. Das vorläufige Moratorium war Anfang August von der US-Gesundheitsbehörde CDC wegen der ansteigenden Corona-Infektionszahlen verfügt worden, nachdem eine bisherige Regelung ausgelaufen war. Sie sollte bis Oktober gelten. Corona-Zahlen und Inzidenz in Deutschland erneut deutlich gestiegen Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist erneut gestiegen und liegt nun bei 70,3. Wie das Robert Koch-Institut in Berlin mitteilte, wurden bundesweit binnen 24 Stunden 12.029 Neuinfektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Der Wert steigt in Deutschland seit Wochen wieder stetig an. Deutschland befindet sich nach Einschätzung des RKI inzwischen am Beginn der vierten Corona-Welle. Auch jüngere Altersgruppen sind diesmal stark betroffen. Barnier will Macron bei Präsidentschaftswahl in Frankreich herausfordern Der frühere EU-Kommissar und Brexit-Unterhändler der Europäischen Union, Michel Barnier, will im nächsten Jahr als Kandidat bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich antreten. Er wolle Amtsinhaber Emmanuel Macron herausfordern, sagte der 70-jährige Barnier im französischen Fernsehen. Dafür muss sich Barnier allerdings zunächst einer internen Vorwahl in seiner Mitte-Rechts Partei "Die Republikaner" stellen. Die Präsidentschaftswahl in Frankreich soll im April 2022 stattfinden. Mexikos Präsident macht engen Vertrauten zum Innenminister In Mexiko hat Präsident Andres Manuel Lopez Obrador den Posten des Innenministers neu besetzt. Die bisherige Amtsinhaberin Olga Sanchez Cordero, eine frühere Richterin am Obersten Gerichtshof, wird abgelöst von Adan Lopez Hernandez. Der Gouverneur des Bundesstaates Tabasco gilt als Freund und Vertrauter des Präsidenten. Offiziell hieß es, Cordero habe wieder als Richterin arbeiten wollen. Beobachter vermuten aber, dass Lopez Hernandez als Innenminister für eine Kandidatur bei den nächsten Präsidentschaftswahlen aufgebaut werden soll Mehr als 100 in Nigeria entführte Schüler wieder in Freiheit In Nigeria sind mehr als einhundert im Mai entführte Schülerinnen und Schüler wieder in Freiheit. Der Leiter der Einrichtung im Nordwesten des Landes, Abubakar Alhassan, sagte der Nachrichtenagentur AFP, es seien sechs der Schüler in Gefangenschaft gestorben, 15 weitere hätten im Juni fliehen können. Genaue Zahlen, wie viele Kinder und Jugendliche befreit wurden, nannte er nicht. Er gab jedoch an, "keiner der Schüler" sei mehr in Gefangenschaft. Er machte keine Angaben, wie die Gefangenen befreit worden waren oder ob ein Lösegeld bezahlt wurde.

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