27.03.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.UN-Länder fordern faire Vakzin-Verteilung Ein Großteil der 193 UN-Mitgliedsstaaten hat sich für einen gleichberechtigten Zugang zu Corona-Impfstoffen ausgesprochen. Lediglich 13 Staaten hätten die vom Libanon eingebrachte politische Erklärung nicht unterstützt, teilten die Vereinten Nationen mit. Unter ihnen seien Nordkorea, Myanmar, Syrien, die Zentralafrikanische Republik, der Südsudan und die Seychellen. Die Weltgesundheitsorganisation rief reiche Länder auf, so schnell wie möglich Impfdosen für ärmere Staaten zu spenden. 36 Staaten haben laut WHO bisher noch keine einzige Dosis erhalten. Frankreich wird zum Corona-Hochinzidenzgebiet Für die Einreise von Frankreich nach Deutschland gelten ab Sonntag strengere Regeln. Die Bundesregierung stufte das Nachbarland komplett als Corona-Hochinzidenzgebiet ein. Die Grenze darf dann bis auf Weiteres nur überquert werden, wenn ein negativer Corona-Test vorliegt, der nicht älter als 48 Stunden ist. Auch die Slowakei und Tschechien gelten aus deutscher Sicht als Hochinzidenzgebiet. Aufgehoben wurde hingegen die Einstufung des österreichischen Bundeslands Tirol als sogenanntes "Virusvariantengebiet"; es wird nun nur noch als Risikogebiet ausgewiesen. Luftwaffe bringt Beatmungsgeräte nach Brasilien Angesichts der dramatischen Corona-Lage in Brasilien liefert die deutsche Luftwaffe 80 Beatmungsgeräte in die Amazonas-Metropole Manaus. Dort werden die deutschen Soldaten nur wenige Stunden am Boden sein und Kontakte vermeiden. Die Beatmungsgeräte stammen aus Beständen des Bundesgesundheitsministeriums. Brasilien registrierte am Donnerstag mehr als 100.000 Corona-Neuinfektionen an einem Tag. Insgesamt haben sich mehr als 12,3 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Nur UN-Minimalkompromiss zu Frauenrechten Nach fünfwöchigen Verhandlungen über eine Erklärung zu Frauenrechten haben sich die UN nur auf einen Minimalkompromiss einigen können. Beobachter kritisierten systematische Versuche einiger Delegationen bei der Jahrestagung der Kommission zum Status der Frau, internationale Verpflichtungen hinsichtlich der Geschlechtergleichheit in Frage zu stellen. Nach Angaben eines europäischen Diplomaten spielte vor allem Russland "eine außergewöhnlich störende Rolle". Aber auch von Staaten wie Kuba, Saudi-Arabien und dem Vatikan habe es "Attacken gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter" gegeben. Biden lädt Putin und Xi zu Klimagipfel ein US-Präsident Joe Biden hat die Staatschefs von Russland und China, Wladimir Putin und Xi Jinping, zu einem Klimagipfel eingeladen. Wie das Präsidialamt in Washington mitteilte, sollen insgesamt 40 Länder an der Online-Konferenz Ende April teilnehmen. Mit dem Gipfel wolle Biden die Dringlichkeit zusätzlicher Klimaschutz-Maßnahmen und deren wirtschaftlichen Nutzen unterstreichen, hieß es aus dem Weißen Haus. Zuvor würden die USA - als neuen Beitrag für das Pariser Klimaabkommen - noch "ein ehrgeiziges Emissionsziel" für das Jahr 2030 bekanntgeben. USA wollen Ägypten bei Frachter-Bergung unterstützen Die US-Armee hat Ägypten angeboten, bei der Bergung des im Suez-Kanal auf Grund gelaufenen Containerschiffs zu helfen. Amerikanische Marine-Experten stünden im Falle einer Anfrage aus Kairo bereit, so das US-Zentralkommando. Ein Team könnte sich bereits an diesem Samstag vom US-Flottenstützpunkt in Bahrain auf den Weg machen, ergänzte ein Pentagon-Vertreter. Das 400 Meter lange Containerschiff "Ever Given" blockiert seit Tagen die wichtige Wasserstraße zwischen Rotem Meer und Mittelmeer. Es stauen sich bereits mehr als 200 Schiffe. Unternehmen befürchten daher Lieferengpässe. Belarus darf nicht am ESC teilnehmen Belarus ist vom Eurovision Song Contest im Mai ausgeschlossen worden. Die staatliche Rundfunkgesellschaft habe es versäumt, "innerhalb der verlängerten Frist einen teilnahmeberechtigten Beitrag einzureichen", teilte die Europäische Rundfunkunion mit. Auch das zuletzt eingereichte Lied verstoße gegen die ESC-Regeln, die sicherstellten, "dass der Wettbewerb nicht instrumentalisiert oder in Verruf gebracht" werde. Belarus wollte die Band Galasy ZMesta zu dem Musikwettbewerb nach Rotterdam schicken. Diese hatte sich gegen die Demokratiebewegung im Land gestellt.