27.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.In Deutschland steigen die Zahlen der Neuinfektionen wieder Das Robert-Koch-Institut verzeichnet einen deutlichen Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Am Mittwoch meldete das Institut 13.202 neue Fälle binnen eines Tages. Das waren mehr als doppelt so viele wie am Vortag, als 6408 Neuinfektionen ausgewiesen wurden. Außerdem wurden 982 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Die Zahl der weltweit bestätigten Corona-Infektionen ist auf über 100 Millionen gestiegen. Die am schlimmsten betroffenen Länder sind die USA, Indien, Brasilien, Russland und Großbritannien. Lage der Rohingya bleibt schwierig Die Bundesregierung rechnet nicht mit einer baldigen Verbesserung der Lage der aus Myanmar geflüchteten muslimischen Rohingya. Eine Lösung der humanitären Krise zeichne sich aktuell nicht ab, da die Bedingungen für eine freiwillige und würdevolle Rückkehr in Myanmar nicht gegeben seien und Integrationsmöglichkeiten in Bangladesch fehlten, so das Auswärtige Amt auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion. Der Bund hat den Angaben zufolge seit 2017 humanitäre Projekte in Bangladesch mit mehr als 60 Millionen Euro unterstützt. Mit Myanmar stehe Deutschland im kritisch-konstruktiven Dialog. Amnesty prangert Folter in Belarus an Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat den Sicherheitsbehörden in Belarus systematische Folter von friedlichen Demonstranten vorgeworfen. Viele Festgenommene seien gezwungen worden, sich auszuziehen, sie hätten Schläge ertragen und über lange Zeit in Stresspositionen verharren müssen. Außerdem hätten sie oft tagelang keine Nahrung, kein Trinkwasser und keine medizinische Versorgung erhalten, heißt es in einem Amnesty-Bericht zur Lage in Belarus. Demnach liegen zahlreiche Fotos, Videoaufnahmen und Aussagen vor, die als Beweis für schwere Menschenrechtsverletzungen dienen. Putin und Biden einig über "New Start" Russland und die USA haben sich darauf verständigt, den atomaren Abrüstungsvertrag "New Start" um fünf Jahre zu verlängern. Entsprechende diplomatische Noten seien bereits ausgetauscht worden, teilte der Kreml in Moskau mit - nach einem Telefonat von Präsident Wladimir Putin mit seinem US-Kollegen Joe Biden. Das 2011 in Kraft getretene Abkommen wäre eigentlich in wenigen Tagen ausgelaufen. Es begrenzt die Nukleararsenale Russlands und der USA auf je 800 Trägersysteme und 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe. Republikaner scharen sich um Trump Im Amtsenthebungsverfahren gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump zeichnet sich keine Verurteilung ab. Ein Antrag zur Einstellung des Verfahrens im Senat wurde zwar mit 55 zu 45 Stimmen abgelehnt. Allerdings zeigte sich dabei, dass die 50 demokratischen Senatoren in der Kammer lediglich mit Unterstützung von fünf republikanischen Kollegen rechnen können. Für eine nachträgliche Amtsenthebung müssen sich aber mindestens 17 Republikaner auf die Seite der Demokraten schlagen. Sollte Trump wider Erwarten für schuldig befunden werden, könnte er künftig von politischen Ämtern ausgeschlossen werden. Thomas Tuchel hat neuen Trainer-Job Der deutsche Erfolgscoach Thomas Tuchel heuert beim FC Chelsea in der englischen Premier League an. Dort wird er Nachfolger von Frank Lampard. Tuchel erhält einen Vertrag bis 2022 mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Bis zu seiner Entlassung an Heiligabend hatte er bei Paris St. Germain gearbeitet. In London wird der 47-Jährige künftig auch die deutschen Nationalspieler Kai Havertz, Timo Werner und Antonio Rüdiger trainieren. Erster Olympia-Test in Tokio wird verlegt Der erste Test-Wettbewerb für die Olympischen Spiele in Tokio wird wegen der Einreisebeschränkungen im Zuge des Corona-Notstands verschoben. Das berichten japanische Medien. Die abschließende Olympia-Qualifikation im Synchronschwimmen sollte eigentlich vom 4. bis 7. März im neuen Tokyo Aquatics Center stattfinden und zugleich der erste Olympia-Test mit Maßnahmen zum Schutz gegen eine Ausbreitung des Coronavirus sein. Im Gespräch seien derzeit Ausweichtermine zwischen April und Mai, hieß es.