25.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mexiko, Chile und Costa Rica starten Impfungen Als erste Länder in Lateinamerika haben Mexiko, Chile und Costa Rica mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen. Der Start in Mexiko wurde während einer Pressekonferenz von Präsident Andrés Manuel López Obrador live im Fernsehen übertragen. Eine Krankenschwester in Mexiko-Stadt bekam die erste Impfung. In Costa Rica war es eine 91-jährige Altenheimbewohnerin. Alle drei Länder benutzten den Impfstoff der Unternehmen Biontech und Pfizer. Frauenrechtsaktivistin in Afghanistan getötet In Afghanistan ist die 29-jährige Frauenrechtlerin Freschta Kohistani getötet worden. Sie wurde in der Provinz Kapisa von Angreifern auf einem Motorrad erschossen, wie ein Sprecher des afghanischen Innenministeriums erklärte. Wie es heißt, erfolgte der Angriff in der Nähe von Kohistanis Haus. Unklar ist, ob auch ihr Bruder getötet wurde. Die Aktivistin hatte erst vor wenigen Tagen die Behörden um Schutz gebeten. Sie habe Drohungen erhalten. Syrien wehrt israelische Raketen ab Die israelische Armee hat nach syrischen Angaben erneut Ziele in dem Bürgerkriegsland angegriffen. In der Gegend der Stadt Masyaf in der Provinz Hama habe die Luftabwehr in der Nacht mehrere israelische Raketen abgefangen, meldete die Nachrichtenagentur Sana. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte richteten sich die Attacken gegen Stellungen der Armee sowie von iranischen Milizen. Von israelischer Seite gab es keine Angaben. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2011 hat Israel bereits hunderte Luftangriffe gegen die Regierungstruppen und ihre iranischen Verbündeten geflogen. 30 Prozent weniger Asylbewerber in Deutschland Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland und in der EU ist 2020 um ein Drittel gesunken. Von Januar bis November wurden in Deutschland 93.710 Asyl-Erstanträge registriert, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf die EU-Statistikbehörde Eurostat. Das sei ein Rückgang um 30 Prozent gegenüber 2019. Für alle 27 EU-Staaten ergebe sich ein Rückgang um 32,6 Prozent. Deutschland bleibt wichtigstes Zielland von Asylbewerbern in Europa. Es folgen Spanien und Frankreich. Grund für den Rückgang der Asylbewerberzahlen ist die Corona-Krise. Empörung nach neuem Polizeieinsatz gegen Schwarzen in den USA In den USA sorgt erneut ein tödlicher Polizeieinsatz gegen einen unbewaffneten Afroamerikaner für Entsetzen. Aufnahmen von der Körperkamera eines Beamten zeigen, wie dieser den 47-jährigen Andre Maurice Hill in der Garage eines Hauses in Columbus im Bundesstaat Ohio durch mehrere Schüsse tötet. Bereits drei Wochen zuvor war in der Stadt ein Afroamerikaner von der Polizei erschossen worden. Weihnachtsfeierlichkeiten in Rom unter Corona-Bedingungen Unter strikten Hygienevorschriften haben in Rom und Bethlehem die Weihnachtsgottesdienste stattgefunden. Papst Franziskus feierte die Christmette im Petersdom vor weniger als 200 Gläubigen. Dabei rief er die Christen auf, nicht "das eigene Schicksal zu beklagen, sondern die Tränen jener zu lindern, die leiden". Auch bei der Messe in Bethlehem war zum Schutz gegen Corona die Besucherzahl stark reduziert. An diesem ersten Weihnachtsfeiertag wird Franziskus seine traditionelle Botschaft nicht wie üblich von der Loggia des Petersdoms aus verkünden, sondern im Apostolischen Palast. Dort wird er auch den Segen "Urbi et Orbi" spenden.