25.03.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Sprunghafter Anstieg der Corona-Infektionszahlen in Deutschland Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 22.657 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden 228 neue Todesfälle registriert. Vor einer Woche gab es laut RKI in Deutschland 17.504 Neuinfektionen und 227 Corona-Tote. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bundesweit bei 113,3. RKI-Präsident Lothar Wieler plädierte für einen strengeren Lockdown, um die steigenden Zahlen zu stoppen. Dagegen erklärte Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt, der monatelange Jo-Jo-Dauerlockdown zermürbe die Menschen. Er dürfe nicht die einzige Antwort auf die dritte Corona-Welle sein. Der Osten Österreichs geht in einen Oster-Lockdown Österreich hat wegen einer drohenden Überlastung des Gesundheitswesens für die Hauptstadt Wien und zwei weitere Bundesländer einen harten Corona-Lockdown über Ostern beschlossen. Vom 1. bis zum 6. April werde das öffentliche Leben in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland komplett heruntergefahren, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Zudem würden alle nicht für die Grundversorgung notwendigen Geschäfte geschlossen. Ferner wurde eine ganztägige Ausgangsbeschränkung über Ostern verhängt. Im Osten Österreichs hat sich die ansteckendere britische Virus-Variante stark verbreitet. Corona-Impfstreit: EU und London halten Ball flach Nach der Verschärfung der EU-Exportregeln im Streit um Corona-Impfstofflieferungen bemühen sich die EU und Großbritannien um Verständigung. In einer gemeinsamen Erklärung betonten beide Seiten die Notwendigkeit der Kooperation. Die EU-Kommission hatte den Weg für Ausfuhrsperren in dem Fall frei gemacht, dass ein Zielland selbst Impfstoff produziert, aber nicht exportiert, oder wenn dessen Bevölkerung weitgehend durchgeimpft ist. Hintergrund sind massive Lieferrückstände bei AstraZeneca. Der britische Premier Boris Johnson warnte vor "beträchtlichen" Schäden durch "willkürliche Blockaden". Nordkorea feuert ballistische Raketen ab Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden ballistische Raketen getestet. Nach Angaben des südkoreanischen Militärs wurden die zwei Kurzstreckenraketen in Richtung offenes Meer abgefeuert. Die Raketen seien im Abstand von knapp 20 Minuten von Hamju an der Ostküste gestartet und 450 Kilometer weit geflogen, teilte Südkoreas Generalstab weiter mit. UN-Resolutionen verbieten dem wegen seines Atomwaffenprogramms isolierten Nordkorea den Test ballistischer Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können. USA und EU wollen mehr Kooperation bei China und Russland Die USA und die Europäische Union haben nach eigenen Angaben einen bilateralen Dialog zu China und ein gemeinsames Vorgehen gegenüber Russland vereinbart. In einer gemeinsamen Erklärung nach einem Treffen von US-Außenminister Anthony Blinken und dem EU-Außenvertreter Josep Borrell in Brüssel hieß es, man stimme überein, dass die Beziehungen zu China vielfältig seien und "aus Elementen der Zusammenarbeit, des Wettbewerbs und der systemischen Rivalität" bestünden. Auch wolle man die "Herausforderungen des russischen Verhaltens" angehen, darunter das aggressive Vorgehen gegen Georgien und die Ukraine. US-Bundesstaat Virginia schafft die Todesstrafe ab Der US-Bundesstaat Virginia vollzieht keine Todesstrafen mehr. Der demokratische Gouverneur Ralph Northam unterzeichnete die Gesetzesänderung, die beide Kammern des Parlaments im Februar beschlossen hatten. Seit 1976 gab es nach Angaben des Informationszentrums Todesstrafe 113 Hinrichtungen in dem Staat. In den USA haben bisher 22 der 50 Bundesstaaten die Todesstrafe abgeschafft. Virgina ist der 23. Staat und der erste der früheren Südstaaten, der die Exekution einstellt. Drei weitere Staaten haben die Vollstreckung der Todesstrafe ausgesetzt. 2020 wurden in den USA 17 Menschen hingerichtet. Start des Fackellaufs zu Olympischen Sommerspielen Im japanischen Fukushima hat der Fackellauf für die Olympischen Spiele im Sommer in Tokio begonnen. Aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus fand die schlichte Auftaktveranstaltung ohne Zuschauer statt, wurde aber live im Internet übertragen. Die ersten Läufer waren Mitglieder der japanischen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft. Die Spiele waren wegen der Pandemie um ein Jahr verschoben worden. Sie sollen nun am 23. Juli eröffnet und bis zum 8. August ausgetragen werden, allerdings ohne ausländische Fans.