24.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Brexit-Handelsdeal jetzt greifbar nahe Im Streit über einen Brexit-Handelspakt haben sich die Europäische Union und Großbritannien auf eine Einigung zubewegt. "Die Zeichen stehen gut", sagte Irlands Premierminister Micheál Martin. Auch beim Schlüsselthema Fischerei stehe ein Abschluss wohl bevor. Am 31. Dezember endet die Brexit-Übergangsphase. Gelänge eine Einigung, könnte ein harter wirtschaftlicher Bruch zum Jahresende im letzten Moment vermieden werden. Allerdings ließe sich das Abkommen nicht mehr rechtzeitig ratifizieren. Es müsste vorläufig angewendet werden, sofern die EU-Staaten zustimmen. Trump blockt Verteidigungsetat mit Veto Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat sein Veto gegen den vom Kongress beschlossenen Verteidigungshaushalt in Höhe von 740 Milliarden Dollar eingelegt. Er könne das Gesetz nicht unterstützen, weil es der nationalen Sicherheit widerspreche. Es sei ein Geschenk für China und Russland, so Trump. Er bemängelte auch die nach Protesten gegen Rassismus vorangetriebene Umbenennung mehrerer Militärstützpunkte. Außerdem sei der Versuch, den von ihm angeordneten Abzug von Soldaten aus Afghanistan, Südkorea und Deutschland zu blockieren, verfassungswidrig, sagte Trump. Amnesty berichtet über Massaker in Äthiopien Laut Amnesty International sind im Westen Äthiopiens mehr als 100 Menschen bei einem Massaker umgebracht worden. Am Mittwoch hätten Angehörige der Bevölkerungsgruppen der Amhara, Oromo und Shinasha Dörfer in der Region Benishangul-Gumuz angegriffen, teilte die Menschenrechtsorganisation mit. Es seien Menschen erstochen und erschossen worden, Häuser seien in Brand gesteckt worden. Amnesty sprach eigenen Angaben zufolge mit fünf Überlebenden des Angriffs per Telefon. Die Nachrichtenagentur der Amhara-Region, die Amhara Mass Media Agency, bestätigte die Aussagen von Amnesty im Kern. Steinmeier sieht Licht am Ende des Tunnels In seiner Weihnachtsansprache hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Bürgerinnen und Bürgern für die Akzeptanz von Entbehrungen in der Corona-Pandemie gedankt. Er rief zugleich zu Zuversicht für das kommende Jahr auf. Auch dieses Weihnachten sei ein Fest der Hoffnung, sagt Steinmeier in seiner Ansprache, die am ersten Weihnachtsfeiertag ausgestrahlt wird. Die allermeisten Menschen im Land verhielten sich rücksichtsvoll und solidarisch. Zudem verwies er auf den bevorstehenden Start der Corona-Impfungen am 27. Dezember. Es sei Licht am Ende des Tunnels in Sicht. Schäuble plädiert für umfangreichere Afrika-Hilfen Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble fordert mehr Unterstützung für Afrika. "Wir müssen unserem Nachbarkontinent Afrika mehr helfen, sonst werden wir auch keine gute Zukunft haben", sagte er dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland". Auf der Welt gebe es fast acht Milliarden Menschen. Viele von ihnen lebten unter viel schlechteren Umständen als die Menschen in Europa, betonte der Bundestagspräsident. Dündar wirft Erdogan Rache vor Nach seiner Verurteilung durch ein Istanbuler Gericht hat der Journalist Can Dündar dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vorgeworfen, sich an ihm rächen zu wollen. Die Regierung wolle ihn wegen einer wahren Geschichte bestrafen und seine Kollegen in der Türkei einschüchtern, sagte Dündar der Deutschen Welle. Der türkische Journalist, der in Berlin im Exil lebt, war in Abwesenheit zu 27 Jahren Haft verurteilt worden. Hintergrund war die Veröffentlichung geheimer Informationen in seiner früheren Zeitung "Cumhuriyet", die Waffenlieferungen der türkischen Regierung an Rebellen in Syrien belegen sollten. Regierung von Moldau tritt nach Massenprotesten zurück In der Republik Moldau hat Regierungschef Ion Chicu mit seinem Rücktritt den Weg für Neuwahlen frei gemacht. Mit ihm werde die gesamte Regierung zurücktreten, teilte Chicu mit. Neuwahlen sind eine der Forderungen der künftigen prowestlichen Präsidentin Maia Sandu. Sie nimmt am Donnerstag ihre Amtsgeschäfte auf. Nach der Präsidentenwahl Mitte November hatten auch Tausende Menschen bei Straßenprotesten den Rücktritt der Regierung gefordert. Moldau befindet sich in einer schweren Wirtschaftskrise.

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