24.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Druck auf USA wächst vor G7-Krisengipfel zu Afghanistan Vor dem Krisengipfel der G7 zu Afghanistan steigt der Druck auf Washington, den Einsatz zur Rettung zehntausender Menschen aus Kabul über August hinaus zu verlängern. Großbritanniens Premierminister Boris Johnson will offenbar bei den virtuellen Beratungen an diesem Dienstag für eine Verlängerung des US-Evakuierungseinsatzes werben. Westliche Verbündete befürchten, dass bis zum 31. August nicht alle Schutzbedürftigen aus Kabul ausgeflogen werden können. Die Bundesregierung geht insgesamt von rund 10.000 afghanischen Ortskräften aus, die vor Ort in Gefahr schwebten. Afghanische Frauenrechtlerin Ghafari in Deutschland Die aus Afghanistan geflohene Frauenrechtlerin Zarifa Ghafari ist in Deutschland eingetroffen. Wie die nordrhein-westfälische Staatskanzlei berichtete, landete sie zusammen mit Familienmitgliedern am Flughafen Köln/Bonn. Anschließend traf sie in Düsseldorf den NRW-Ministerpräsidenten und Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Die 1992 geborene frühere Bürgermeisterin der afghanischen Stadt Maidan Shahr hatte erst vergangene Woche unter dramatischen Umständen den Flughafen Kabul erreicht. Von dort war sie über Islamabad nach Istanbul ausgeflogen worden. Tunesischer Präsident verlängert Suspendierung des Parlaments In Tunesien hat Präsident Kais Saied die Suspendierung des Parlaments auf unbestimmte Zeit verlängert. Er habe ein entsprechendes Dekret bis auf Weiteres erlassen, teilte die tunesische Präsidentschaft mit. Zudem bleibe die Immunität sämtlicher Abgeordneter aufgehoben. Saied werde in den kommenden Tagen eine Ansprache an das tunesische Volk halten. Saieds Kritiker warfen ihm einen Putsch vor, nachdem er im Juli die Regierung entmachtet und das Parlament zunächst für 30 Tage ausgesetzt hatte. Zudem wurden mehrere Kritiker des Präsidenten festgenommen oder unter Hausarrest gestellt. Israel fliegt nach Attacken mit Brandballons Luftangriffe im Gazastreifen Als Reaktion auf Attacken mit Brandballons aus dem Gazastreifen hat Israel Luftangriffe in dem Palästinensergebiet geflogen. Die Angriffe seien in Gaza-Stadt, Chan Yunis und Dschabalia erfolgt, hieß es aus palästinensischen Sicherheitskreisen. Tote oder Verletzte soll es nicht gegeben haben. "Proud-Boys"-Anführer zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt Rechtsextremist Enrique Tarrio ist wegen des Verbrennens eines "Black-Lives-Matter"-Banners in den USA zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt worden. Ein Gericht in Washington verurteilte den Anführer der Gruppierung "Proud Boys" zudem zu einer Geldstrafe von 1000 Dollar. Zusätzlich muss der 37-Jährige eine Entschädigung von 347 Dollar an die Kirche zahlen, an der das "Black-Lives-Matter"-Banner befestigt gewesen war. Fünf Tote bei Brand auf mexikanischer Bohrinsel Bei einem Brand auf einer Bohrinsel vor der Küste Mexikos sind fünf Arbeiter ums Leben gekommen. Zwei weitere werden vermisst. Das Feuer war in der Ölförderanlage Ku-Maloob-Zaap im Golf von Mexiko bei Wartungsarbeiten ausgebrochen. Erst Anfang Juli hatte ein Gasleck in einer Unterwasser-Pipeline in Ku-Maloob-Zaap einen Brand verursacht. Arbeitsagentur-Chef Scheele für 400.000 Migranten pro Jahr Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, richtet einen dringenden Appell an die Bundesregierung, deutlich mehr Zuwanderer ins Land zu holen. "Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus", sagte Scheele der "Süddeutschen Zeitung". Durch die demografische Entwicklung nehme die Zahl der potenziellen Arbeitskräfte im typischen Berufsalter bereits in diesem Jahr um fast 150.000 ab. "In den nächsten Jahren wird es viel dramatischer", betonte Scheele.

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