24.03.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehrere hundert Gefangene in Myanmar wieder frei Die Behörden in Myanmar haben mehr als 600 Demonstranten freigelassen, die wegen der Proteste gegen den Militärputsch in Haft waren. Man habe 360 Männer und 268 Frauen aus dem Insein-Gefängnis in Yangon auf freien Fuß gesetzt, sagte ein hoher Beamter der Haftanstalt. Das Militär hatte am 1. Februar die Macht in dem südostasiatischen Land übernommen. Seither gibt es massive Proteste, die von Armee und Polizei mit Gewalt niedergeschlagen werden. Mehr als 2600 Menschen wurden bislang festgenommen und mindestens 149 Menschen laut UN-Angaben getötet. Menschenrechtler sprechen von fast 250 Toten. Israel steht wieder vor schwieriger Regierungsbildung Auch nach der vierten Parlamentswahl binnen zwei Jahren zeichnet sich in Israel keine stabile Regierung ab. Zwar holte die nationalkonservative Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die mit Abstand meisten Stimmen. Ob er eine tragfähige Koalition bilden kann, ist jedoch fraglich. Für Netanjahus Rivalen Jair Lapid von der liberalen Partei Jesch Atid dürfte es ebenfalls schwer werden, ein stabiles Bündnis zu formen. Netanjahus Koalition mit dem Mitte-Links-Bündnis Blau-Weiß von Ex-Armeechef Benny Gantz war Ende 2020 im Streit um den Haushalt zerbrochen. Blinken kritisiert nochmals Nord Stream 2 Der neue US-Außenminister Antony Blinken hat sein erstes Zweiertreffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas für scharfe Kritik an der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 genutzt. Blinken warf Deutschland indirekt vor, mit dem Festhalten an dem Projekt Russlands Bemühungen um eine Beeinträchtigung der kollektiven Sicherheit in die Hände zu spielen. US-Sprecher Ned Price teilte nach dem Gespräch am Rande des NATO-Treffens in Brüssel mit, die USA würden dieser Absicht Moskaus entgegenwirken. Das Auswärtige Amt machte keine Angaben zum Thema Nord Stream 2 und sprach von einem "sehr guten Austausch". Nordkorea feuert Marschflugkörper ab Nordkorea hat nach Angaben der Regierungen der USA und Südkoreas zwei Kurzstreckenraketen getestet. Der bereits am vergangenen Wochenende erfolgte Versuch mit Marschflugkörpern habe allerdings nicht gegen das Verbot der Vereinten Nationen verstoßen. Es habe sich um Waffensysteme am - so wörtlich - "unteren Ende des Spektrums" gehandelt. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hatte die USA kürzlich als "größten Feind" seines Landes bezeichnet. Die Vereinigten Staaten haben in Südkorea mehr als 28.000 Soldaten stationiert. Kanzleramt veranstaltet Gipfel mit Automobilbranche Bei einem "Autogipfel" mit Kanzlerin Angela Merkel haben sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft vor allem über Klimaschutzziele ausgetauscht. Die Branche stehe vor der "größten Transformation" in ihrer Geschichte, sagte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller. Mit Blick auf den Ausbau der E-Mobilität brauche die Industrie "verlässliche und machbare Rahmenbedingungen". Das Bundeskanzleramt erklärte, bei der Konferenz habe Einigkeit bestanden, dass dem Klimabeitrag des Verkehrssektors eine hohe Bedeutung zukomme. Konkrete Beschlüsse wurden nicht gefasst. Bundesregierung verstärkt Engagement gegen Tuberkulose Deutschland stellt 140 Millionen Euro zusätzlich für den Kampf gegen Tuberkulose bereit, um die coronabedingten Rückschläge bei der Behandlung Erkrankter aufzufangen. Das kündigte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tags an diesem Mittwoch an. Fast zwei Drittel der Tuberkulose-Programme seien unterbrochen, was zu 400.000 zusätzlichen Todesfällen weltweit führen könne, erläuterte Müller. Tuberkulose-Bakterien befallen meistens die Lunge. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion.

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