23.11.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Hongkonger Demokratie-Aktivisten müssen in Haft In Hongkong hat der Prozess gegen drei prominente Demokratie-Aktivisten wegen des Aufrufs und der Teilnahme an unerlaubten Protesten begonnen. Joshua Wong, Ivan Lam und Agnes Chow plädierten zum Prozessauftakt auf schuldig. Es sei jetzt nicht die Zeit, vor Peking zu kuschen und aufzugeben, hatte Wong kurz vor Prozessbeginn gesagt. Er rechne mit seiner sofortigen Inhaftierung. Tatsächlich verfügte das Gericht, dass alle drei Angeklagten für die Dauer des Prozesses in Haft müssten. Den Beschuldigten droht eine mehrjährige Gefängnisstrafe. Trump-Team trennt sich von umstrittener Anwältin Wenige Tage nach einer aufsehenerregenden Pressekonferenz zu angeblichem Wahlbetrug hat US-Präsident Donald Trump die Zusammenarbeit mit der Anwältin Sidney Powell beendet. Powell hatte von einem Betrug bei der Präsidentschaftswahl am 3. November gesprochen. Die Anwältin behauptete, Trump habe seinen Herausforderer Joe Biden in Wirklichkeit geschlagen. Kuba, Venezuela und andere "kommunistische" Staaten hätten die Wahl mit Hackerangriffen zugunsten von Biden manipuliert. Früherer Präsident Sarkozy in Frankreich vor Gericht Der frühere französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy muss sich von diesem Montag an vor einem Pariser Strafgericht verantworten. Dem 65-Jährigen werden Bestechung und illegale Einflussnahme auf die Justiz vorgeworfen. Er soll im Zusammenhang mit einem anderen Verfahren versucht haben, über einen Staatsanwalt an Informationen zu kommen. Verantworten muss sich auch der Anwalt Sarkozys. Es drohen zehn Jahre Haft und eine Geldbuße in Millionenhöhe. Corona-Massentest in Südtirol: Fast 3200 Infizierte gefunden Ein dreitägiger Corona-Massentest in der norditalienischen Provinz Südtirol hat große Resonanz gefunden und mehr als 3000 Infektionen ans Licht gebracht. In der kleinen Alpen-Provinz ließen mehr als 343.000 Bürger und Bürgerinnen einen Abstrich machen. Die Landesregierung will so die zweite Corona-Welle schneller brechen: Virusträger, die nichts von ihrer Infektion ahnen, sollen entdeckt werden. Sie gelten als gefährliche Ansteckungsquelle. Guatemalteken gehen gegen Regierung auf die Straße Den zweiten Tag in Folge sind in Guatemala Menschen gegen den Haushaltsplan der Regierung für das kommende Jahr auf die Straße gegangen. Hunderte Demonstranten protestierten am Sonntag vor dem Kongress im Zentrum von Guatemala-Stadt gegen das im Eilverfahren verabschiedete Budget für 2021 und die Regierung von Präsident Alejandro Giammattei. Im Gegensatz zum Vortag blieb es zunächst friedlich. Am Samstag hatten Demonstranten Teile des Kongressgebäudes in Brand gesteckt. Wieder Massengrab in Mexiko entdeckt Im Westen Mexikos haben Ermittler mehr als 100 Leichen in einem Massengrab entdeckt. In der Ortschaft El Salto im Bundesstaat Jalisco seien die Überreste von 113 Menschen entdeckt worden, sagte der örtliche Generalstaatsanwalt. In Mexiko gelten 60.000 Menschen als vermisst. Viele dürften von Verbrechersyndikaten verschleppt und getötet worden sein. Vergangenes Jahr wurden in Mexiko über 35.000 Menschen getötet. Ein großer Teil der Gewalt geht auf das Konto von Banden, die in Drogenhandel, Entführungen und Erpressung verwickelt sind. Die meisten Taten werden nie aufgeklärt.