23.02.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.USA beklagen 500.000 Corona-Tote In den USA hat die Zahl der Corona-Toten die symbolische Schwelle von einer halben Million überschritten. Nach einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore starben seit Beginn der Pandemie mehr als 500.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus. Demnach wurden inzwischen mehr als 28 Millionen Ansteckungen bestätigt. Die USA sind damit das Land mit den mit Abstand meisten bestätigten Corona-Infektionen und Todesfällen weltweit. US-Präsident Joe Biden sagte, in Erinnerung an die Corona-Toten sollten die Fahnen fünf Tage lang auf Halbmast gesetzt werden. Johnson legt Plan für Verzicht auf Corona-Schutzmaßnahmen vor Der britische Premierminister Boris Johnson will alle Corona-Restriktionen in England bis Ende Juni aufheben. Johnson legte im Unterhaus einen Vier-Stufen-Plan für die Lockerungen vor, der mit der Wiederöffnung der Schulen am 8. März beginnen soll. Am 12. April sollen nach derzeitigem Stand alle Geschäfte wieder öffnen dürfen, ab dem 21. Juni sollen dann auch keine Kontaktbeschränkungen mehr gelten. Georgischer Oppositionschef Melia festgenommen Die georgische Polizei hat Oppositionsführer Nika Melia festgenommen. Bei der Erstürmung seines Parteibüros wurde auch Tränengas eingesetzt, wie Fernsehbilder zeigen. Vor der Zentrale der Vereinten Nationalen Bewegung (UNM) hatten sich Unterstützer Melias sowie die Chefs der anderen Oppositionsparteien versammelt. Zahlreiche Demonstranten wurden festgenommen. Der Streit um die Festnahme Melias hatte bereits eine Regierungskrise in Georgien ausgelöst. Ministerpräsident Giorgi Gacharia war am Donnerstag zurückgetreten, am Montag wurde sein Nachfolger Irakli Garibashvili vereidigt. Chamenei zeigt Härte im Streit um Atomprogramm Im Atomstreit mit dem Westen demonstriert Irans oberster politischer und religiöser Führer Ajatollah Ali Chamenei Härte. Er behielt sich vor, Uran gegebenenfalls bis zu 60 Prozent und damit weit über den im internationalen Atomabkommen vereinbarten Grenzwert hinaus anreichern zu lassen. US-Außenamtssprecher Ned Price sagte, Chameneis Äußerungen hörten sich wie eine Drohung an. Er betonte aber, die USA seien bereit, mit dem Iran über eine Rückkehr zum Atomprogramm von 2015 zu sprechen. Der Atompakt sieht vor, dass der Iran Uran bis maximal 3,67 Prozent anreichern darf. Australien einigt sich mit Facebook Die australische Regierung hat sich mit Facebook auf die Regulierung des digitalen Nachrichtenmarkts geeinigt. Das umstrittene Mediengesetz werde in einigen Punkten geändert, sagte Finanzminister Josh Frydenberg. Im Gegenzug werde der Internetriese die Sperre für australische Nachrichtenseiten auf seinem Online-Netzwerk in den kommenden Tagen aufheben. Wie der Kompromiss genau aussieht, ist noch nicht bekannt. Seit Donnerstag hat Facebook landesweit alle journalistischen Inhalte gesperrt - wegen eines Gesetzesvorhabens, mit dem Werbeeinnahmen in Australien gerechter verteilt werden sollten. Frau von Drogenbaron "El Chapo" in den USA verhaftet Die Ehefrau des inhaftierten mexikanischen Drogenbarons Joaquín "El Chapo" Guzmán ist in den USA festgenommen worden. Emma Coronel Aispuro wird vorgeworfen, in die Aktivitäten des früher von ihrem Mann geleiteten Sinaloa-Kartells verwickelt zu sein. "El Chapo" war 2017 von den mexikanischen Behörden an die USA ausgeliefert worden. Im Juli 2019 wurde er wegen Drogenhandels, Geldwäsche und anderer Vergehen zu lebenslanger Haft verurteilt. NASA-Rover schickt Videos und Audio-Aufnahmen vom Mars Der US-Rover "Perseverance" hat erste Videos von seiner Landung und Audio-Aufnahmen vom Mars zur Erde geschickt. Solche Video- und Ton-Aufnahmen habe es noch nie zuvor gegeben, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Die Aufnahmen zeigen die letzten rund elf Kilometer der Strecke von "Perseverance" (auf Deutsch etwa: Durchhaltevermögen). Der Rover "Perseverance", rund 1000 Kilogramm schwer und so groß wie ein Kleinwagen, war vergangene Woche in einem ausgetrockneten See namens "Jezero Crater" gelandet. Er hatte zuvor in 203 Flugtagen rund 472 Millionen Kilometer zurückgelegt.