22.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Parlament billigt gigantisches Corona-Hilfspaket Der US-Kongress hat ein neues Hilfspaket gegen die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie verabschiedet. Repräsentantenhaus und Senat billigten mit klaren Mehrheiten das Maßnahmenbündel im Volumen von fast 900 Milliarden Dollar. In dem Paket sind unter anderem weitere Finanzhilfen für Betriebe, eine zeitlich begrenzte Aufstockung der Arbeitslosenhilfe und eine Einmalzahlung für alle Bürger unterhalb einer jährlichen Einkommensgrenze vorgesehen. Auch zusätzliches Geld für Schulen und für die Verteilung der Impfstoffe im Land ist eingeplant. Europäische Union lässt COVID-19-Impfstoff zu Die EU-Kommission hat dem Corona-Impfstoff der Mainzer Firma BioNTech und des US-Unternehmens Pfizer eine bedingte Marktzulassung erteilt. Damit werde dem Kampf gegen die Krankheit COVID-19 ein wichtiges Kapitel hinzugefügt, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel. Es ist der erste Impfstoff gegen das Coronavirus, der in der EU zugelassen wurde. In mehreren Mitgliedsländern wird noch in diesem Monat mit den Impfungen begonnen. In Deutschland sollen die Bürgerinnen und Bürger vom 27. Dezember an geimpft werden. Maas sieht "letztes Zeitfenster" für Atomabkommen Bundesaußenminister Heiko Maas sieht die Bemühungen zur Rettung des Atomabkommens mit dem Iran an einer Wegscheide. In den nächsten Monaten werde sich entscheiden, ob es gelingt, das Abkommen zu retten, sagte Maas nach einer Videokonferenz der Außenminister der verbliebenen Mitgliedstaaten des Abkommens. Mit Blick auf die bevorstehende Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Joe Biden sprach Maas von einem "letzten Zeitfenster", das "nicht verspielt" werden dürfe. Vor allem dürfe es keine weiteren taktischen Manöver mehr geben, von denen man zuletzt zu viele gesehen habe. Verfassungsgericht erzwingt Neuwahlen im Kosovo Ein Urteil des Verfassungsgerichts macht im Kosovo vorgezogene Neuwahlen nötig. Die Richter befanden, dass die Wahl von Ministerpräsident Avdullah Hoti durch das Parlament am 3. Juni ungesetzlich war. Staatspräsidentin Vjosa Osmani will nun mit Parteienvertretern über einen Wahltermin sprechen. Die Neuwahl muss binnen 40 Tagen abgehalten werden. Hoti war im Juni mit den Stimmen von 61 der 120 Abgeordneten gewählt worden. Nach Ansicht der Richter war die Wahl aber rechtswidrig, weil ein Abgeordneter nicht wahlberechtigt war. Dieser war zum Zeitpunkt des Votums strafrechtlich verurteilt. Nicaragua schwächt Wahlchancen der Opposition In Nicaragua hat das Parlament ein Gesetz verabschiedet, das es der Regierung von Präsident Daniel Ortega praktisch ermöglicht, Kandidaten der Opposition von der Präsidentenwahl fernzuhalten. Die Regierung erhält die Befugnis, Bürger zu Terroristen oder Verrätern des Heimatlands zu erklären und sie so an einer Kandidatur zu hindern. In der Vergangenheit hat Ortega fast die gesamte Opposition und die Anführer von Massenprotesten gegen seine Regierung 2018 mit diesen Bezeichnungen belegt. Die nächste Wahl ist für November 2021 geplant. Man erwartet, dass der 75-jährige Ortega erneut antritt. Chinas "Langer Marsch 8" hebt ab Nach zweitägiger Verzögerung wegen schlechten Wetters ist eine neue chinesische Weltraumrakete vom Typ "Langer Marsch 8" gestartet. Die 50 Meter hohe Rakete hob vom Raumfahrtzentrum Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan ab. Sie habe fünf kleinere Satelliten genau in die geplanten Umlaufbahnen gebracht, meldete das Kontrollzentrum. Es war der erste Start des modular gebauten Raketenmodells. In Zukunft soll ein Teil der Raketen wiederverwendet werden können - etwa die Booster oder auch die erste Raketenstufe, die eines Tages wieder vertikal auf der Erde landen soll.

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