21.11.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Zivilisten bei Raketenbeschuss in Kabul getötet Beim Einschlag zahlreicher Raketen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens fünf Menschen getötet worden. 21 Zivilisten seien verletzt worden, teilten die Behörden mit. Die Raketen schlugen demnach vor allem in Wohngebieten in der Mitte und im Norden von Kabul ein. Bisher übernahm niemand die Verantwortung für die Attacke. US-Außenminister Mike Pompeo will an diesem Samstag in Katar mit der Delegation der Taliban sprechen, die mit der afghanischen Regierung über eine mögliche Friedenslösung verhandeln. Trotzdem gab es zuletzt deutlich mehr Taliban-Angriffe auf Sicherheitskräfte. Biden-Sieg in Bundesstaat Georgia ist zertifiziert Der Sieg des designierten US-Präsidenten Joe Biden im Bundesstaat Georgia ist jetzt offiziell. Georgias Wahlleiter Brad Raffensperger zertifizierte nach einer Neuauszählung aller Stimmen das Wahlergebnis in dem Südstaat. Biden gewann den traditionell konservativen Bundesstaat mit rund 12.000 Stimmen Vorsprung vor Amtsinhaber Donald Trump. Die Wahldokumente werden nun an Georgias Gouverneur Brian Kemp übermittelt. Dieser muss noch besiegeln, dass Georgias 16 Wahlleute an Biden gehen. Wegen des engen Wahlausgangs kann Trumps Wahlkampfteam eine weitere Neuauszählung der Stimmen beantragen. Proteste nach tödlichem Angriff auf Schwarzen in Brasilien Nach dem tödlichen Angriff von Sicherheitsleuten eines Supermarkts auf einen Schwarzen sind in mehreren Städten Brasiliens Menschen gegen Rassismus auf die Straße gegangen. In São Paulo, Brasília und Rio de Janeiro gab es Kundgebungen. Anlass der Proteste ist der Tod eines Schwarzen in Porto Alegre. Zwei Sicherheitsmänner einer Supermarktkette hatten ihn brutal zusammengeschlagen. Eine Passantin hatte die Szene gefilmt. UN wollen Korridore für Hilfslieferungen nach Äthiopien Die UN haben wegen der Kämpfe in Äthiopien humanitäre Korridore zur Unterstützung der Zivilbevölkerung gefordert. "Wir sind sehr besorgt über die Lage in Äthiopien", sagte UN-Generalsekretär António Guterres. Seit Ausbruch des Konflikts sind mehr als 30.000 Menschen über die Grenze in das Nachbarland Sudan geflüchtet. Guterres warnte vor "dramatischen humanitären Auswirkungen" auch im Sudan. Wo die von den UN geforderten Korridore für humanitäre Hilfslieferungen liegen könnten, sagte er nicht. Deutschland fordert Freilassung ägyptischer Menschenrechtler Nach neuen Festnahmen in Ägypten fordert die Bundesregierung die sofortige Freilassung dreier Menschenrechtsaktivisten. Die Verhaftung der Mitarbeiter der Egyptian Initiative for Personal Rights sei nicht hinnehmbar, sagte Niels Annen, Staatsminister im Auswärtigen Amt, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Bei der Organisation handele es sich um einen langjährigen Partner des deutschen Außenministeriums. Den Menschenrechtlern, die sich Anfang November mit westlichen Diplomaten getroffen hatten, wird vorgeworfen, Terrorgruppen unterstützt und "Falschinformationen" verbreitet zu haben. Koalition einigt sich grundsätzlich auf Frauenquote in Vorständen Die schwarz-rote Koalition hat sich grundsätzlich auf eine verbindliche Frauenquote in Vorständen geeinigt. In Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern muss demnach künftig ein Mitglied eine Frau sein, teilten Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) und Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU) mit. Der Kompromiss soll in der kommenden Woche den Koalitionsspitzen zur Entscheidung vorgelegt werden.

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