21.06.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Hongkongs "Apple Daily" steht kurz vor dem Aus Nach dem Vorgehen der Hongkonger Behörden gegen die der Demokratiebewegung nahestehende Zeitung "Apple Daily" befürchtet deren Leitung die drohende Schließung. Da die Regierung die Konten der Zeitung eingefroren habe, könnten deren Mitarbeiter nicht mehr bezahlt werden, sagte Manager Mark Simon. Vergangene Woche waren bei einem Polizeieinsatz fünf führende Mitarbeiter von "Apple Daily" festgenommen und Computer beschlagnahmt worden. Die Behörden in der chinesischen Sonderverwaltungszone erklärten, die Zeitung habe zu internationalen Sanktionen gegen Hongkong und die Führung in Peking aufgerufen. Armeniens Regierungschef Paschinjan gewinnt Parlamentswahl Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in der krisengeschüttelten Südkaukasusrepublik Armenien ist die Partei des angeschlagenen Regierungschefs Nikol Paschinjan überraschend deutlich stärkste Kraft geworden. Der 46-Jährige kam mit seiner Partei Bürgervertrag auf knapp 54 Prozent der Stimmen, wie die Wahlleitung in der Hauptstadt Eriwan nach Auszählung aller Stimmzettel mitteilte. Paschinjans wichtigster Herausforderer, der frühere Präsident Robert Kotscharjan mit seinem Block Armenien, erhielt demnach 21 Prozent. Frankreichs Konservative bei Regionalwahlen vor Rechtspopulisten Die französische Rechtsaußenpartei von Marine Le Pen hat in der ersten Runde der Regionalwahlen deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Der "Rassemblement National" landete mit etwa 19 Prozent der Stimmen auf Platz zwei, wie der französische TV-Sender France 2 unter Berufung auf Hochrechnungen berichtete. Stärkste Kraft wurde das bürgerlich-konservative Lager mit gut 28 Prozent der Stimmen. Präsident Emmanuel Macrons Partei "La Republique en Marche" (LREM) erreichte gerade noch elf Prozent und damit den fünften Platz. Maas für neuen Flüchtlingsdeal mit der Türkei Der deutsche Außenminister Heiko Maas plädiert für ein neues Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei. Die EU habe ein großes Interesse daran, dass das Migrationsabkommen mit Ankara weiterentwickelt und fortgeschrieben werde, sagte Maas der Zeitung "Welt". Bei allen Schwierigkeiten, die es mit der türkischen Regierung gebe, müsse anerkannt werden, dass das Land eine nicht unerhebliche Migrationslast übernommen habe. Es gehe schließlich um die Betreuung von etwa vier Millionen Menschen. Der SPD-Minister wies darauf hin, bei einem neuen Deal müsse die EU der Türkei auch weitere Gelder geben. Neues Dokumentationszentrum zu Flucht und Vertreibung in Berlin Mit einem Festakt wird an diesem Montag in Berlin das neue Dokumentationszentrum über Flucht, Vertreibung und Versöhnung eröffnet. Daran nimmt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel teil. Gezeigt wird eine Ständige Ausstellung, die die europäische Geschichte der Zwangsmigrationen vom 20. Jahrhundert bis in die heutige Zeit schildert. Im Mittelpunkt stehen Flucht und Vertreibung von rund 14 Millionen Deutschen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus. Zudem gibt es wechselnde Sonderausstellungen, eine Bibliothek mit Zeitzeugenarchiv sowie Bildungsangebote. Die Bundeswehr bekommt erstmals einen Militärrabbiner Erstmals nach rund 100 Jahren und 76 Jahre nach dem Holocaust wird es wieder jüdische Militärseelsorge in der deutschen Armee geben. Der sächsische Landesrabbiner Zsolt Balla wird am Nachmittag in der Leipziger Synagoge in das Amt des Militärbundesrabbiners eingeführt. Der 42-jährige orthodoxe Rabbiner soll in seiner neuen Funktion ein noch einzurichtendes Militärrabbinat in Berlin leiten und die Arbeit von bis zu zehn jüdischen Geistlichen in der Bundeswehr koordinieren. Wahlprogramm der Union steht weitgehend Die Union hat sich nach Angaben der Vorsitzenden von CDU und CSU, Armin Laschet und Markus Söder, weitgehend auf ein Programm für die Bundestagswahl geeinigt. "Unser Anspruch ist, ein Programm zu machen für ein modernes Deutschland", sagte Kanzlerkandidat Laschet bei einem Auftritt mit Söder vor den Schlussberatungen der Union über das Programm in Berlin. Forderungen nach Steuererhöhungen, wie sie etwa vom potenziellen Koalitionspartner - den Grünen - kommen, erteilten sie eine klare Absage. Höhere Steuern wären "Gift" für die Belebung der Konjunktur nach der Pandemie, sagte Laschet.

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