20.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Weitere Menschen werden aus Kabul ausgeflogen Am Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul herrscht weiter Chaos. Tausende Menschen versuchen, auf das Areal zu gelangen, um einen Platz in einer Maschine zu bekommen. Bundeswehrgeneral Jens Arlt, der den deutschen Evakuierungseinsatz leitet, sprach von dramatischen Szenen. Dessen ungeachtet starteten weitere Flüge, mit denen Deutschland, die USA und andere Staaten eigene Staatsangehörige und afghanische Helfer außer Landes bringen. Die Bundesregierung wird eine Soforthilfe von 100 Millionen Euro für Menschen bereitstellen, die vor den Taliban in Afghanistans Nachbarländer fliehen. Wieder ein Journalist in Mexiko ermordet In Mexiko ist erneut ein Journalist ermordet worden. Unbekannte töteten den Radiomoderator Jacinto Romero Flores nahe der Stadt Orizaba im südöstlichen Bundesstaat Veracruz. Das teilte die staatliche Kommission zum Schutz von Journalisten mit. Flores hatte im März Todesdrohungen erhalten, nachdem er über Übergriffe von Polizisten in einem Dorf berichtet hatte. Nach Angaben der Organisation für Pressefreiheit Artículo 19 starben in Mexiko seit dem Jahr 2000 bis Juli 2021 mindestens 138 Pressemitarbeiter eines gewaltsamen Todes. Vermutlich fast 40 Migranten vor den Kanaren ertrunken Vor den Kanarischen Inseln ist ein Schlauchboot mit Migranten gekentert. Nach Angaben der spanischen Küstenwache überlebte eine Frau das Unglück. Laut ihrer Aussage seien 40 Migranten an Bord gewesen. Die 30-Jährige trieb neben zwei Leichen auf dem umgekippten Schlauchboot im Meer. Anzeichen für weitere Überlebende gebe es nicht. In diesem Jahr haben bisher mehr als 7500 Migranten die gefährliche Überfahrt von der afrikanischen Küste zu den Kanaren unternommen. Das sind mehr als doppelt so viele Menschen wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, die über diesen Weg nach Europa kommen wollen. Neuseeland bleibt bei strikter Anti-Corona-Politik Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat einen landesweiten Lockdown wegen eines Corona-Ausbruchs verlängert. Die seit Dienstag bestehende Maßnahme gelte nun für fünf weitere Tage, erklärte Ardern. Hintergrund sind elf neue Corona-Infektionen, damit verzeichnet Neuseeland insgesamt 31 Fälle mit der Deltavariante. Ardern begründete ihre Lockdown-Entscheidung damit, dass die strikte Abschottungspolitik des Landes bislang funktioniert habe. Zuvor hatte es seit März in Neuseeland keine neuen Coronafälle gegeben. RKI: Deutschland in der vierten Corona-Welle In Deutschland hat nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) die vierte Corona-Welle begonnen. Die Fallzahlen nehmen bereits seit Anfang Juli wieder zu und steigen damit wesentlich früher und schneller als im vergangenen Jahr, heißt es im jüngsten Wochenbericht des RKI. Der Anteil der positiven Proben unter den PCR-Tests habe sich binnen einer Woche von vier auf sechs Prozent erhöht. Von den Infektionen seien vor allem jüngere Altersgruppen betroffen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen steigt seit Wochen kontinuierlich an, derzeit liegt sie bei 48,8. Neuer UNICEF-Klima-Risiko-Index Kinder sind laut einem UNICEF-Bericht die Hauptleidtragenden des globalen Klimawandels. Obwohl Kinder und Jugendliche am wenigsten für den Klimawandel verantwortlich sind, seien sie schon jetzt am stärksten von seinen Auswirkungen betroffen, heißt es in dem Bericht des UN-Kinderhilfswerks. Demnach sind fast die Hälfte aller Kinder weltweit extrem hohen Klima-Risiken wie Hitzewellen, Überflutungen und Dürren ausgesetzt. Am heftigsten betroffen sind Kinder in der Zentralafrikanischen Republik, im Tschad, in Nigeria, Guinea und Guinea-Bissau. US-Klage gegen Facebook erneut eingereicht Im Streit um die Marktmacht von Facebook hat die US-Kartellbehörde eine überarbeitete Monopol-Klage gegen den Internetriesen eingereicht. Darin wirft die Kartellbehörde FTC dem weltgrößten Online-Netzwerk unter anderem vor, seine marktbeherrschende Stellung mit "wettbewerbsfeindlichen Übernahmen" verteidigt zu haben. Verwiesen wird auf den Kauf der Online-Dienste Instagram im Jahr 2012 und WhatsApp 2014. Die Kartellwächter erhoffen sich von den Richtern ein Urteil, demzufolge Facebook gezwungen sein könnte, seine weltweit beliebte Foto-Plattform und den Messenger-Dienst zu verkaufen.

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