20.02.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.USA offiziell wieder im Pariser Klimaabkommen Die neue US-Regierung hat eine politische Kehrtwende im Kampf gegen die Erderwärmung versprochen. Das Thema werde künftig auf allen diplomatischen Ebenen einfließen, erklärte Außenminister Antony Blinken. Zuvor waren die Vereinigten Staaten förmlich in das Pariser Klimaabkommen von 2015 zurückgekehrt, was der amerikanische Sonderbeauftragte John Kerry als "historisch" bewertete. Ziel der Vereinbarung von Paris ist es, die Erderwärmung auf maximal zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die USA waren unter Präsident Donald Trump 2015 aus dem Abkommen ausgetreten. Biden setzt auf Zusammenarbeit mit Europa Mit einem klaren Bekenntnis zur transatlantischen Partnerschaft hat sich US-Präsident Joe Biden erstmals in einer Rede direkt an die Europäer gewandt. Seine Regierung wolle das Vertrauen der Europäer zurückgewinnen, sagte Biden bei der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz. Insbesondere Russland warf er eine Bedrohung der Demokratie vor. "Der Kreml greift unsere Demokratien und Institutionen an", so Biden wörtlich. Zugleich warnte er vor der Rückkehr zu einer "Blockwelt wie im Kalten Krieg". US-Regierung plant neue Sanktionen gegen russische Unterstützer von Nord Stream 2 Die neue US-Regierung will offenbar bereits bestehende Sanktionen gegen einen am Pipeline-Projekt Nord Stream 2 beteiligten russischen Unternehmer erweitern. Dazu legte das Außenministerium dem Kongress einen entsprechenden Bericht vor. Demnach sollen sowohl der Eigner als auch sein Schiff "Fortuna" für die Beteiligung am Bau der Ostsee-Gaspipeline bestraft werden. Die USA lehnen den Bau der rund 1200 Kilometer langen Röhre mit der Begründung ab, Europa werde dadurch noch abhängiger von russischem Erdgas. Gleichzeitig würde nach der Fertigstellung die Nachfrage nach US-Gas sinken. Experten besorgt über Verbreitung der britischen Coronavariante in Deutschland In Deutschland mehren sich die Hinweise auf eine mögliche neue Verschärfung der Corona-Pandemie. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts liegt die sogenannte Reproduktionszahl mit 1,01 nach mehreren Wochen erstmals wieder über dem wichtigen Schwellenwert von 1,0. Damit stecken rein rechnerisch 100 Infizierte 101 weitere Menschen an. Dies wird als Hinweis darauf gedeutet, dass sich die deutlich ansteckendere britische Virusvariante trotz des Lockdowns auch in Deutschland verbreitet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 56,8 am Freitag auf 57,8. Die Gesundheitsämter meldeten 9164 Neuinfektionen. Spanien kein Corona-Hochrisikogebiet mehr Wegen sinkender Corona-Neuinfektionszahlen wird Spanien ab Sonntag von der Bundesregierung nicht mehr als Hochrisikogebiet angesehen. Das beliebte Urlaubsland der Deutschen sei dann nur noch "normales" Risikogebiet, gab das Robert Koch-Institut im Internet bekannt. Die Entscheidung bedeutet, dass direkt bei der Einreise aus Spanien kein negativer Corona-Test mehr vorgezeigt werden muss. Allerdings gibt es die Verpflichtung, sich spätestens 48 Stunden danach testen zu lassen. Von einer zehntägigen Quarantäne kann man sich nach fünf Tagen durch einen weiteren Test befreien. Impfskandal in Argentinien hat Folgen Nach Bekanntwerden eines Corona-Impfskandals hat Argentiniens Präsident Alberto Fernández seinen Gesundheitsminister zum Amtsverzicht gedrängt. Ginés González García erklärte, er reiche auf den ausdrücklichen Wunsch des Präsidenten hin seinen Rücktritt ein. Ein regierungsnaher Journalist hatte in einer Radiosendung erzählt, er sei nach einem Telefonat mit González García ins Gesundheitsministerium bestellt worden, um sich impfen zu lassen. Allerdings wäre er noch gar nicht an der Reihe gewesen. Insgesamt soll sich der Minister 3000 Impfdosen zur persönlichen Verfügung reserviert haben. Polizei untersucht Vorwürfe gegen "Schock-Rocker" Nach Bekanntwerden von Missbrauchsvorwürfen gegen den US-Sänger Marilyn Manson hat die Polizei in Los Angeles eine Untersuchung eingeleitet. Gegenstand der Ermittlungen seien Vorfälle häuslicher Gewalt in den Jahren 2009 bis 2011, teilte die Polizei mit. Mehrere Frauen hatten kürzlich schwere Anschuldigungen gegen den 52-Jährigen erhoben. Dabei geht es um sexuellen Missbrauch bis hin zur Vergewaltigung. Manson wies die Vorwürfe als - so wörtlich - "schreckliche Verfälschungen der Realität" zurück.

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