19.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehr als zehn Millionen Positiv-Tests in Indien Die Zahl der Corona-Infektionen in Indien hat die Schwelle von zehn Millionen überschritten. Innerhalb von 24 Stunden seien gut 25.000 neue Ansteckungen registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium in Neu Delhi mit. Indien hat damit weltweit die zweitmeisten Fälle nach den USA. Allerdings scheint sich die Verbreitung des Virus abzuschwächen. Noch im September waren in dem 1,3-Milliarden-Einwohner-Land nahezu 100.000 Neu-Infektionen täglich registriert worden. Seit Beginn der Pandemie starben in Indien mehr als 145.000 Menschen an Covid-19. Österreich und Italien wieder im Lockdown Österreich geht das dritte Mal in einen Lockdown. Er gilt vom 26. Dezember bis zum 24. Januar. Schließen müssen dann viele Geschäfte, Restaurants, Schulen, Museen und Theater. Italiens Ministerpräsident Conte verkündete ebenfalls einen erneuten Lockdown. Neben der Schließung von Geschäften und Restaurants soll hier jeder Haushalt nur einmal pro Tag die Wohnung verlassen. Auch Schweden verschärft die Corona-Regeln. So gilt eine Empfehlung, in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maske zu tragen. Einen Lockdown plant die Regierung in Stockholm allerdings weiterhin nicht. Corona-Impfstoff von Moderna erhält Notfallzulassung in den USA Der Corona-Impfstoff des US-Pharmaunternehmens Moderna hat eine Notfallzulassung in den USA bekommen. Es ist die erste Zulassung für den Moderna-Wirkstoff weltweit; in den USA hatte zuvor bereits der Impfstoff der Mainzer Firma BioNtech und ihres US-Partners Pfizer die Notfallzulassung erhalten. Mit diesem Präparat hatten die USA am Montag die Impfkampagne gestartet. Um Vertrauen zu schaffen, ließ sich US-Vizepräsident Mike Pence vor laufender Kamera impfen. Deutscher Entwicklungsminister beklagt Zustände in griechischen Flüchtlingslagern Entwicklungsminister Gerd Müller hat die weiterhin katastrophalen Bedingungen für die Migranten auf der griechischen Insel Lesbos angeprangert. Das neue Lager Kara Tepe sei offensichtlich nicht besser als das ursprüngliche Lager Moria - im Gegenteil: Ärzte ohne Grenzen hätten jetzt eine Tetanus-Impfaktion starten müssen, weil Babys in nassen Zelten von Ratten gebissen worden seien, sagte Müller der "Passauer Neuen Presse". Kara Tepe war errichtet worden, nachdem das Lager Moria im September bei einem Großbrand zerstört worden war. Damals waren über Nacht rund 10.000 Flüchtlinge und Migranten obdachlos. Türkei will neue Seite in Beziehungen zur EU aufschlagen Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den Wunsch nach einer Verbesserung der Beziehungen zur Europäischen Union bekundet. Er wolle ein neues Kapitel aufschlagen, teilte das Präsidialamt in Ankara nach einer Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel mit. Erdogan hatte sich bereits am Mittwoch im Gespräch mit EU-Ratspräsident Charles Michel ähnlich geäußert. Die Türkei liegt derzeit mit den EU-Mitgliedern Griechenland und Zypern im Clinch. Alle drei Länder erheben Anspruch auf Seegebiete im östlichen Mittelmeer, wo es reichliche Gasvorkommen gibt. Schweden will "Estonia"-Wrack noch einmal inspizieren Mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Untergang der Fähre "Estonia" will Schweden eine neue Untersuchung des auf dem Grund der Ostsee liegenden Schiffswracks ermöglichen. Hintergrund sind Unterwasser-Aufnahmen eines bisher unbekannten vier Meter großen Lochs in der Schiffswand. Die Bilder könnten neue Erkenntnisse zur Unglücksursache liefern. Die "Estonia" war 1994 auf der Überfahrt von der estnischen Hauptstadt Tallinn nach Stockholm bei stürmischer See gesunken. Dabei starben in der Ostsee 852 Menschen. Berlinale findet 2021 in zwei Teilen statt Die 71. Internationalen Filmfestspiele Berlin werden aufgrund der Corona-Pandemie in einem neuen Format stattfinden. Im März werden sich Angehörige der Filmbranche bei einer virtuellen Veranstaltung treffen, sagten Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek und der Künstlerische Leiter Carlo Chatrian. Eine internationale Jury solle die Filme sichten und über die Bärenpreise entscheiden. Für das Publikum sei im Juni ein Sommer-Event mit zahlreichen Filmvorführungen in den Kinos und auch Open Air geplant. Dann sollen auch die Preisträgerinnen und Preisträger präsentiert werden.

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