19.10.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Bolivianer wählen neuen Präsidenten Die Bolivianer haben über den künftigen Präsidenten des Landes abgestimmt. Knapp ein Jahr nach dem Rücktritt von Staatschef Evo Morales hat dessen Schützling Luis Arce gute Chancen, die meisten Stimmen zu erhalten. Der linksgerichtete Kandidat der Bewegung für den Sozialismus (MAS) liegt laut ersten Nachwahlbefragungen deutlich vor seinem Hauptrivalen, dem konservativen Ex-Präsidenten Carlos Mesa. Die 7,3 Millionen Wahlberechtigten bestimmen parallel zur Präsidentenwahl auch die beiden Kammern des Kongresses neu, in denen derzeit die MAS die Mehrheit hat. Gewalt am Jahrestag der sozialen Unruhen in Chile In Chile ist es ein Jahr nach Beginn der sozialen Unruhen erneut zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. In der Hauptstadt Santiago zündeten Unbekannte zwei Kirchen an, Supermärkte wurden geplündert und Straßenbarrikaden errichtet. Die Behörden sprachen von 18 verletzten Beamten. Insgesamt nahmen rund 25.000 Menschen an den Demonstrationen teil. Am 18. Oktober 2019 hatten die Proteste nach einer Fahrpreiserhöhung der Metro begonnen und sich massiv ausgeweitet. Mehr als eine Million Chilenen gingen gegen die soziale Ungleichheit und für Sozialreformen auf die Straße. US-Wahlen - Biden fordert weiter zur Briefwahl auf Zwei Wochen vor den US-Präsidentschaftswahlen haben so viele Bürger wie noch nie bereits vor dem Wahltag ihr Stimmrecht genutzt. Nach Angaben der Universität in Florida machten bislang rund 27,7 Millionen US-Wahlberechtigte entweder von der Briefwahl Gebrauch oder sie gaben ihre Stimmzetttel persönlich ab. Der demokratische Herausforderer Joe Biden lobte die Briefwähler. "Warte nicht - stimme heute ab", rief Biden seine Anhänger auf. Integrationsbeauftragte nennt Corona-Pandemie Belastung für Migranten Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, sieht die Corona-Pandemie gerade für Migranten und Geflüchtete als harte Belastungsprobe. "Sie arbeiten oft in Branchen, die besonders mit den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu kämpfen haben, wie Handel, Logistik oder dem Gastgewerbe", erklärte Widmann-Mauz vor dem an diesem Montag stattfindenden 12. Integrationsgipfel. "Gleichzeitig sind wichtige Integrationsangebote ausgefallen oder können nur eingeschränkt stattfinden." Prozessbeginn gegen acht Cyberkriminelle Vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Trier hat ein Prozess gegen acht mutmaßliche Cyberkriminelle begonnen. Sie sollen in einem ehemaligen Bunker auf Servern illegale Webseiten gehostet haben, über die Kriminelle aus aller Welt millionenschwere Geschäfte abwickelten. Die Anklage wirft den Angeklagten im Alter von 21 bis 60 Jahren Beihilfe zu mehr als 249.000 Straftaten vor, vor allem soll es um Drogenhandel im Darknet gehen. Die unterirdische Anlage an der Mosel war vor gut einem Jahr aufgeflogen. Deutschland bewirbt sich um Frauenfußball-WM 2027 Der Deutsche Fußball-Bund bewirbt sich mit Belgien und den Niederlanden um die Ausrichtung der Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Der DFB schließe sich damit einer Initiative der Niederländer an, teilte der Verband mit. Sollte die Bewerbung erfolgreich sein, wäre Deutschland nach 2011 zum zweiten Mal Gastgeber einer Frauen-WM. Die kommende Weltmeisterschaft findet 2023 in Australien und Neuseeland statt. Die Bundesrepublik wird 2024 bereits die Fußball-WM der Männer ausrichten.