19.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle

Categories:

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Weitere Evakuierungsflüge verlassen Afghanistan Die internationalen Bemühungen zur Evakuierung von Ausländern und Afghanen aus Kabul werden mit Hochdruck fortgesetzt. In der Nacht startete eine A400M der Bundeswehr, die damit bislang mehr als 900 Menschen ausfliegen konnte. Auch Maschinen anderer Staaten hoben ab. US-Generalstabschef Mark Milley sagte, die Sicherheitslage am Kabuler Flughafen sei gegenwärtig stabil. Bundesaußenminister Heiko Maas nannte die Lage vor Ort dennoch zum Teil "außerordentlich chaotisch". Vor dem Airport warteten immer noch Hunderte oder Tausende Menschen in der Hoffnung, von den Taliban durchgelassen zu werden. Streit in EU wegen afghanischer Flüchtlinge In der EU bahnt sich Streit über den Umgang mit afghanischen Flüchtlingen an. Österreichs Innenminister Karl Nehammer sprach sich bei einer Videokonferenz der EU-Ressortchefs gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus und pochte auch darauf, kriminelle und abgelehnte Asylbewerber weiter abzuschieben. Ähnlich argumentierte Griechenland. Vom luxemburgischen Kollegen Jean Asselborn kam scharfe Kritik an dieser Haltung. Er plädierte dafür, schnell Flüchtlingskontingente zu vereinbaren. EU-Innenkommissarin Ylva Johansson verlangte, legale Fluchtrouten aus Afghanistan nach Europa zu schaffen. EU will Migration über Belarus stoppen Angesichts der zunehmenden irregulären Migration aus Belarus in die Europäische Union haben die EU-Innenminister vereinbart, weitere Experten sowie technische Ausrüstung in die betroffenen Mitgliedstaaten Polen, Litauen und Lettland zu entsenden und die Kontrolle der EU-Außengrenze zu verstärken. Die EU verurteilte erneut die Versuche von Belarus, Menschen für politische Zwecke zu missbrauchen. Präsident Alexander Lukaschenko hatte der EU offen damit gedroht, Menschen aus Ländern wie dem Irak, Afghanistan oder Syrien über die Grenze zu lassen. Tausende haben auf diesem Weg die EU erreicht. Hilfe für Haiti läuft nur schleppend an Fünf Tage nach dem verheerenden Erdbeben im Karibik-Staat Haiti haben Rettungskräfte weitere Tote geborgen. Wie die örtlichen Katastrophenschutzbehörden mitteilten, stieg am Mittwoch die Zahl der Todesopfer auf 2189. Dringend benötigte Hilfe erreichte die betroffene Region nur schleppend. Nach örtlichen Medienberichten gab es Gegenden, in denen die Überlebenden des Bebens verzweifelt auf Unterstützung warteten. Erschwert werden die Hilfs- und Rettungsarbeiten durch Überschwemmungen und starke Regenfälle infolge des Tropensturms Grace. Fast 50 Tote bei Dschihadisten-Angriff in Burkina Faso Bei einem Anschlag mutmaßlicher Dschihadisten auf einen Militärkonvoi in Burkina Faso sind mindestens 47 Menschen getötet worden, darunter 30 Zivilisten. Der Vorfall habe sich in der Nähe der Stadt Arbinda ereignet, teilte das Kommunikationsministerium des westafrikanischen Landes mit. Bei Schusswechseln mit Militärs seien zahlreiche Angreifer getötet worden. Das Drei-Länder-Dreieck Burkina Faso, Niger und Mali wird seit Jahren von dschihadistischer Gewalt erschüttert. Die Anschläge werden oftmals von Extremisten mit Verbindungen zur Terrormiliz "Islamischer Staat" oder zu Al-Kaida verübt. Missbrauchsprozess gegen früheren Pop-Superstar R. Kelly Mit schweren Anschuldigungen der Anklage hat in New York ein neuer Missbrauchsprozess gegen den einstigen Popstar R. Kelly begonnen. Ihm werden unter anderem die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger, Kidnapping und Bestechung vorgeworfen. Staatsanwältin Maria Cruz Melendez sagte, der 54-Jährige sei ein Mann, der Lügen, Manipulation, Bedrohungen und körperlichen Missbrauch eingesetzt habe, um seine Opfer zu dominieren und sich jahrelang der Verantwortung dafür zu entziehen. Er habe sich dabei auf ein "Netzwerk" von Helfern gestützt, das ihm Mädchen zugeführt und seine Verbrechen vertuscht habe. Erster Coronafall im Paralympischen Dorf von Tokio Wenige Tage vor der Eröffnung der Paralympics in Tokio gibt es den ersten Corona-Fall im Athletendorf. Das gab das Organisationskomitee am Donnerstag bekannt. Bei der positiv auf das Virus getesteten Person handele es sich nicht um einen Athleten oder eine Athletin. Die Paralympics sollen am kommenden Dienstag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen beginnen, während sich die japanische Hauptstadt angesichts alarmierender Infektionszahlen weiter im Corona-Notstand befindet.

Visit the podcast's native language site