19.03.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.RKI meldet fast 17.500 Corona-Neuinfektionen und 226 weitere Todesfälle In Deutschland haben sich wieder mehr Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das Robert Koch-Institut in Berlin meldete einen Anstieg der Neuinfektionen um 17.482 Fälle. Das sind 4.600 mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut RKI bei 95,6, gestern lag der Wert bei 90. Außerdem wurden 226 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. An diesem Freitag wollen Bund und Länder über die aktuelle Situation in Deutschland beraten. Außerdem wird nach der erneuten Freigabe des AstraZeneca-Vakzins durch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Impfkampagne fortgesetzt. Biden erreicht selbstgestecktes Impfziel In den USA sind seit dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden schon rund 100 Millionen Corona-Impfungen verabreicht worden. Er werde sein Versprechen bereits an diesem Freitag erfüllen, dem 58. Tag seiner Präsidentschaft, erklärte Biden. Eigentlich hatte er sich dafür 100 Tage im Amt Zeit gegeben. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC haben bisher fast 30 Prozent aller US-Bürger über 18 Jahren mindestens eine Corona-Impfung erhalten. Bei den über 65-Jährigen sind es sogar mehr als 65 Prozent. Verbaler Schlagabtausch zwischen USA und China US-Außenminister Antony Blinken hat bei seinem ersten Treffen mit chinesischen Top-Diplomaten schwere Vorwürfe gegen Peking erhoben. China bedrohe die regelbasierte Ordnung, durch die die weltweite Stabilität aufrechterhalten werde, sagte Blinken zum Auftakt zweitägiger Beratungen in Alaska. Er werde auch den Umgang Chinas mit Hongkong und den Uiguren ansprechen. Der höchste Verantwortliche der Kommunistischen Partei Chinas für Außenpolitik, Yang Jiechi, betonte, Peking lehne eine Einmischung in innere Angelegenheiten strikt ab und werde als Antwort darauf "harte Maßnahmen" ergreifen. Samia Suluhu Hassan als erste Präsidentin Tansanias vereidigt In Tansania ist die bisherige Vizepräsidentin Samia Suluhu Hassan als neue Präsidentin vereidigt worden. Die 61-Jährige tritt die Nachfolge des am Mittwoch verstorbenen John Magufuli an. Sie gilt - anders als ihr populistischer Vorgänger - als eine auf Konsens ausgerichtete Führungspersönlichkeit. Sie ist sowohl die erste Frau im höchsten Staatsamt als auch das erste Staatsoberhaupt des Landes, das von der zu Tansania gehörenden Insel Sansibar stammt. Fridays for Future veranstaltet neuen "Klimastreik" Die Bewegung Fridays for Future hat für diesen Freitag zu ihrem siebten weltweiten "Klimastreik" aufgerufen. Allein in Deutschland sind nach Angaben der Organisatoren in mehr als 200 Städten Corona-konforme Protestaktionen geplant. Auch während der Pandemie sei der weltweite CO2-Ausstoß weiter gestiegen, erklärte Fridays for Future. Nach wie vor werde die Klimakrise nicht ernsthaft angegangen. Sterbehilfe-Gesetz in Spanien verabschiedet Das spanische Parlament hat ein Gesetz zur Legalisierung der aktiven Sterbehilfe gebilligt. Für die von der linken Regierung eingebrachte Regelung stimmten 202 Abgeordnete. Dagegen votierten 141 Parlamentarier der konservativen Volkspartei PP und der rechtspopulistischen Vox-Partei sowie zweier kleinerer Parteien. Vox kündigte eine Klage gegen das Gesetz vor dem Verfassungsgericht an. Gesundheitsministerin Carolina Darias betonte, es gehe darum, mit einem ausgewogenen Gesetz "Leiden zu vermeiden". Nächster CSU-Parlamentarier gibt Mandat auf Nach anderen Mitgliedern der konservativen CDU/CSU-Bundestagsfraktion legt auch der bayerische Abgeordnete Tobias Zech sein Mandat im Parlament nieder. Er wolle von seiner Partei Schaden durch "mögliche pauschale Vorverurteilungen" abwenden, erklärte der 39-jährige CSU-Politiker. Hintergrund sind Vorwürfe, er habe sein Mandat und Beratungstätigkeiten miteinander verquickt. Mit der aktuellen Affäre um Corona-Schutzmasken habe der Fall nichts zu tun, heißt es.