18.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.EMA entscheidet früher über Moderna-Impfstoff Die europäische Arzneimittelbehörde EMA zieht auch ihre Entscheidung über eine Zulassung des Impfstoffs des US-Unternehmens Moderna vor. Es habe vorzeitig weitere Daten geliefert, sodass eine außerordentliche Sitzung für den 6. Januar angesetzt worden sei, "um die Prüfung möglichst abzuschließen", teilte die Behörde in Amsterdam mit. Ursprünglich war die Sitzung erst für Mitte Januar anvisiert. Bereits am kommenden Montag will die EMA ihre Entscheidung über das Vakzin des Mainzer Unternehmens BioNTech treffen. Wenn die Behörde grünes Licht gibt, sollen die Impfungen in Deutschland am 27. Dezember starten. Bundesregierung plant Gedenken an Corona-Opfer Die Bundesregierung plant eine zentrale Gedenkveranstaltung für die Opfer der Corona-Pandemie. Das teilte ein Regierungssprecher den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit. Aufgrund der derzeitigen Pandemielage sei aber noch nicht mit einer konkreten Planung begonnen worden. In Deutschland hat das Robert-Koch-Institut mehr als 33.000 Neuinfektionen verzeichnet. Eingerechnet sind darin allerdings 3500 Fälle aus Baden-Württemberg, die aufgrund einer technischen Panne am Donnerstag nicht in die Statistik eingegangen sind. Außerdem meldete das Institut 813 neue Todesfälle. Ureinwohnerin soll US-Innenministerin werden Die US-Demokratin Deb Haaland soll neue Innenministerin der Vereinigten Staaten werden. Der designierte Präsident Joe Biden nominierte die 60-jährige Kongressabgeordnete für den Regierungsposten. Wenn auch der Senat zustimmt, wird sie die erste indianisch-stämmige Ministerin in der Geschichte der USA. Biden hatte ein Kabinett versprochen, das die Vielfalt der US-Gesellschaft und alle wichtigen Bevölkerungsgruppen repräsentiert. Für die Umweltbehörde EPA nominierte Biden mit Michael Regan erstmals einen Afroamerikaner. US-Behörden sind Ziel eines Hackerangriffs geworden Die US-Behörde für Cyber- und Infrastruktursicherheit (Cisa) stuft den jüngsten Hackerangriff auf amerikanische Regierungseinrichtungen als "ernste Gefahr" ein. Sie teilte in einer Warnmitteilung mit, das Entfernen des Angreifers aus betroffenen Systemen werde sich voraussichtlich hochkomplex gestalten. Der Cyberangriff dauere mindestens seit März an. US-Medien hatten berichtet, bei den Angreifern handele es sich um Hacker mit Verbindungen zum russischen Geheimdienst. Die russische Regierung hatte das zurückgewiesen. Entführte Schüler in Nigeria freigelassen Hunderte im Norden Nigerias entführte Schüler sind nach offiziellen Angaben wieder frei. 344 befänden sich in Obhut der Sicherheitsbehörden, teilte die Regierung des Bundesstaates Katsina mit. Unklar ist allerdings, ob alle der am vergangenen Freitag verschleppten Schüler freigelassen wurden. Zu ihrer Entführung hatte sich die extremistische Islamistengruppe Boko Haram bekannt. In einer Audio-Botschaft hatte die Gruppierung die Tat mit einer islamfeindlichen westlichen Erziehung der Kinder begründet. Nothilfe für äthiopische Krisenregion Die Vereinten Nationen wollen die notleidende Bevölkerung in der äthiopischen Krisenregion Tigray mit einem Hilfspaket unterstützen. Umgerechnet rund 20 Millionen Euro sollen den Angaben zufolge für den Kauf von Medikamenten und medizinischer Ausrüstung bereitgestellt werden. Weitere neun Millionen Euro sollen Flüchtlingen im Nachbarland Sudan zugute kommen. Mehr als 50.000 Menschen haben dort vor den Kämpfen Schutz gesucht. Die äthiopische Regierung hatte Anfang November eine Offensive gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray gestartet. Steinmeier würdigt Beethoven zum Jubiläum Mit einem Jubiläumskonzert in Bonn ist an Geburt und Taufe Ludwig van Beethovens vor 250 Jahren erinnert worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte ihn als Mutmacher und als meistgespielten Komponisten der Welt. Beethoven sei pure Emotion, sagte Steinmeier in einer Videobotschaft. Im Jubiläumskonzert am Abend spielten Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra in der Oper Bonn Beethovens drittes Klavierkonzert sowie seine fünfte Symphonie, die "Schicksalssymphonie". Der Komponist war am 17. Dezember 1770 in Bonn getauft worden, er starb 1827 in Wien.