18.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Flugzeug mit aus Afghanistan Evakuierten in Frankfurt gelandet Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan fliegt Deutschland Staatsbürger und gefährdete Ortskräfte aus. In Frankfurt ist am frühen Mittwochmorgen eine Lufthansa-Maschine mit rund 130 Evakuierten aus Kabul gelandet. Der Airbus 340 kam aus Taschkent. Am Dienstag hatte ein Transportflugzeug der Bundeswehr die Luftbrücke zur Rettung begonnen und die Menschen in die usbekische Hauptstadt geflogen. Die Bundesregierung hatte den Lufthansa-Jet gechartert. Inzwischen ist ein dritter Evakuierungsflug der Bundeswehr in Taschkent gelandet, laut Außenminister Heiko Maas mit 139 Passagieren. Taliban machen Afghanen Versprechungen Zwei Tage nach ihrem Einmarsch in der afghanischen Hauptstadt haben die radikalislamischen Taliban das Ende des Krieges und eine allgemeine Amnestie verkündet. Das betreffe auch ehemalige Übersetzer von ausländischen Streitkräften. Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid kündigte bei einer Pressekonferenz in Kabul auch an, Frauen dürften weiterhin arbeiten gehen, sofern ihre Erwerbstätigkeiten im Einklang mit "den Prinzipien des Islam" stünden. Viele Afghanen trauen den Versprechen nicht. Sie befürchten, dass die Islamisten lediglich versuchten, die Menschen im Land in Sicherheit zu wiegen. Immer mehr Tote nach Erdbeben in Haiti Die Zahl der bestätigten Todesopfer des Erdbebens im Karibikstaat Haiti ist noch einmal um mehr als 500 auf fast 2000 gestiegen. Nach neuen Angaben der Zivilschutzbehörde starben mindestens 1941 Menschen, mehr als 9900 Menschen wurden verletzt. Durch das Beben der Stärke 7,2 wurden am Wochenende mehr als 37.000 Häuser zerstört und fast 47.000 beschädigt. Nach UNICEF-Angaben sind rund 1,2 Millionen Menschen von den Folgen der Naturkatastrophe betroffen. Die ohnehin schwierigen Rettungsarbeiten werden durch den Tropensturm "Grace" erschwert, der mit heftigen Regenfällen über das Land peitschte. EU-Innenminister beraten über Grenzübertritte aus Belarus Die Innenminister der Europäischen Union befassen sich an diesem Mittwoch mit der angespannten Lage an der Grenze zwischen Belarus und Litauen. Dabei geht es um die Frage, wie die EU mit der sprunghaft angestiegenen Zahl irregulärer Grenzübertritte umgehen soll. In diesem Jahr waren es nach Angaben der litauischen Regierung bisher mehr als 4000. Im gesamten vergangenen Jahr habe die Zahl noch bei weniger als 100 gelegen. Nach Erkenntnissen der EU wurde diese Entwicklung gezielt von der Regierung in Minsk herbeigeführt - wohl als Reaktion auf die gegen Belarus verhängten Sanktionen. Letzter Autogipfel vor der Bundestagswahl Unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel findet an diesem Mittwoch der voraussichtlich letzte Autogipfel in dieser Legislaturperiode statt. An der Videokonferenz nehmen unter anderem Vertreter der Autoindustrie sowie Spitzenpolitiker von Bund und Ländern teil. Im Mittelpunkt stehen die Digitalisierung und der zunehmende Einsatz klimafreundlicher Technologien. Umweltverbände forderten im Vorfeld des Gipfels mehr Tempo beim Klimaschutz und ein schnelles Aus für den Verbrennungsmotor. Iran schreitet mit Urananreicherung voran Der Iran hat laut internationalen Inspektoren in der Nuklear-Anlage Natans eine zweite Produktionseinheit zur Herstellung von fast atomwaffentauglichem Uran in Betrieb genommen. Dort könne Uran mit einem Reinheitsgrad von 60 Prozent hergestellt werden, teilte die Internationale Atomenergiebehörde mit. Für Atomwaffen wären 90 Prozent nötig. Laut dem Atomabkommen zwischen dem Iran, den UN-Vetomächten und Deutschland von 2015 müsste die Anreicherung unter 4 Prozent bleiben. Die Verhandlungen zur Rettung des Atomabkommens, das verhindern soll, dass Iran Atomwaffen entwickelt, stocken derzeit. Kuba weitet Kontrolle von Online-Aktivitäten aus Kubas kommunistische Regierung hat die staatliche Kontrolle über die Internetaktivitäten der Bürger erweitert. Künftig werde unter anderem der Aufruf zu Mobilisierungen und anderen Handlungen, die die öffentliche Ordnung betreffen, als Cybersicherheits-Zwischenfall eingestuft, heißt es im Amtsblatt. Das Innen- und das Kommunikationsministerium sowie die Streitkräfte sollen demnach feindliche und kriminelle Handlungen im Cyberspace überwachen, diese neutralisieren und wenn nötig Strafen verhängen. Der Internet-Zugang ist in Kuba durch die Zensur ohnehin eingeschränkt.

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