17.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle

Categories:

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Knapp 27.000 Neuinfektionen und fast 700 weitere Todesfälle In Deutschland bleibt die Zahl der binnen eines Tages gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf einem hohen Niveau. Das Robert Koch-Institut zählte 698 neue Todesfälle, der zweithöchste Wert seit Beginn der Pandemie. Außerdem wurden 26.923 Neuinfektionen verzeichnet. Das sind 48 mehr als am vergangenen Donnerstag. Insgesamt sind bisher 24.125 Menschen an oder unter Beteiligung einer Corona-Infektion gestorben. Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz liegt bundesweit bei 179,2. Dabei handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum. Impfungen in Deutschland nach Weihnachten Die Gesundheitsministerkonferenz der Bundesländer stellt sich auf einen deutschlandweiten Beginn der Corona-Impfungen am 27. Dezember ein. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn habe seine Kollegen aus den Ländern über die zu erwartende Zulassung und Lieferung des Impfstoffes von BioNTech-Pfizer informiert, teilte der Berliner Senat mit, der derzeit den Vorsitz der Ministerkonferenz innehat. Für die Bundesländer ergebe sich daraus der 27. Dezember als Starttermin. Twitter will irreführende Corona-Tweets löschen Der Kurzbotschaftendienst Twitter geht gegen Falschinformationen über Corona-Impfungen vor. Ab kommender Woche würden die "schädlichsten Falschinformationen" gelöscht, verkündete das US-Unternehmen. Tweets mit irreführenden Angaben sollen zudem gekennzeichnet werden. Die Regelverschärfung richtet sich unter anderem gegen abstruse Verschwörungserzählungen zu Impfstoffen. Twitter folgt damit dem Beispiel von Facebook und Youtube, die bereits ähnlich vorgehen. Man wolle damit den von Wissenschaftlern und Regierungen geführten Kampf gegen die Pandemie unterstützen, heißt es bei Twitter. Massive Schäden durch Hackerangriff Ein monatelanger Hackerangriff in den Vereinigten Staaten hat nach Regierungsangaben "erhebliche und dauerhafte" Auswirkungen auf die Netzwerke der US-Behörden. Das machten das FBI, die Agentur für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit und das Büro des Direktors des Nationalen Nachrichtendienstes in einer gemeinsamen Erklärung deutlich. Es sei bislang unklar, welche Informationen bei dem Angriff auf das Finanz- und Handelsministerium sowie auf Militär und Geheimdienste erbeutet worden seien. Ersten Untersuchungen zufolge werde Russland hinter dem Angriff vermutet. Texas verklagt Tech-Konzern In den USA ist erneut der Internet-Riese Google vom Staat verklagt worden. Texas und neun weitere Bundesstaaten werfen dem Tech-Konzern vor, mit seinem Anzeigengeschäft gegen Kartellrecht zu verstoßen. Google habe wiederholt seine monopolistische Macht genutzt, um die Preisgestaltung bei Online-Werbung zu kontrollieren und durch Marktabsprachen die fraglichen Auktionen zu manipulieren, so der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton. In einer ersten Reaktion nannte Google die Anschuldigungen haltlos. Chinas Mondmission erfolgreich Die chinesische Raumsonde Chang'e 5 ist mit zwei Kilogramm Mondgestein zur Erde zurückgekehrt. Wie das staatliche Fernsehen meldet, verlief die Landung in der nordchinesischen Steppe problemlos. Damit ist das ostasiatische Land nach den USA und der Sowjetunion die dritte Raumfahrtnation, der es gelungen ist, Gestein vom Mond zur Erde zu bringen. Einige der Proben sollen auch Wissenschaftlern in anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden. Trauer um Gotthilf Fischer Der über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte Chorleiter Gotthilf Fischer ist tot. Er starb bereits am Freitag im Alter von 92 Jahren, wie seine Managerin bestätigte. Fischer, Sohn eines Hobbymusikers, hatte im Alter von 14 Jahren seinen ersten Chor gegründet. Später wurde er Leiter mehrerer Gesangsvereine. Nach seinem Durchbruch im deutschen Fernsehen dirigierte Fischer zwischenzeitlich mehr als 60.000 Sänger auf der ganzen Welt. Sie waren in Freundeskreisen der Fischer-Chöre aktiv. Mehr als 16 Millionen Schallplatten wurden weltweit verkauft.

Visit the podcast's native language site