17.11.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland sinkt nur leicht In Deutschland verharrt das Corona-Infektionsgeschehen auf hohem Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Dienstag 14.419 neue Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus binnen 24 Stunden. Das sind knapp 1000 Fälle weniger als vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 267 auf mehr als 12.000. Am Vortag hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder nicht auf weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie einigen können. Sie riefen die Bürger aber dazu auf, private Kontakte auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Biden befürchtet weitere Corona-Tote wegen Trumps Blockade Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat Amtsinhaber Donald Trump nochmals eindringlich aufgefordert, die Übergabe der Regierungsgeschäfte einzuleiten. Es könnten noch mehr Menschen sterben, "wenn wir uns nicht koordinieren", sagte Biden in seiner Heimatstadt Wilmington mit Blick auf die Corona-Pandemie. So müsse bereits jetzt geplant werden, wie ein künftiger Impfstoff gegen das Coronavirus verteilt werde. Trump weigert sich nach wie vor, seine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl einzugestehen. Seine Regierung leitete deswegen auch nicht die gesetzlich vorgeschriebene Amtsübergabe ein. Österreich wieder im vollen Corona-Lockdown Im Kampf gegen die Corona-Pandemie wird in Österreich das öffentliche Leben wieder auf Minimalbetrieb heruntergefahren. Von diesem Dienstag an bis zum 6. Dezember gilt ein harter Lockdown. Die knapp neun Millionen Bürger dürfen - wie zu Beginn der Pandemie im Frühjahr - Haus und Wohnung nur aus bestimmten Gründen verlassen, beispielsweise zum Einkaufen, für unbedingt nötige Fahrten zur Arbeit, Arztbesuche oder auch zum Spazierengehen oder Joggen. Fast alle Geschäfte sind zu. Nur Läden für den täglichen Bedarf wie Supermärkte, Drogerien, Apotheken und Banken sind geöffnet. Peru hat neuen Präsidenten In Peru soll der frühere Weltbank-Beamte Francisco Sagasti das Land aus der schweren politischen Krise führen. Die Abgeordneten des Kongresses wählten den 76-jährigen gelernten Ingenieur zum Parlamentspräsidenten. Dieser wird nach der Verfassung automatisch Staatsoberhaupt, wenn das Präsidentenamt unbesetzt ist. Sagasti ist der dritte Präsident des südamerikanischen Landes innerhalb einer Woche. Sein Vorgänger Manuel Merino, der das Amt nur wenige Tage innehatte, war am Sonntag zurückgetreten. Bei heftigen Protesten gegen ihn waren zuvor zwei Menschen getötet worden. Oxfam: G20-Staaten befeuern Jemen-Krieg Wenige Tage vor dem virtuellen G20-Gipfel unter Vorsitz Saudi-Arabiens hat die Hilfsorganisation Oxfam die Rüstungsexporte in den autoritär regierten Wüstenstaat kritisiert. Seit dem Eintritt Saudi-Arabiens in den Krieg im Jemen 2015 hätten die führenden Industrie- und Schwellenländer Waffen im Wert von mehr als 17 Milliarden US-Dollar nach Saudi-Arabien exportiert. Die Summe sei das Dreifache dessen, was die G20-Staaten aufbrächten, um im Jemen humanitäre Hilfe zu leisten. Deutschland kommt laut Oxfam mit knapp 842 Millionen US-Dollar auf einen der vordersten Plätze bei den Geberstaaten für humanitäre Hilfe. SpaceX-Kapsel dockt an Internationaler Raumstation an Eine Raumkapsel des US-Unternehmens SpaceX hat nach 27-stündigem Flug an der Internationalen Raumstation ISS angedockt. Wie auf Live-Bildern zu sehen war, verlief der Vorgang planmäßig. Sechs Monate nach dem historischen Testflug einer "Crew Dragon"-Raumkapsel hatte SpaceX am Sonntag vier Astronauten für die erste Langzeitmission zur ISS geschickt. Seit die NASA 2011 ihr Shuttle-Programm eingestellt hatte, waren die USA auf russische Raketen angewiesen, um zur ISS zu kommen. Mit der Mission bringt sich nun die Firma von Tesla-Chef Elon Musk als US-Marktführer in der Raumfahrt in Stellung. Verdächtige für Kunstraub im Grünen Gewölbe festgenommen Knapp ein Jahr nach dem spektakulären Kunstraub im Dresdner Grünen Gewölbe hat die Polizei im Rahmen einer Großrazzia in Berlin drei Tatverdächtige festgenommen. Diese sollen noch im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, wie die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilte. Auf der Suche nach gestohlenen Kunstschätzen und Beweismitteln durchsuchte die Polizei laut der "Bild"-Zeitung seit dem Morgen 18 Objekte in Berlin. Bei dem Kunstraub im November 2019 in Dresden stahlen die Täter aus der berühmten Schatzkammer Grünes Gewölbe Kunstschätze von kaum messbarem Wert.

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