17.03.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Sarkozy erneut vor Gericht Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy muss sich von diesem Mittwoch an zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 66-Jährigen vor, seinen Präsidentschaftswahlkampf 2012 zum Teil aus illegalen Mitteln finanziert zu haben. Sarkozy bestreitet die Vorwürfe. In dem Verfahren droht ihm bis zu ein Jahr Haft. Der ehemalige Staatschef war bereits vor gut zwei Wochen in einem Korruptionsprozess zu drei Jahren Haft verurteilt worden, davon zwei auf Bewährung. Letzter Tag der Parlamentswahl in den Niederlanden In den Niederlanden haben die Bürgerinnen und Bürger an diesem Mittwoch noch einmal die Gelegenheit, ihre Stimme bei der Parlamentswahl abzugeben. Wegen der Corona-Pandemie war die Abstimmung auf drei Tage ausgedehnt worden, die ersten Wahlberechtigten machten ihre Kreuze bereits am Montag. Mit dem Wahlergebnis wird am späten Abend mitteleuropäischer Zeit gerechnet. Beobachter erwarten einen Sieg der liberalen Volkspartei für Freiheit und Demokratie von Ministerpräsident Mark Rutte, der damit auf eine vierte Amtszeit zusteuert. US-Geheimdienste: Russland wollte Biden bei Wahlen schaden Laut einem Bericht der US-Geheimdienste hat Russland versucht, die vergangene Präsidentenwahl in den USA zu beeinflussen. Demnach hat sich Russland für den damaligen Präsidenten Donald Trump eingesetzt und sich bemüht, dessen Herausforderer Joe Biden zu schaden sowie Unfrieden im Land zu säen. "Genehmigt und durchgeführt" worden sei dies vom russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Regierung. Auch Kuba, Venezuela, die libanesische Hisbollah und der Iran hätten versucht, die Wahl zu beeinflussen. Aus China habe es dagegen keine entsprechenden Versuche gegeben, heißt es in dem Bericht. USA wollen beim Klimaschutz eine Führungsrolle übernehmen Die USA streben unter der neuen Regierung von Präsident Joe Biden eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz an. Auf dem von der deutschen Bundesregierung organisierten Online-Kongress Berlin Energy Transition Dialogue sagte der US-Klimabeauftragte John Kerry, die USA fühlten sich verantwortlich, beim Klimaschutz voranzuschreiten. Zugleich forderte Kerry mehr internationalen Ehrgeiz beim Klimaschutz. Als Vorbild und Inspiration hob der ehemalige US-Außenminister die deutsche Energiewende hervor. Zahl der Corona-Toten in Brasilien erreicht neuen Höchstwert In Brasilien hat die Zahl der Corona-Toten binnen eines Tages einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Gesundheitsministerium des südamerikanischen Landes mitteilte, starben innerhalb von 24 Stunden weitere 2841 Menschen an COVID-19. Der bisherige Tageshöchstwert von vergangener Woche hatte mehr als 2200 Tote betragen. Die Gesamtzahl der COVID-Todesopfer in Brasilien stieg auf mehr als 282.000 Menschen. Nach absoluten Zahlen ist Brasilien damit nach den USA das weltweit am zweitstärksten von der Pandemie betroffene Land. Viele Tote bei Anschlagsserie im Niger Bei mehreren Attacken im westafrikanischen Land Niger haben bewaffnete Angreifer fast 60 Menschen getötet. Die Angriffe ereigneten sich am Dienstag in der Region Tillaberi, die unmittelbar an das benachbarte Mali grenzt. Nach Angaben von Augenzeugen und einem Vertreter der Sicherheitskräfte überfielen Bewaffnete zunächst einen Bus und töteten etwa 20 Menschen. Bei anschließenden Angriffen auf mehrere Dörfer seien rund 30 Menschen getötet worden. Ein Regierungssprecher bestätigte am Dienstagabend im Staatsfernsehen die Massaker und kündigte eine dreitägige Staatstrauer für die Opfer an. Syrien meldet israelischen Raketenangriff nahe Damaskus Syrien hat nach eigenen Angaben einen israelischen Raketenangriff in der Nähe der Hauptstadt Damaskus abgefangen. Die Raketen seien am Dienstagabend auf einige Ziele im Raum Damaskus geschossen worden, berichtete die syrische Staatsagentur Sana unter Berufung auf Militärkreise. Die meisten Raketen seien von der Luftabwehr abgefangen worden, es habe keine Verletzten gegeben. Nach Angaben der in Großbritannien ansässigen syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte galt der israelische Angriff zwei Munitionslagern iranischer Kämpfer in Syrien. Israel greift regelmäßig Ziele in Syrien an.