16.03.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Blinken-Besuch: Nordkorea warnt die USA Vor dem Besuch des US-Außenministers Antony Blinken und des Pentagon-Chefs Lloyd Austin in Südkorea hat Nordkorea die gemeinsamen Militärübungen der beiden verbündeten Länder verurteilt und die USA gewarnt. Die einflussreiche Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, Kim Yo Jong, warf den USA vor, Ärger zu verursachen. Gegenüber Südkorea drohte sie mit dem Rückzug ihres Landes aus dem bilateralen Militärabkommen von 2018. Die Streitkräfte der USA und Südkoreas hatten jüngst ein Frühjahrsmanöver in reduziertem Umfang begonnen. Nordkorea sieht sich durch solche Manöver provoziert. WHO vertraut weiter AstraZeneca-Vakzin Das Aussetzen von Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff von AstraZeneca in etlichen EU-Ländern ist nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation noch kein Alarmzeichen. Gemeldete Thrombose-Fälle seien nicht notwendigerweise auf das Impfen zurückzuführen, erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will auf einer Sondersitzung am Donnerstag die vorliegenden Daten bewerten. In Deutschand hatte den vorläufigen Impfstopp mit AstraZeneca das zuständige Paul-Ehrlich-Institut empfohlen. Dadurch dürfte sich die Impfkampagne hierzulande weiter verzögern. Brasilien bekommt den vierten Gesundheitsminister Inmitten der Corona-Krise wechselt der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro erneut den Gesundheitsminister aus. Interims-Minister Eduardo Pazuello werde sein Amt verlieren, sagte Bolsonaro bei einem Treffen mit Anhängern im Präsidialpalast. Nachfolger solle Marcelo Queiroga werden. Er ist bisher Präsident der kardiologischen Gesellschaft Brasiliens. Pazuello war zuvor General und verfügte über keine Erfahrung im medizinischen Bereich. Es ist bereits der vierte Wechsel an der Spitze des Gesundheitsministeriums während der Präsidentschaft des rechtsgerichteten Staatschefs. Außenminister bekräftigen Engagement für Syrien Zehn Jahre nach Beginn des Syrien-Konflikts haben die USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien eine Normalisierung ihrer Beziehungen zum Assad-Regime abgelehnt. In einer gemeinsamen Erklärung erinnerten die Außenminister der fünf Staaten an die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen, Gräueltaten und Völkerrechtsverstöße in Syrien. Zugleich verpflichteten sie sich, die Suche nach einer friedlichen Lösung auf Basis einer entsprechenden UN-Resolution zu verstärken. Man werde nicht zulassen, dass die Syrien-"Tragödie" ein weiteres Jahrzehnt fortdauere, betonten die Außenminister. UN-Generalsekretär verurteilt Gewalt in Myanmar Seit dem Putsch in Myanmar sind nach Angaben der Vereinten Nationen schon mindestens 138 Menschen bei Protesten gegen die Militärjunta getötet worden. UN-Generalsekretär António Guterres verurteilte die anhaltende Gewalt gegen friedliche Demonstranten und die Verletzung von Menschenrechten scharf. Zugleich rief er die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Menschen in Myanmar bei ihrem Streben nach Demokratie zu unterstützen. Die Lage in dem südostasiatischen Land hatte sich zuletzt über das Wochenende weiter zugespitzt. US-Republikaner prangern "Biden-Grenzkrise" an Angesichts der stark zunehmenden Zahl von Migranten an der Südgrenze der USA wächst der Druck auf die Regierung von Präsident Joe Biden. Der Anführer der oppositionellen Republikaner im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, warf Biden vor, mit seiner liberalen Migrationspolitik eine dramatische Zuspitzung der dortigen Lage verursacht zu haben. McCarthy äußerte sich bei einem Besuch an der Grenze in El Paso in Texas. Eine Sprecherin des Weißen Hauses verteidigte hingegen den Kurs der Biden-Regierung, keine unbegleiteten Kinder an der Grenze abzuweisen. Steinmeier empfängt israelischen Präsidenten Rivlin in Berlin Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt an diesem Dienstag mit dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin im Berliner Schloss Bellevue zusammen. Themen sind die Lage in Nahost und die Beziehungen der beiden Länder. Beide Staatsoberhäupter wollen zudem über die Corona-Pandemie und über eine weltweit gerechte Impfstoffverteilung sprechen. Steinmeier und Rivlin verbindet seit langem eine freundschaftliche Beziehung. Steinmeier war zuletzt im Januar 2020 in Israel. Als erstes deutsches Staatsoberhaupt hielt er beim World Holocaust Forum in Yad Vashem eine Rede.