16.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mega-Impfkampagne startet in Indien In Indien mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern startet am Samstag eine Mega-Impfkampagne gegen das Coronavirus. Bis Juli sollen in dem Schwellenland zunächst 300 Millionen Menschen geimpft werden. Rund 150.000 Helfer wurden speziell geschult und es gab landesweit Probeläufe, bei denen der Transport von Impfstoffen und die Impfung mit Attrappen und Statisten geübt wurde. Als erstes sollen 30 Millionen Mitarbeiter im Gesundheitswesen und aus anderen Risikobereichen immunisiert werden. Danach folgen rund 270 Millionen Einwohner über 50 Jahre und Risikopatienten. WHO will mehr Tempo bei Corona-Forschung Angesichts von weltweit mehr als zwei Millionen Corona-Toten drängt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die internationale Gemeinschaft zu mehr Geschwindigkeit bei Forschung und Impfkampagnen. Das Notfallkomitee der WHO mahnte nach einer Dringlichkeitssitzung an, die Sequenzierung der genetischen Codes des Coronavirus auszuweiten. Zudem sollen Wissenschaftler weltweit stärker zusammenarbeiten, um "schwerwiegende Wissenslücken" über jüngst entdeckte Virusmutationen zu schließen. US-Waffenorganisation NRA meldet Konkurs an Um eine gerichtliche Verfolgung abzuwenden, hat die mächtige US-Waffenlobby NRA Konkurs angemeldet. Die National Rifle Association und eine ihrer Tochterorganisationen reichten einen Antrag auf Gläubigerschutz bei einem Konkursgericht im texanischen Dallas ein. Der Bundesstaat New York hatte im August ein Verfahren gegen die NRA, ihren Chef und drei weitere hochrangige Vertreter der Organisation eingeleitet. Sie sollen Mitgliedsbeiträge und Spenden für persönliche Ausgaben veruntreut haben. Tausende Migranten durchbrechen Grenze zwischen Honduras und Guatemala Mindestens 4500 honduranische Migranten mit dem Ziel USA haben am Freitagabend (Ortszeit) die Absperrungen an der Grenze zu Guatemala durchbrochen. Der Polizeichef am Grenzposten El Florido erklärte, man habe die Menschenmenge nicht gewaltsam gestoppt, weil zu der Gruppe viele Familien mit Kindern zählten. Die US-Regierung hatte die Migranten aus Guatemala davor gewarnt, sich auf den Weg zu machen. Der Leiter der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde, Mark Morgan, hatte betont, dass auch die neue Regierung des Demokraten Joe Biden die Grenzen für Migranten aus Zentralamerika nicht öffnen werde. Demonstrationen in Tunesien nach Polizeieinsatz In Tunesien ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen. Hunderte Protestler verbrannten in der nördlichen Stadt Siliana Autoreifen, blockierten Straßen und warfen Steine auf Sicherheitskräfte. Diese feuerten Tränengas ab. Die Protestaktion hatte sich an einem Polizeieinsatz gegen einen Schäfer entzündet. Ein in sozialen Medien verbreitetes Video soll zeigen, wie dieser geschlagen wurde. Tunesien feiert derzeit den zehnten Jahrestag des Übergangs zu einer Demokratie. Präsident Abbas legt Wahltermin für Palästinenser fest Die Palästinenser sollen Ende Juli nach rund 15 Jahren wieder einen neuen Präsidenten wählen. Amtsinhaber Mahmud Abbas unterzeichnete ein entsprechendes Dekret. Der Abstimmungstermin wurde darin auf den 31. Juli festgelegt. Zugleich wurde eine Parlamentswahl auf den 22. Mai datiert. Aufgerufen zu den Abstimmungen sind die Menschen im Westjordanland, im Gazastreifen und in Ost-Jerusalem. Wahlen waren in den vergangenen Jahren mehrfach geplant. Abbas machte sie abhängig von Israels Erlaubnis, diese auch in Ost-Jerusalem abzuhalten, die nie erteilt wurde. CDU beginnt ihren ersten digitalen Parteitag Mit einem Aufruf zur innerparteilichen Geschlossenheit und zur Einigkeit mit der Schwesterpartei CSU hat die CDU ihren digitalen Bundesparteitag begonnen. Dabei will sie nach knapp einjähriger Hängepartie einen Nachfolger für die scheidende Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer finden. Die rief dazu auf, den neuen Vorsitzenden geschlossen zu unterstützen. Kanzlerin Angela Merkel sagte, Deutschland werde auch nach der Corona-Pandemie zu neuer Stärke finden. Am Samstag kandidieren NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenpolitiker Norbert Röttgen.

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