15.02.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Panzer auf den Straßen von Yangon Gut zwei Wochen nach dem Militärputsch in Myanmar setzt die Junta auf Konfrontation. In der Wirtschaftsmetropole Yangon sind zahlreiche Panzer auf den Straßen. In Myitkyina im Norden sollen Sicherheitskräfte auf Teilnehmer einer Kundgebung gegen den Putsch geschossen haben. In der Nacht zum Montag (Ortszeit) wurde auch das Internet in dem südostasiatischen Land lahmgelegt, wie die Organisation Netblocks mitteilte, die weltweit Internetsperren dokumentiert. Viele User hatten die internationale Gemeinschaft in sozialen Netzwerken kurz vorher verzweifelt aufgefordert, Myanmar zu helfen. Separatisten mit Mehrheit in Katalonien Bei der Wahl zum Regionalparlament in Katalonien haben separatistische Parteien ihre Mehrheit ausgebaut. Sie können damit wie schon bisher die Regionalregierung in Barcelona stellen und den Konfrontationskurs für die Unabhängigkeit der im Nordosten Spaniens gelegenen Region fortsetzen. Die meisten Stimmen erzielten die Sozialisten. Sie sind zwar gegen die Unabhängigkeit, aber zu Verhandlungen mit den Separatisten bereit. Klarer Wahlsieg für Oppositionspartei im Kosovo Die linke Reformbewegung "Vetevendosje" hat die Parlamentswahl im Kosovo deutlich für sich entschieden. Nach Auszählung fast aller Stimmen kommt die Partei des ehemaligen Bürgerrechtlers Albin Kurti auf 48 Prozent der Stimmen. Die langjährige Regierungspartei PDK liegt bei einem Stimmenanteil von 17 Prozent, die zuletzt regierende konservative LDK bei 13. Kurti hat den Kosovaren im Wahlkampf die Abkehr von Misswirtschaft und Korruption versprochen. In Pristina feierten seine Anhänger den Wahlerfolg als Weg hin zum politischen Wandel in dem kleinen Balkanstaat. Affäre um vorzeitige Corona-Impfungen in Peru In Peru weitet sich der Skandal um Politiker aus, die sich vor dem Beginn der nationalen Impf-Kampagne gegen Corona impfen ließen. Mit Außenministerin Elizabeth Astete trat ein zweites Regierungsmitglied deswegen zurück. Es sei ein "schwerer Fehler" gewesen, teilte sie auf Twitter mit. Am vergangenen Freitag war Gesundheitsministerin Pilar Mazzetti aus demselben Grund zurückgetreten. Vor wenigen Wochen hatte sich zudem der im November abgesetzte Präsident Martín Vizcarra heimlich impfen lassen. Peru hatte erst am vergangenen Dienstag damit begonnen, zunächst das Gesundheitspersonal zu impfen. Italien stoppt kurzfristig Öffnung der Skigebiete Kurz vor der geplanten Öffnung vieler Skiregionen in Italien hat die Regierung das Vorhaben gestoppt. Gesundheitsminister Roberto Speranza verlängerte das bestehende Wintersport-Verbot für Freizeitsportler bis zum 5. März. Als Grund für die Kehrtwende nannte er erhöhte Risiken durch Coronavirus-Mutanten, besonders die sogenannte britische Variante. Frankreich und Deutschland hätten aus Sorge um die Ausbreitung der Varianten für den Skibetrieb ähnliche Maßnahmen ergriffen. Die Tourismusregionen sprechen von einem wirtschaftlichen Totalausfall.