14.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Corona-Pandemie: Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt auf Höchststand Die Zahl der Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 in Deutschland bleibt auf hohem Niveau. Zum Wochenbeginn meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 16.362 neu registrierte Fälle – rund 4000 mehr als am vergangenen Montag. Die zur Lagebeurteilung entscheidende Sieben-Tage-Inzidenz – die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – stieg auf einen neuen Höchstwert von 176,4. Am Freitag hatte das RKI mit fast 30.000 Fällen die bisher höchste Zahl an Neuansteckungen bekanntgegeben. An Sonntagen und Montagen sind die veröffentlichten Fallzahlen meist niedriger als an anderen Tagen. Bundesregierung warnt vor Ansturm im Handel vor dem Lockdown Vor dem Lockdown in Deutschland ab kommendem Mittwoch hat Kanzleramtsminister Helge Braun die Bevölkerung dazu aufgerufen, die geöffneten Geschäfte in den beiden verbleibenden Tagen nicht für ausgiebige Weihnachtseinkäufe zu nutzen. Die Corona-Infektionszahlen seien so hoch, dass die Kontakte unmittelbar reduziert werden müssten, sagte der CDU-Politiker. Ähnlich äußerte sich auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Nach dem Beschluss von Bund und Ländern bleibt der Einzelhandel vorerst bis zum 10. Januar weitgehend geschlossen. Ausnahmen gelten nur für Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs. Impfstoff gegen Coronavirus in den USA ausgeliefert Nach der Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs des Mainzer Pharma-Unternehmens BioNTech und seines US-Partners Pfizer soll in den USA an diesem Montag mit dem Impfen begonnen werden. Als erstes sollen Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen geimpft werden. Nach der Erteilung der Notfallzulassung am Freitag war der Impfstoff über das Wochenende verpackt und ausgeliefert worden. Unterdessen überschritt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen in den USA die Marke von 16 Millionen Menschen. Wahlleute stimmen über US-Präsidenten ab In den USA stimmen die 538 Wahlleute an diesem Montag stellvertretend für das Volk über den künftigen US-Präsidenten ab. Sie votieren bei den Treffen in ihren jeweiligen Bundesstaaten gemäß den dortigen Ergebnissen der Wahl vom 3. November. In den allermeisten Bundesstaaten bekommt der Sieger alle zu vergebenen Stimmen. Den zertifizierten Ergebnissen zufolge entfallen auf den Demokraten Joe Biden 306 Wahlleute und 232 auf den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump. Das Ergebnis wird offiziell erst am 6. Januar im Kongress bekanntgegeben. Weltweit fast 400 Journalisten in Haft Wegen ihrer journalistischen Arbeit sitzen derzeit weltweit mindestens 387 Männer und Frauen im Gefängnis. Das geht aus der Jahresbilanz der Pressefreiheit hervor, die die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) am Montag veröffentlichte. Im Vergleich zum Vorjahr befinden sich demnach nur zwei Medienschaffende weniger in Haft. Mehr als die Hälfte der inhaftierten Journalisten verteilt sich auf nur fünf Länder: China, Saudi-Arabien, Ägypten, Vietnam und Syrien. 54 Journalistinnen und Journalisten gelten derzeit als entführt, vier seien 2020 verschwunden. Wieder Proteste gegen Abtreibungsrecht in Polen Mehrere tausend Menschen sind in Polen aus Protest gegen die national-konservative Regierung und die Verschärfung des Abtreibungsrechts auf die Straße gegangen. Trotz Polizeisperren gelangten Demonstranten in der Hauptstadt Warschau bis in die Nähe des Wohnhauses von Vize-Regierungschef Jaroslaw Kaczynski, der auch Chef der Regierungspartei PiS ist. Im Oktober hatte das Verfassungsgericht des EU-Staats entschieden, dass Frauen auch dann keine Abtreibung vornehmen dürfen, wenn das ungeborene Kind schwere Fehlbildungen aufweist. Britischer Schriftsteller John le Carré im Alter von 89 Jahren gestorben Der für seine Spionagethriller bekannte britische Schriftsteller John le Carré ist tot. Er starb am Samstagabend im Alter von 89 Jahren in Cornwall, wie sein Agent mitteilte. Der Schriftsteller, der mit bürgerlichem Namen David Cornwell hieß und früher selbst im Geheimdienst gearbeitet hatte, gelangte in den 1960er Jahren mit dem Roman "Der Spion, der aus der Kälte kam" zu Weltruhm. Das Buch wurde mehr als 20 Millionen Mal verkauft und begründete le Carrés Laufbahn als Bestseller-Autor.

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