14.11.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehr als 22.000 Corona-Neuinfektionen in Deutschland In Deutschland ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages um 22.461 gestiegen. Das meldete das Robert-Koch-Institut in Berlin. Die Zahl der Todesfälle legte um 178 zu. Damit sind insgesamt 12.378 Menschen in Deutschland in Verbindung mit Corona gestorben. In dem weltweit am schlimmsten betroffenen Land, den USA, registrierten die Behörden 177.000 neue Corona-Fälle binnen eines Tages. Insgesamt erkrankten damit in den Vereinigten Staaten 10,76 Millionen Menschen. Durch die 1342 neuen Todesfälle stieg die Zahl der Corona-Opfer auf 244.324. US-Wahl: 306 Wahlleute für Joe Biden Anderthalb Wochen nach der US-Präsidentschaftswahl stehen die Ergebnisse in allen 50 Bundesstaaten fest. Laut Medienberichten gewinnt der demokratische Herausforderer Joe Biden das Rennen im zuletzt noch offenen Staat Georgia. Präsident Donald Trump wiederum sichert sich den Sieg in North Carolina. Mit jetzt 306 Wahlleuten hängt Biden den Noch-Präsidenten deutlich ab, der auf 232 kommt. Biden war von den US-Sendern bereits vor einer Woche zum Wahlsieger erklärt worden, als er mit den 20 Stimmen aus dem Staat Pennsylvania die erforderliche absolute Mehrheit im Wahlleutegremium erreicht hatte. Trumps Siegesgewissheit scheint zu bröckeln US-Präsident Donald Trump verweigert weiterhin ein Eingeständnis seiner Wahlniederlage. Bei einem Statement zur Corona-Pandemie im Rosengarten des Weißen Hauses schien er aber erstmals ein mögliches Einlenken anzudeuten: Die Zukunft werde zeigen, wer das Land künftig regiere, sagte er in einem Halbsatz. Trump lobte erneut den Kampf seiner Regierung gegen das Coronavirus. Es werde sehr bald eine Impfung geben. Der von den Unternehmen Pfizer und Biontech entwickelte Impfstoff werde in den USA schnell zugelassen. Seine Regierung habe sich bereits die Lieferung von 100 Millionen Dosen gesichert. Johnsons umstrittener Berater Cummings tritt ab Der Chefberater des britischen Premierministers Boris Johnson, Dominic Cummings, gibt laut Medienberichten mit sofortiger Wirkung seinen Posten auf. Der 48-Jährige hatte Johnson als Berater und enger Vertrauter jahrelang politisch begleitet. Cummings war der strategische Kopf der erfolgreichen Brexit-Kampagne 2016 und der Wahlkampagne für Johnson 2019, die dem Regierungschef eine satte Mehrheit im Unterhaus bescherte. Er agierte wie ein De-facto-Stabschef des Premiers. Kritiker machen Cummings vor allem für das schlechte Corona-Management der Johnson-Regierung verantwortlich. Libyen soll in einem Jahr Parlament und neuen Staatschef wählen In Libyen sollen Ende 2021 ein neuer Staatschef und ein neues Parlament gewählt werden. Dutzende Vertreter des nordafrikanischen Krisenstaats einigten sich darauf, dass die Wahlen am 24. Dezember 2021 stattfinden sollen, wie die UN-Gesandte Stephanie Williams am Freitag nach Gesprächen nahe der tunesischen Hauptstadt Tunis mitteilte. Mit der Festlegung des Wahltermins ist eines der Ziele des libyschen Dialogforums unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen erreicht. Die Delegierten sollen sich auch auf eine Übergangsregierung für das durch jahrelangen Bürgerkrieg verwüstete Land einigen. UN fordern Untersuchung möglicher Kriegsverbrechen in Äthiopien Nach einem Bericht über Massaker an Zivilisten in der äthiopischen Provinz Tigray fordern die Vereinten Nationen eine unabhängige Untersuchung. Sollte eine der kämpfenden Parteien in dem nordostafrikanischen Land absichtlich Zivilisten getötet haben, käme dies einem Kriegsverbrechen gleich, erklärte UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet. Flüchtlinge berichteten der Nachrichtenagentur Reuters, Menschen seien auf offener Straße erschossen oder mit Macheten getötet worden. In dem Konflikt geht es um ethnische Spannungen zwischen der Gruppe der Tigray und der Bevölkerungsmehrheit der Oromo.