14.07.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.EU-Kommission legt Gesetzentwürfe zum Klimaschutz vor Die EU-Kommission hat ein Gesetzespaket ausgearbeitet, das den Weg für deutlich weniger klimaschädliche Emissionen bereiten soll. Bis 2030 soll der jährliche Ausstoß gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 um 55 Prozent reduziert werden. Daran angelehnt trägt das Programm den Titel "Fit for 55". Es enthält 13 neue oder novellierte Gesetzesvorschläge. So soll der Handel mit Emissionszertifikaten verschärft werden, für nationale Klimaziele soll es neue Leitplanken geben. Auch im Mobilitätssektor und der Landwirtschaft plant die Kommission Änderungen. Bis 2050 will die EU klimaneutral werden. Stetiger Anstieg der Corona-Fälle in Deutschland In Deutschland steigt die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen auf niedrigem Niveau weiter an. Das Robert Koch-Institut gab die Sieben-Tage-Inzidenz mit 7,1 an. Vor gut einer Woche hatte sie noch knapp unter 5 gelegen. Zuletzt wurden gut 1500 tägliche Neuinfektionen gemeldet, das waren gut 550 mehr als vor einer Woche. Dazu kommen 28 neue Todesfälle. Inzwischen haben 58,7 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten, 43 Prozent sind vollständig geimpft. Obwohl genügend Impfstoff zur Verfügung steht, ging das Tempo zuletzt zurück. Eine Impfpflicht lehnt die Bundesregierung ab. Maas setzt auf Einigung bei Nord Stream 2 Bundesaußenminister Heiko Maas sieht die Gespräche mit den USA über die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 auf einem guten Weg. Es habe viel Vorarbeit gegeben und man sei auch bei vielen Punkten näher zueinandergekommen, sagte der SPD-Politiker während seiner USA-Reise. Ob aber schon beim Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus an diesem Donnerstag ein Durchbruch verkündet werden kann, wollte Maas nicht vorhersagen. Der Zeitpunkt sei zweitrangig. Merkel reist an diesem Mittwoch ebenfalls nach Washington. Erstes Todesopfer bei Protesten in Kuba Bei einer regierungskritischen Demonstration am Stadtrand von Havanna ist ein Mensch gestorben. Es handele sich um einen 36-Jährigen, der sich an den derzeitigen Unruhen in Kuba beteiligt habe, heißt es bei der amtlichen kubanischen Nachrichtenagentur. Das Innenministerium nannte den Tod des Mannes "bedauerlich". In Kuba gibt es seit Sonntag beispiellose Proteste gegen die kommunistische Regierung. Seitdem wurden Dutzende Demonstranten festgenommen oder als vermisst gemeldet. Aktivisten werfen der Polizei Gewalt im Umgang mit Protest-Teilnehmern vor. Biden attackiert Wahlrechtsreformen der Republikaner US-Präsident Joe Biden hat den oppositionellen Republikanern einen beispiellosen Angriff auf die Demokratie vorgeworfen. Deren Wahlrechtsreformen bezeichnete er als gefährlichste Bedrohung für freie und faire Wahlen in der Geschichte. In einer Rede in Philadelphia sprach Biden von der größten Herausforderung für die Demokratie seit dem Amerikanischen Bürgerkrieg. Die Republikaner von Ex-Präsident Donald Trump haben in mehreren von ihnen kontrollierten Bundesstaaten unter anderem die Briefwahlen eingeschränkt und die Ausweispflicht bei der Stimmabgabe verschärft. Litauen verschärft Asylgesetze Angesichts einer stark steigenden Zahl illegal Einreisender hat Litauens Parlament mehrere Gesetzesänderungen beschlossen. Damit können Asylprüfverfahren beschleunigt und die Rechte von illegal eingewanderten Migranten eingeschränkt werden. Sogar Massenverhaftungen sollen möglich sein. Menschenrechtsorganisationen kritisieren, das Gesetz verletze die internationalen Verpflichtungen Litauens und die Rechte von Flüchtlingen. Die Regierung in Vilnius hält die Änderungen jedoch für notwendig, um die gespannte Lage an der Grenze zu Belarus unter Kontrolle zu bekommen. Italien verbannt Kreuzfahrtriesen aus Venedig Ab dem 1. August dürfen große Kreuzfahrtschiffe nicht mehr in die Lagunenstadt Venedig einlaufen. Infrastrukturminister Enrico Giovannini sprach von einem notwendigen Schritt, um die Umwelt, die Landschaft sowie die künstlerische und kulturelle Integrität von Venedig zu schützen. Kreuzfahrtschiffe mit mehr als 25.000 Tonnen Gewicht, mehr als 180 Metern Länge oder mehr als 35 Metern Höhe müssen vorerst den Industriehafen Marghera anlaufen. Kleinere Schiffe dürfen weiterhin im Stadtzentrum anlegen. Vor der Corona-Pandemie waren jedes Jahr Millionen Kreuzfahrt-Touristen in die Lagunenstadt geströmt.

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