14.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Repräsentantenhaus stimmt für zweites Trump-Impeachment Das US-Repräsentantenhaus hat mehrheitlich dafür gestimmt, dass sich der abgewählte Präsident Donald Trump im Senat in einem Amtsenthebungsverfahren wegen "Anstiftung zum Aufruhr" verantworten muss. Hintergrund ist die Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger Trumps am Mittwoch vergangener Woche. Dafür wird der Präsident in der Amtsenthebungs-Anklage persönlich mitverantwortlich gemacht. Die Entscheidung muss im Senat fallen. Dort ist allerdings eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Trump ist der erste Präsident der US-Geschichte, gegen den gleich zwei Impeachmentverfahren eingeleitet wurden. Wieder Festnahmen in Hongkong Die Verhaftungswelle in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong geht weiter. Die Polizei nahm elf Personen in Gewahrsam. Ihnen wird vorgeworfen, einer Gruppe von Aktivisten der Demokratiebewegung im vorigen Jahr bei der missglückten Flucht mit einem Boot nach Taiwan geholfen zu haben. Zu den Festgenommenen gehört auch der Anwalt Daniel Wong, der die Gruppe unterstützt haben soll. Er schrieb auf Facebook, die Polizei sei um sechs Uhr morgens in seine Wohnung eingedrungen. Sicherheitskräfte haben in diesem Jahr in Hongkong bereits zahlreiche pro-demokratische Aktivisten festgenommen. WHO ruft wegen Virusmutationen Notfallkomitee zusammen Angesichts der raschen Ausbreitung von deutlich ansteckenderen Varianten des Coronavirus zieht das Notfallkomitee der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seine nächste Sitzung um zwei Wochen vor. Das Gremium kommt an diesem Donnerstag zusammen. Zwei Mutationen des Virus wurden in den vergangenen Wochen in Großbritannien und Südafrika entdeckt, die als deutlich ansteckender gelten als die bisherigen Formen des Erregers. Diese Mutationen haben sich mittlerweile in mindestens rund 50 Staaten verbreitet. Zudem soll über den Umgang mit Impfzertifikaten und Coronavirus-Tests auf Reisen beraten werden. Regierungskrise in Rom In Italien ist das Regierungsbündnis von Ministerpräsident Giuseppe Conte auseinandergebrochen. Der kleine Koalitionspartner "Italia Viva" von Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi machte seine Drohung wahr und zog zwei Ministerinnen aus dem Kabinett ab. Das verbleibende Bündnis von Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten hat damit keine Parlamentsmehrheit mehr. Auslöser des Koalitionsbruchs war der Streit über ein riesiges Konjunkturprogramm gegen die Corona-Wirtschaftskrise. Renzi kritisierte, das Programm führe zur Verschwendung von Geldern, während es an langfristigen Investitionen mangele. Anschlag auf UN-Soldaten in Mali Im westafrikanischen Krisenstaat Mali sind drei Blauhelmsoldaten aus der Elfenbeinküste bei einem Anschlag auf ihren Konvoi getötet worden. Die Soldaten der UN-Friedensmission Minusma seien im Zentrum des Landes über einen Sprengsatz gefahren, bevor sie beschossen wurden, teilten die Vereinten Nationen mit. Sechs Soldaten sind verwundet worden. Es ist unklar, wer für die Attacke in der Region Timbuktu verantwortlich ist. Minusma gilt als der gefährlichste UN-Einsatz weltweit. Seit dem Start im Jahr 2013 wurden mehr als 230 Minusma-Soldaten getötet. Uganda wählt einen neuen Präsidenten Bei der Wahl in Uganda will sich Langzeitpräsident Yoweri Museveni an diesem Donnerstag eine sechste Amtszeit sichern. Gegen den 76-Jährigen treten zehn Kandidaten an. Als stärkster Herausforderer bei der Präsidentschaftswahl gilt der 38 Jahre alte Abgeordnete und Musikstar Bobi Wine. Museveni ist seit 1986 an der Macht. Anfangs galt er wegen seiner fortschrittlichen Aids-Bekämpfung und Entwicklungspolitik als Hoffnungsträger, später dominierte sein autoritärer Führungsstil. Überschattet wurde der Wahlkampf in dem ostafrikanischen Land von einem harschen Vorgehen gegen die Opposition. Bayern scheitern im DFB-Pokal am Zweitligisten Kiel Erstmals seit 20 Jahren ist Bayern München im DFB-Pokal schon in der zweiten Runde ausgeschieden. Der Gewinner der Fußball-Champions-League unterlag dem Zweitligisten Holstein Kiel im Elfmeterschießen mit 5:6. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden. Fin Bartels verwandelte den entscheidenden Elfmeter gegen den haushohen Favoriten und Titelverteidiger, bei den Bayern hatte Marc Roca verschossen.