13.07.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Erneut schwerer Brand in Krankenhaus im Irak Bei einem Großbrand auf einer Corona-Station in der südirakischen Stadt Nassirija sind mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer brach ersten Erkenntnissen zufolge in einem Teil der Klinik aus, der in der Corona-Pandemie zur Isolierung von Covid-Patienten gebaut wurde. Zeugen berichteten, das Feuer sei nach der Explosion einer Sauerstoffflasche ausgebrochen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Erst im April waren 82 Menschen ums Leben gekommen, nachdem in einer Klinik in der irakischen Hauptstadt Bagdad ein Feuer ausbrach. Soldaten in südafrikanische Unruheprovinzen geschickt Nach tagelangen Ausschreitungen mit mindestens zehn Toten hat die Regierung in Südafrika Soldaten in zwei Provinzen entsandt. Er habe die Entsendung von Streitkräften in die Provinzen Gauteng und KwaZulu-Natal autorisiert, um die dortige Polizei zu unterstützen, sagte Präsident Cyril Ramaphosa in einer Fernsehansprache. Hintergrund der Ausschreitungen ist die Inhaftierung des früheren südafrikanischen Staatschefs Jacob Zuma. Ramaphosa warnte, die Krawalle trügen auch eine ethnische Komponente. Bei den Unruhen sind bislang mindestens sechs Menschen getötet worden, es gab viele Verhaftungen. Weltraumkommando der Bundeswehr nimmt Dienst auf Von diesem Dienstag an gibt es innerhalb der Bundeswehr ein Weltraumkommando. Es ist am Zentrum Luftoperationen im nordrhein-westfälischen Uedem stationiert und soll Satelliten schützen und überwachen. Auch militärische Aufklärung sowie Beobachtung von gefährlichem Weltraumschrott zählt zu den Aufgaben des neuen Kommandos. Die Bundeswehr hatte im vergangenen Jahr erklärt, Deutschland sei wie andere moderne Gesellschaften auch, in vielerlei Hinsicht von der Nutzung des Weltraums abhängig. Der Schutz ihrer eigenen Weltraumsysteme sei eine genuine, militärische Aufgabe der Bundeswehr. Entwicklungsminister Müller wird neuer Chef von UN-Organisation Unido Bundesentwicklungsminister Gerd Müller soll Chef der UN-Organisation für Industrielle Entwicklung, Unido, werden. Der CSU-Politiker ging als Sieger aus einer Abstimmung des Lenkungsgremiums der Organisation hervor, wie sein Ministerium mitteilte. Die UN-Vollversammlung Ende November muss die Wahl noch bestätigen. Müller wäre der erste Deutsche an der Spitze der in Wien ansässigen Organisation, die sich um die industrielle Entwicklung in Entwicklungsländern kümmert. Sie wird seit 2013 von dem Chinesen Li Yong geleitet. Müller hatte bereits angekündigt, sich aus der Bundespolitik zurückzuziehen. Biden: Kubanische Regierung muss Demonstranten Gehör schenken Nach den Protesten in Kuba hat US-Präsident Joe Biden seine Unterstützung für die Demonstranten bekundet. Seine Regierung stehe an der Seite der Kubaner, die sich nach Freiheit und einem Ende "der jahrzehntelangen Unterdrückung und des wirtschaftlichen Leids" sehnten, erklärte Biden. Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel machte die gegen sein Land verhängten US-Sanktionen für die Missstände verantwortlich. In Kuba waren am Sonntag tausende Menschen im ganzen Land gegen die Regierung auf die Straße gegangen. CDU/CSU-Fraktion will weiter nach Afghanistan abschieben Die Unionsfraktion im deutschen Bundestag hat die Bitte der afghanischen Regierung zurückgewiesen, aus Sicherheitsgründen vorerst keine Abschiebungen mehr vorzunehmen. Fraktionsvize Thorsten Frei sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, er könne die Forderung nicht nachvollziehen, da es sich nur um sehr wenige Personen handele. Seit 2016 seien nur etwas mehr als 1000 Personen nach Afghanistan abgeschoben worden. Ein Stopp könne wohl nicht helfen, die Sicherheitslage zu entspannen. In Afghanistan sind derzeit die radikalislamischen Taliban auf dem Vormarsch, die NATO-Truppen auf dem Rückzug. Deutschland unterstützt Ukraine im Kampf gegen Corona Die Ukraine wird von Deutschland nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel 1,5 Millionen Impfdosen erhalten. Das habe man der Ukraine zusagen können, sagte die Kanzlerin nach einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Die Bundesregierung hat bereits den Westbalkan-Staaten und Namibia Impfdosen von AstraZeneca zugesagt, die Deutschland über die EU-Programme eingekauft hatte.

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