13.02.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Ökonomen: Lockdown-Ende nicht gleich schnelle Erholung Ein Ende des Corona-Lockdowns wird der Wirtschaft nach Einschätzung von Ökonomen nicht automatisch zum ersehnten schnellen Aufschwung verhelfen, insbesondere wenn das Virus nicht unter Kontrolle ist. Vergleichsstudien in Skandinavien und den USA zeigten, dass die Wirtschaft in Ländern ohne strikte Lockdowns in der ersten Phase der Epidemie ebenso abstürzte wie in Staaten mit strikten Beschränkungen. Ökonomen erklären dies mit fehlender Investitionsbereitschaft aufgrund von Unsicherheiten durch das Virus. Ohne Lockdown komme der wirtschaftliche Einbruch etwas später und sei nicht ganz so tief. Maas befürwortet neues Afghanistan-Mandat der Bundeswehr Außenminister Heiko Maas schlägt vor, das Ende März auslaufende Mandat für den Bundeswehreinsatz in Afghanistan zu verlängern. Denn bis dahin seien die Friedensverhandlungen mit den islamistischen Taliban noch nicht abgeschlossen, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Deshalb müsste Deutschland auch mit einem neuen Bundestagsmandat vorbereitet sein. Hintergrund der Abzugsdiskussion in der NATO ist ein Abkommen, das die US-Regierung mit den Taliban geschlossen hat. Es stellt den Extremisten einen Rückzug aller ausländischen Streitkräfte bis Ende April in Aussicht. Brite Karim Khan neuer Chefankläger des IStGH Die Vertragsstaaten des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) haben den 50-jährigen Menschenrechtsanwalt Karim Khan nach einem langwierigen Entscheidungsprozess zum Chefankläger gewählt. Khan löst Fatou Bensouda aus Gambia ab. Der Brite war als Favorit ins Rennen gegangen. Er leitet zurzeit im Auftrag der UN die Untersuchung nach Kriegsverbrechen der Terrormiliz "Islamischer Staat" und hat eine lange Erfahrung im internationalen Strafrecht als Ankläger sowie auch als Verteidiger. Der IStGH mit Sitz in Den Haag verfolgt Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord. Ecuador genehmigt teilweise Neuauszählung der Wählerstimmen Knapp eine Woche nach der Präsidentschaftswahl soll eine teilweise Neuauszählung der Stimmen in Ecuador klären, welcher Kandidat gegen Wahlsieger Andrés Arauz in die Stichwahl gehen darf. Der Nationale Wahlrat teilte mit, damit einem Antrag der beiden Anwärter auf den zweiten Platz nachzukommen. In der Provinz Guayas sollen alle Stimmen neu ausgezählt werden, in 16 weiteren Provinzen rund die Hälfte. Der indigene Umweltaktivist Yaku Perez und der konservative Ex-Banker Guillermo Lasso liegen nahezu gleichauf. Der indigene Anwalt sprach mit Blick auf die bisher erfolgte Auszählung von "Betrug". Mario Draghis Regierung für Italien steht Der frühere Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hat bei einem Treffen mit Staatspräsident Sergio Mattarella in Rom den Regierungsauftrag nach rund zehntägigen Parteien-Konsultationen endgültig angenommen. Danach präsentierte er sein Kabinett. Außenminister Luigi Di Maio von der 5-Sterne-Bewegung bleibt im Amt, das Finanz- und Wirtschaftsministerium übernimmt der Generaldirektor der italienischen Notenbank, Daniele Franco. Das Kabinett aus Politikern und Experten soll an diesem Samstag vereidigt werden. Es folgen Vertrauensabstimmungen im Parlament in den kommenden Tagen. Dresdner Kriegsgedenktag mit virtueller Menschenkette Dresden erinnert an diesem Samstag an die Zerstörung der Stadt vor 76 Jahren und an die Opfer des Zweiten Weltkrieges. Dabei werden in einer virtuellen Menschenkette als Zeichen der Toleranz und Versöhnung Bilder von Dresdnerinnen und Dresdnern an die Frauenkirche und andere bekannte Gebäude projiziert. Am Abend findet eine Gedenkfeier mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer statt. Die Stadt erinnert alljährlich an die Luftangriffe der Alliierten zwischen dem 13. und 15. Februar 1945, bei denen Schätzungen zufolge rund 25.000 Menschen starben.

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