12.12.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Erster Corona-Impfstoff für USA Der Corona-Impfstoff von BioNTech-Pfizer hat die Notfallzulassung für die Vereinigten Staaten erhalten. Zum Schutz vor COVID-19 genehmige sie die Verwendung des Vakzins in Notfällen, schrieb die leitende Wissenschaftlerin der US-Arzneimittelbehörde FDA, Denise Hinton, an Pfizer. Damit ist der Weg für einen landesweiten Einsatz des Impfstoffes frei. Bereits am Montag sollen die Impfungen beginnen. Die US-Regierung hatte massiv auf die Zulassungsbehörde eingewirkt, um die Notfallzulassung zu beschleunigen. Bundesländer verschärfen Corona-Kurs Immer mehr Landesregierungen stemmen sich mit verschärften Einschnitten in das private und öffentliche Leben gegen die sich dramatisch ausbreitende Corona-Pandemie in Deutschland. Bereits vor einem Treffen der Länderregierungschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigten Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein weitere Beschränkungen an. Am Sonntag wird eine Entscheidung für einen deutschlandweiten Lockdown erwartet. Die Lage sei bitterernst, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Tödlicher Raketenangriff in Afghanistan In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mehrere Raketen eingeschlagen. Nach Angaben des Innenministeriums wurde ein Mensch getötet, ein weiterer wurde verletzt. Es handelte sich bereits um die zweite derartige Attacke in weniger als einem Monat. Zu den Raketenangriffen bekannte sich bislang niemand. In Österreich wird Sterbehilfe erlaubt Österreichs Verfassungsgericht hat das pauschale Verbot der Sterbehilfe für verfassungswidrig erklärt. Der Straftatbestand "Hilfeleistung zum Selbstmord" verstoße gegen das Recht auf Selbstbestimmung. Die Regierung in Wien hat nun bis zum 1. Januar 2022 Zeit, die Sterbehilfe gesetzlich zu regeln. Mehrere Betroffene hatten gegen das Gesetz geklagt, darunter zwei Schwerkranke. Derzeit kann Sterbehilfe in Österreich mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden. Tötung auf Verlangen wird allerdings weiterhin strafbar bleiben. Iranischer Regierungskritiker hingerichtet Im Iran ist der prominente Journalist Ruhollah Sam gehängt worden. Nach Angaben iranischer Medien war Sam zum Tode verurteilt worden, weil er 2017 zu regierungsfeindlichen Unruhen aufgerufen haben soll. Am Dienstag hatte das Oberste Gericht des Iran das Todesurteil bestätigt. Sam hatte das Portal "Amadnews" geleitet, das mehr als eine Million Follower verzeichnete. Der Journalist lebte jahrelang im Exil in Frankreich, war aber vergangenes Jahr in die Fänge der iranischen Revolutionsgarden geraten. Erneut Hinrichtung in den USA Die Regierung des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump hat zum zweiten Mal in zwei Tagen einen wegen Mordes verurteilten Schwarzen hinrichten lassen. Der LKW-Fahrer Alfred Bourgeois wurde im US-Bundesstaat Indiana mit einer Giftspritze getötet. Der 56-Jährige war im Jahr 2004 schuldig gesprochen worden, seine zweieinhalb Jahre alte Tochter getötet zu haben. Erst am Donnerstag war ebenfalls in Indiana der 40-jährige Brandon Bernard hingerichtet worden. Bis zur Amtsübernahme des neuen Präsidenten Joe Biden will die US-Regierung noch drei weitere Todesurteile vollstrecken.: Supreme Court weist Wahlklage ab Das Oberste Gericht der USA hat eine Klage des Bundesstaates Texas gegen den Ausgang der Präsidentschaftswahl abgewiesen. Der Supreme Court lehnte es ab, sich damit zu befassen, da Texas nicht das Recht habe, sich in die Wahlen anderer Bundesstaaten einzumischen. Der republikanische Justizminister des Bundesstaats, Ken Paxton, hatte in der Klage den Bundesstaaten Georgia, Michigan, Pennsylvania und Wisconsin vorgeworfen, das Wahl-Verfahren mitten in der Pandemie unrechtmäßig verändert zu haben. Inzwischen hat das Trump-Lager mehr als 50 juristische Niederlagen in dieser Sache kassiert.

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